In diesem westl. von Nickenich gelegenen Steinbruch werden bis heute Sedimente (z.B. Bims) des katastrophalen Vulkanausbruches abgebaut, der heute mit seiner Caldera das Becken des Laacher Sees bildet. An den Außenhängen des Vulkans sind die damals sehr schnell entstandenen vulkanischen Schichten sehr gut aufgeschlossen und sichtbar. Spätestens seit den bestens dokumentierten Abläufen während des Mt. St. Helens-Ausbruchs 1980 in den USA ist klar, dass wir es hier mit extrem schnell gebildeten Ablagerungen pyroklastischer Ströme eines vermutlich einzigen katastrophalen Ausbruchs (vor ca. 10 000 radiometrischen Jahren) zu tun haben. Also nicht wie früher angenommen, mit Ablagerungen, die sich im Verlauf von Jahrhunderttausenden allmählich während vieler kleinerer Ereignisse gebildet haben. Extrem schnelle Schichtbildung ist typisch für katastrophale vulkanische oder kastastrophische Flut-Ereignisse. Hier liegt quasi ein Musterbeispiel als geologisches Zeugnis einer solchen Katastrophe vor.
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Kommentare
Schönes Wochenende und herzliche Grüße,
Hans-Jörg
Grüße,
Dieter
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