Auch an Tagen mit etwas weniger Fernsicht lohnt sich ein Ausflug ins Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
Eine spannende Angelegenheit ist dabei die Wanderung über den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen zur Ortschaft Gruorn. Diese musste Ende der 1930er Jahre aufgrund der Erweiterung des militärischen Übungsgeländes geräumt werden. Die Bewohner hatten zwei Jahre Zeit, eine neue Heimat zu finden, anschließend wurden die Gebäude in den Übungsbetrieb einbezogen und durch den Häuserkampf entsprechend in Mitleidenschaft gezogen.
Mittlerweile sind bis auf das Schulhaus und die Stephanuskirche alle Häuser gesprengt und abgetragen. Durch die Öffnung des Geländes für den Tourismus sind diese Überreste aber wieder für jedermann zugänglich. Im Schulhaus befindet sich ein Museum und ein Gasthaus. Mit der aufwändigen Sanierung der Kirche und des angrenzenden Friedhofs wurde bereits während den letzten Jahren der militärischen Nutzung begonnen.
Zweimal im Jahre treffen sich ehemalige Bewohner, Nachfahren und Freunde. Diese und viele weitere Informationen zur Geschichte findet man u.a. auf der zugehörigen Internetseite (gruorn.info). Dieser entstammt auch der Titel dieses Panoramas.
Bei unserem Besuch waren Gasthaus und Kirche übrigens geschlossen, dementsprechend war auch nur wenig los. So konnte ich in Ruhe diesen Rundblick erstellen, während mein Sohn die Eiszapfen am Dach der Infotafel inspizierte.
12 HF Aufnahmen mit Canon EOS 5D Mark III á 16mm, f11, 1/320s, ISO100, 360°, PTGui Pro
Müller Björn, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Dennis Egbers-Schoger, J. Engelhardt, Martin Kraus, Jörg Nitz, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis
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LG jörg
Herzlicher Gruß
Hans-Jörg
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