Als Ergänzung zu meinem Rundblick "Dresden - Triptychon" zeige ich hier die Aussicht über die Südhälfte von Dresden, im Vordergrund die historischen Mitte mit Altmarkt, Neumarkt und Schloß. Diese Mitte ist noch eine große Baustelle.
Über die Stadt hinaus ist auch die Umgebung Dresdens zu sehen. Diese beginnt in Richtung ONO mit dem Elbtal bei der Waldschlößchenbrücke. Die Elbe verliert sich dann im Südosten in der Sächsischen Schweiz. Beim Rathausturm erheben sich im Süden die Höhen des Osterzgebirges. Im Westen, über dem Bauplatz zwischen Kultupalast und Schloß, geht der Blick bis zu den Wilsdruffer Höhen. Den Abschluß bilden im Nordwesten ein Teil der Brühlschen Terrasse und die Elbhänge von Radebeul.
10.10.2011: Die Aufnahmen für dieses ca. 280° breite Panorama habe ich von 3 unterschiedlichen Standorten gemacht. Unter den insgesamt 21 Aufnahmen habe ich 11 ausgewählt (RAW-Hochformat mit EOS 450D und Sigma 18-125 OS@18mm, ohne Stativ) und diese mit PTGui gestitcht.
19/11/11: -AIrf,
12/11/12: -AEbHKVlIsh.
|
 |
Kommentare
Ansonsten: Ist in der vorderseitigen hellen Fassade des Polizeipräsidiums wirklich so ein Absatz drin oder hat sich da ein Fehler eingeschlichen...? Auch der Bauzaun rechts neben dem Brachland davor hat eine erstaunlich grosse Lücke....
Gruß,
Jörg E
Oben kam ich leider noch nicht dazu zu schreiben, daß ich die Aufnahmen von 3 unterschiedlichen Standorten gemacht habe, nämlich jeweils 7 Aufnahmen von der nach Osten gerichteten Brüstung, von der nach Süden gerichteten und von der nach Westen. Aus diesen 21 Aufnahmen habe ich zuletzt 11 ausgewählt und diese gestitcht, wohl wissend, daß es zwischen den nicht zusammengehörigen Aufnahmen Sprünge geben wird. Diese Sprünge habe ich dann im Nachhinein mit Kopien aus entsprechenden Einzelaufnahmen kaschiert, was viel Arbeit macht und was nicht 100%ig klappt. Außerdem habe ich u. a. die Stelle, auf die Jörg hingewiesen hat, übersehen. Um die auszubessern, habe ich jetzt über 1 Stunde gebraucht, habe es aber noch nicht durch alle Versionen durchgezogen. Jörg, danke auch für die kritische Durchsicht.
ALSO, einen 360°-Stitch werde ich nicht machen. Als Rundumsicht gab es im ersten Versuch 4 Teilpanoramen, die ich aber nicht optimal verbunden hatte. Der zweite Versuch war das Triptychon, das ich mit dem neu erstellten Rahmen für gelungen halte.
Von den zusätzlichen Schwierigkeiten, die die wechselnden Lichtverhältnisse infolge Wind und Wolken gebracht hatten, habe ich noch nicht gesprochen. Deshalb hatte ich von jeder Himmelsrichtung nicht nur eine Aufnahmereihe sondern mindestens zwei. Und damit hängt dann zusammen, daß ich diese etwas extreme farbliche Bearbeitung gewählt habe.
Dennoch: Als Einheimischer spüre ich auch bei diesem Pano, dass es Wellen hat. Minimale nur, die man als Ortsfremder vielleicht weniger fühlt. Unter anderem fühle ich mich beim Kurländer Palais, beim robotron-Gebäude und beim Schloss etwas unwohl.
Das ändert aber nichts daran, dass deine Mühe und das Ergebnis hier zu loben sind.
Die Dresdner Türme sind leider so gebaut, dass man selbst bei idealem Wetter (grau, aber fernsichtig) keine guten 360°er hinbekommt.
Daß Du als Einheimischer beim Anblick dieses Panoramas etwas spürst, auch wenn es nur Wellen sind, ist wenigstens etwas. Und daß das Panorama nicht astrein, auch mit großem Aufwand, hinzukriegen war, dessen war ich mir bewußt, aber ich habe es gewagt. Es ist mir jedoch im Großen und Ganzen gelungen, etwas besser sogar als die "erweiterte Hausmanns-Sicht" #5675.
Gruß,
JE
LG Jörg
Es ist aber so, daß, wenn es links paßt, es rechts natürlich nicht paßen kann. Also muß man versuchen, eine Linie zu finden, neben der der Übergang nicht auffällt. (Auf die Dauer wird das unbefriedigend, zumal man dabei auch wieder Fehler machen kann.)
Wie Panoramastudio es schafft, die bei der Aufnahme entstandenen Fehler so gut zu kaschieren, kann ich mir nicht erklären. Ich weiß aber auch nicht, wie Panoramastudio funktioniert. Wie es bei den auf den PanoramaTools von Prof. Dersch basierenden Stitchern funktioniert, weiß ich.
Nun noch etwas zu meinem Panorama: Daß Du weiter keinen offensichtlichen Fehler gefunden hast, läßt mich hoffen. Da werde ich jetzt mal eine höher aufgelöste Variante in unserer Gruppe "Panorama-Photo" bei Panoramio zeigen, obwohl noch immer einige kleine Ungereimtheit drinn sind. http://www.panoramio.com/photo/60462699
Zuletzt noch die Frage, was ist "Überstrahlung"? Wenn es die Gebiete im Bild sind, die keine Zeichnung mehr enthalten, also R=G=B=255, dann sind das hier nur ganz kleine unregelmäßige Gebiete in den Wolken in der Mitte das Panoramas. Diese habe ich aber absichtlich so gelassen, weil indem Panorama die Wolken dort, wo die Sonne durchbricht, strahlen sollten.
Zu Deinem Pano: Es sind noch einige kleine Ungereimtheiten erkennbar, vor allem die helle Fassade am Polizeipräsidium hat noch eine leichte Welle. Einige Gebäude wirken auch etwas unnatürlich gebogen. Das sind aber für mich keine offensichtlichen Dinge.
Zur Überstrahlung: Ich definiere den Begriff nicht anhand von physikalischen oder mathematischen Zahlen. Vielmehr ist es für mich eine zu helle, konturlose oder nahezu konturlose Bildpartie. Ab wann ich es zu hell oder zu konturlos definiere, ist allein von meiner optischen Auffassung abhängig.
LG Jörg
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, daß dieser Stitch ein Experiment war, weil aufgrund der Parallaxenfehler zwischen den von drei unterschiedlichen Standpunkten gemachten Aufnahmen unweigerlich Stitchfehler entstehen mußten. Diese hatte und habe ich dadurch beseitigt, indem ich zusätzlich die im Stitcher erzeugten Einzelbilder ausgegeben habe und daraus entsprechende Korrekturausschnitte gewonnen habe, die ich möglichst passend über die fehlerhaften Stellen kopiert habe.
Damit man das Ganze besser beurteilen kann habe ich das Panorama mit mehr als doppelt so hoher Auflösung und demzufolge auch doppelt so breiter wie heir bei Panoramio hochgeladen: http://www.panoramio.com/photo/81983654. Vielleicht entdeckt dort noch jemand weitere Stitchfehler - dann werde ich weiter verbessern müssen.
Kommentar schreiben