Ponta dos Capelinhos   93442
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Legende

1 Standort Panorama Nr. 14844
2 neues Land
3 frühere Steilküste
4 Cabeco Verde
5 Besucherzentrum

Details

Aufnahmestandort: Farol dos Capelinhos, Ilha do Faial, Açores (94 m)      Fotografiert von: Jens Vischer
Gebiet: Portugal      Datum: 23.07.2013
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Azoren Insel Faial bildet das neue, vom Vulcão dos Capelinhos bei seinem Ausbruch im Jahre 1957 geschaffene Landstück im Westen der Insel.

Wikipedia beschreibt den Ort dabei wie folgt:

„Durch eine Serie von seismischen Aktivitäten begann sich am 16. September 1957 auf der Azoreninsel Faial ein drohender Vulkanausbruch abzuzeichnen. Der Ausbruch erfolgte schließlich am 27. September 1957, etwa 1 km vor der Westspitze der Insel, auf offener See. Die neu entstandene Vulkaninsel vereinigte sich am 12. November 1957 mit der Hauptinsel Faial, die Aktivität des Vulkanes endete am 24. Oktober 1958. Die rund 2,4 km² große, durch den Vulkanausbruch entstandene Halbinsel wurde Ponta dos Capelinhos getauft.

Die Auswirkungen des Ausbruches waren verheerend. Asche wurde über 1000 m hoch in die Luft geschleudert, es gab gewaltige Explosionen und zahlreiche Erdbeben, rund 300 Häuser wurden vollständig zerstört. An die 2000 Menschen mussten umgesiedelt werden, viele Einwohner der Insel entschlossen sich schließlich zur Emigration in die USA, die durch ein Sondergesetz auf eine Greencard verzichteten und damit die Immigration der von der Katastrophe betroffenen Menschen ermöglichten.

Capelinhos liegt am Ende einer Reihe von Vulkanen, zu denen auch die Caldeira mit dem Cabeço Gordo gehört, der höchsten Erhebung von Faial. Wahrzeichen des Ponta dos Capelinhos ist der teilweise verschüttete Leuchtturm, der einst auf den steilen Klippen von Capelo stand. Rund die Hälfte der hauptsächlich aus vulkanischer Asche bestehenden Landmasse des Capelinhos ist inzwischen wieder im Meer versunken.“

Das Panorama entstand auf dem für Besucher zugänglichen Leuchtturm und deckt den gesamten Rundblick ab. Der kreisrunde Bau in der Mitte stammt nicht etwa von außerirdischen Besuchern, vielmehr beherbergt er das neue Besucherzentrum, welches vollständig unter der Erde verborgen liegt.

Leider war es den ganzen Tag über sehr wolkig, so dass der Blick ins Landesinnere und zu den anderen oben angesprochenen Vulkanen leider ausbleibt.

20 HF Aufnahmen á 24mm, F11, 1/250s, ISO200, 360°

Kommentare

Ausgesprochen beeindruckend. Wieder einmal ein tolles Werbefoto für die Destination.
Herzlichst Christoph
29.11.2013 09:22 , Christoph Seger
Ein starkes Panorama, für mich aber gerne ohne den Annex rechts. Den Turm könnte man doch woanders zeigen und nur einen Link angeben... oder?

lG,
Jörg E.
29.11.2013 10:02 , Jörg Engelhardt
Schön, aber der Einwand von Jörg ist berechtigt!
Gruss Walter
29.11.2013 11:23 , Walter Schmidt
Reload 
Danke, habe den Turm (Standort der Aufnahmen) nun wieder unter der Asche verschwinden lassen bzw. bei Interesse auch hier abgelegt:

http://static.panoramio.com/photos/original/99923268.jpg
29.11.2013 13:38 , Jens Vischer
Sehr schön. Die Gesamtwirkung ist doch gleich eine ganz andere...

Beste Grüße,
Jörg E.
29.11.2013 19:58 , Jörg Engelhardt
Äußerst interessanter und ungewöhnlicher Blick vom Turm (vermute ich mal). Der Turm rechts im Pano hätte mich jetzt gar nicht so gestört. Aber Du hast ihn ja für uns konserviert. VG HJ
29.11.2013 20:39 , Hans-Jürgen Bayer
Sehr schön. Es ist schon sehr interessant wie stark das Meer den Aschenkegel seit dem Ausbruch bereits wieder erodiert hat.
Herzliche Grüße, Matthias.
29.11.2013 23:50 , Matthias Stoffels
Im Weitwinkelformat kommt diese für mich völlig fremdartige Landschaft gut zum Ausdruck. Mich hat der Turm im Anhang auch nicht gestört.
30.11.2013 01:52 , Jörg Braukmann
Karg ... und dennoch beeindruckend! Deine informative Beschreibung macht das Panorama zudem "lebendig" - lG Hans-Jörg
01.12.2013 12:24 , Hans-Jörg Bäuerle

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