Pergamon Altar   83702
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Legende

1 Modell des Pergamon Altar

Details

Aufnahmestandort: Pergamon Museum in Berlin      Fotografiert von: Johann Ilmberger
Gebiet: Germany      Datum: 18.07.2009
Panorama aus 6 Querformataufnahmen. Es zeigt die drei Aussenseiten des Pargamonaltars.

Der Pergamonaltar ist ein monumentaler Altar, dessen Bau unter König Eumenes II. in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. auf dem Burgberg der kleinasiatischen Stadt Pergamon errichtet wurde.

Der Altar war 35,64 Meter breit und 33,40 Meter tief, allein die Freitreppe hatte eine Breite von fast 20 Metern. Den Sockel schmückte ein Hochrelief, das den Kampf der Giganten gegen die griechischen Götter darstellte. Ein zweiter Fries an den Hofwänden des Pergamon-Altars erzählt in einem Zyklus aufeinanderfolgender Reliefbilder die Legende von Telephos. Telephos, ein Sohn des Helden Herakles und der tegeatischen Königstochter Auge, galt als mythischer Gründer jener Stadt.

1878 begann der deutsche Ingenieur Carl Humann auf dem Burgberg von Pergamon mit offiziellen Ausgrabungen, die 1886 ihren vorläufigen Abschluss fanden. Das Hauptziel der Ausgrabungen war es, die Altarfriese wiederzugewinnen und das Fundament des Altars freizulegen. Später wurden weitere Baukomplexe der pergamenischen Akropolis freigelegt. In Verhandlungen mit der beteiligten türkischen Regierung konnte vereinbart werden, dass alle damals gefundenen Fragmente der Altarfriese den Berliner Museen zugesprochen wurden.

In Berlin setzten italienische Restauratoren die Platten der Friese aus tausenden Fragmenten wieder zusammen. Um die Friese zusammenhängend ausstellen zu können, wurde auf der Museumsinsel eigens ein Museum errichtet. Der erste Bau von 1901 wurde 1909 zugunsten eines größeren Neubaus abgerissen, der 1930 vollendet wurde. Nach den dort ausgestellten Friesen und einer Rekonstruktion der Westfront des Pergamonaltars hat auch dieser Museumsneubau von den Berlinern den Namen Pergamonmuseum erhalten. Der Pergamonaltar ist heute das bekannteste Ausstellungsstück der Antikensammlung auf der Museumsinsel.

Kommentare

Schönes Bild und schöne Erklärung, Johann. Du könntest oben noch einiges wegschneiden, dann kämen die Altarteile noch besser zur Geltung. Wirkt gut verarbeitet, ich sehe keine Stich-Fehler oder Geister.
16.08.2009 21:18 , Robert Mitschke
Cool Johann, ein gutes Panorama. Eine Dame und ein Herr sind fünfmal zu sehen. Nein, die Dame sogar sechsmal, der Herr hat sich auf merkwürdige Weise aus dem Staub gemacht. Oder war das der Stempel? Ist das mit den beiden Personen ein Zufall oder hast du das arrangiert? So oder so, du hast das schön gemacht. Gruss von Alex
16.08.2009 21:22 , Alex Zehnder
toll gemacht - ich würde oben auch noch etwas wegnehmen. Viele Grüsse
16.08.2009 22:56 , Felix Gadomski
Auf zweifachen Wunsch hin habe ich jetzt oben noch ein wenig abgeschnitten. Meine Überlegung war ursprünglich die Nischen oberhalb der Fresken nicht abzuschneiden. LG Hans
17.08.2009 18:46 , Johann Ilmberger
Allein die Gesichter sind schon die Sterne wert Hans! LG Christian PS: ich muss bei dem Namen Pergamon an eine Stelle in der Bibel denken: Offb 2,12 bin aber nicht sicher ob es sich hier um einen realen Zusammenhang handelt.
18.08.2009 00:43 , Christian Hönig
Super - habe selten die Raumwirkung eines Museums und das Leben darin so schön erfasst gesehen. VG Martin
18.08.2009 09:39 , Martin Kraus
Fabelhafte Idee, diesen Altarraum im Panorama festzuhalten. Und es ist Dir auch mit den (zwangsläufig abgeschnittenen) Menschengruppen sehr gut gelungen. Am besten finde ich aber, wie das Paar durch das Panorama wandert. Das hast Du wunderbar arrangiert, Johann.
20.08.2009 11:17 , Heinz Höra
Hervorragendes Bild, erst jetzt entdeckt. Ich pflichte Heinz bei, das dynamisch wandelnde Paar ist ein Hit.
Herzlichst Christoph
10.11.2013 10:44 , Christoph Seger

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Johann Ilmberger

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