Winter für Vegetarier...   64133
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Details

Location: Jena, Friedensberg (213 m)      by: Wolfgang Bremer
Area: Germany      Date: 14.02.2015
...nämlich nicht Fisch, nicht Fleisch. Kein Schnee, Frost fast nur nachts, tagsüber gerne unwirscher Hochnebel. Wenn dann am Wochenende mal wenigstens die Sonne scheint, wird die Zeit vertan mit der Suche nach ''besseren'' Standorten, so daß mich hier schon die nahen Schatten in den Griff nehmen. Die Bäume, die sie werfen, umstehen ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges von 1925, weswegen der ursprünglich Galgenberg genannte Rücken heute Friedensberg heißt. Der Blick geht über die höhergelegenen Teile des Jenaer Westviertels, das Saaletal hinab und zu den Dominanten des technischen Zeitalters im Stadtzentrum.
Wieder nicht unbedingt ein tolles Werk (ich muß im Sommer nochmal hin), aber ich möchte es gerne anbieten als Lebenszeichen und als Dank an die Unentwegten, die Woche für Woche unendlich viel Besseres hochladen. Damit kommt ständig Farbe und Anregung in den Alltag der mehr oder weniger stillen Betrachter.

Kamera : Olympus VR-320
Bilder : 10x JPG QF freihand
Brennweite: 10 / 57
Blende : F11
Belichtung: 1/200 bis 1/500, ISO200
Software : Hugin, IrfanView

Comments

Ich bin zwar gerade noch in winterlichen Gefilden, die ich auf sehnlichsten Wunsch ca. 150 km weiter östlich gefunden habe, aber trotzdem gefällt mir das Panorama, wie sich Häuser und Berge so leuchtend über die Schatten erheben.
Weil Du davon schreibst, Wolfgang, wie kommt es, daß diese unsäglichen Krieger-Denkmale hier wieder erstanden sind?
2015/02/19 22:22 , Heinz Höra
Unspektakulär, und dennoch ein schönes Motiv aus Deiner heimatlichen Umgebung! LG Hans-Jörg
2015/02/19 22:52 , Hans-Jörg Bäuerle
Mit dem Titel und der sehr guten Beschreibung hast du mich zum schmunzeln gebracht, da hast du wirklich die absolut richtigen Worte gefunden.
2015/02/20 08:19 , Jens Vischer
Zum Denkmal auf dem Friedensberg 
Mit der Bauzeit - um 1925 - und seiner Form - ein Mauerring von 30 m Durchmesser mit Tor - scheint mir der Bau aus dem Geiste des unseligen Tannenberg-Mythos zu kommen; es lehnt sich sehr entfernt, vereinfacht und verkleinert an das ehemalige Nationaldenkmal im Süden Ostpreußens an. Den altarähnlichen Block, den es in der Mitte des Kreises gibt, hat man offenbar nach 1945 für die neue Zeit ''ertüchtigt'' durch Anbringen einer Losung, die sich auf die Opfer aller Kriege bezieht. So gesehen ist die Anlage nicht wieder erstanden, sie hat vielmehr einfach immer weiter bestanden. Ohne daß die sonderbare Mischung aus germanischem Steinkreis und national-sakraler Weihestätte jemanden gestört hätte.
Heute wird die Wahrnehmung des Baus durch die großen Bäume und dichte Büsche fast verhindert, der ganze Berg ist eine Art Tummelpark für ein recht großes Stadtgebiet, zum Drachensteigen im Herbst und, wenn doch noch Schnee kommt, zum Rodeln im Winter geeignet. In das Innere gehen eigentlich fast nur Halb- oder Dreiviertelwüchsige zum heimlichen Rauchen der ersten Zigarette oder zum Beklettern der Ringmauer.
Es grüßt Wolfgang
2015/02/20 10:09 , Wolfgang Bremer
Meinetwegen kann der Frühling ruhig kommen (...hab' im Karneval jedenfalls alles gegeben um dem Winter den Garaus zu machen). Ich weine diesem leidlichen Winter keine Träne nach.
Die Lage macht tatsächlich den besonderen Reiz dieser Stadt aus. Auch vermeintlich unspektakuläre Ansichten der Stadt mit den Muschelkalk-Hängen sind mir (...ich gebe zu aus persönlichen Motiven) äußerst willkommen.
Herzliche Grüße, Matthias.
2015/02/21 00:03 , Matthias Stoffels
Aber... 
Du bringst das Schlichte zum Schillern!
Gruss Walter
2015/02/21 10:31 , Walter Schmidt

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Wolfgang Bremer

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