Diesen Turm habe ich zufällig entdeckt und war überrascht, dass die Aussicht von hier auf PP noch nicht gezeigt wurde. Wobei - die Gegend scheint für Forumsmitglieder eher unattraktiv zu sein. Weder die nahegelegene Stadt noch die darüber thronende Burg sind bislang hier erwähnt. Verwunderlich, bietet dieser Turm doch einen attraktiven Rundumblick.
Der Turm selbst ist in die Kategorie 2 x 500 einzugruppieren zumindest was Alter und Höhe der Aussichtsplattform betreffen.
Dem Betrachter bietet sich von hier auch ein prima Ausblick auf das nahegelegene Wahrzeichen der dortigen Stadt, einer Stadt der Kategorie B+B. Frecherweise, ganz so leicht wollte ich es euch nicht machen, habe ich dieses Wahrzeichen hinter einem bewaldeten Hügel versteckt. Der Originalzustand wird natürlich nach des Rätsels Lösung wiederhergestellt.
Wo bin ich hier?
Was versteckt sich hinter dem "Fake"-Hügel?
Und wie wird der Turm genannt?
Die Lichtsituation war an diesem Herbstnachmittag aufgrund der Zirrusbewölkung eher schwierig. Obwohl ich versuchte, den Mittelpunkt der oberen Turmebene als Drehachse zu nutzen, ist mir das, wie man leider erst daheim beim Stitchen feststellt, nicht ganz gelungen. Daher zeigt der Turmkranz auch einen leichten Höhengang. Man möge es mir verzeihen.
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Der Rehturm gehört zu einen guten Dutzend Türmen, die im 15. Jahrhundert von Bamberg bis ins Vogtland als Signaltürme errichtet wurden. Namensgebend ist der Rehberg, eine Anhöhe, die sich von Südosten her bis ins Stadtgebiet von Kulmbach zieht.
Der Turm, der übrigens rund um die Uhr geöffnet ist, bietet einen Blick auf die Plassenburg, die Bierstadt Kulmbach und die Täler von weißem und rotem Main. In der Ferne zeigen sich die Höhen von Frankenwald und Fichtelgebirge sowie der Frankenalp. Bei guter Sicht ist die Rhön zu sehen.
Mein primäres Ziel an diesem Tag war die Plassenburg. Einige Aufnahmen von dort werde ich hier noch präsentieren. Beim verlassen der Burg sah ich den Turm und dachte mir, von dort schöne Aufnahmen der Plassenburg zu bekommen. Luftlinie ca. 1 km, der ausgeschilderte Wanderweg führte aber zunächst fast auf Ortsniveau herunter und dann in weitem Bogen von hinten auf den Turm. Aus dem vermeindlich kleinen Hüpfer wurde so eine Wanderung, Hin- und Rückweg summierten sich auch ca. 6 km. Aber was gibt es schöneres, als bei Sonnenschein und milden Temperaturen durch den Herbstwald zu laufen.
26 QF-Aufnahmen, 30 mm (45 mm KB, Beschnitten auf ca. 60 mm), f/11, 1/125 s.
Hans-Jürgen Bayer, Oliver Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Martin Kraus, Wilfried Malz, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Silas S, Björn Sothmann, Markus Ulmer, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
Tiere von dem Turm beobachtet. Der Ort ist vielleicht auch bekannt durch
das Getränk, das seit 3000 Jahren dort hergestellt wird. Schöner Herbstausblick. LG Niels
Keine genaue Idee, wo das sein könnte. Ich schieße mal ins Blaue, ob die beiden Berge bei der 9. Zacke der Kleine und der Große Gleichberg im Südwesten von Thüringen sein k ö n n t e n ... wohl nur dann würde ich überhaupt eventuell weiterraten wollen ...
Wilfried, deine Aufnahme ist mir bei der Recherche leider durchgerutscht. Schön gemacht, hab dir noch nachträglich ein Herz dagelassen. Da du öfter in der Gegend bist, hätte ich noch einen Tipp für dich: Auf demselben Höhenrücken, nördlich des Örtchens Lindau, steht der Spitzeichenturm, der einen guten Blick auf das Tal des weißen Mains bieten könnte.
Friedemann, ich habe das Bild nochmals komplett überarbeitet und dabei die Ausrichtung korrigiert. Nun ist auch die Turmbrüstung weniger mäandernd.
Ich hatte auch versucht, von der Brüstung weg eine Televersion zu erstellen. Die zahlreichen nahen Bäume führten aber zu keinem präsentablen Ergebnis.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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