Das Domleschg liegt auf der rechten Seite des Hinterrheins zwischen Thusis im Süden, der Stätzerhornkette im Osten sowie der Talenge bei Rothenbrunnen im Norden. Durch die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Autobahn A13 ist die Kantonshauptstadt Chur in kurzer Zeit erreichbar.
Das Domleschg (rom. Tumleastga) blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Funde belegen, dass das Domleschg bereits in der Stein- und der Bronzezeit besiedelt gewesen sein dürfte. Während der Römerzeit führte durch das Gebiet eine häufig begangene Handelsroute über den Splügenpass und über den San Bernardino.
Wie vielerorts versorgten sich auch die Bewohnerinnen und Bewohner vorwiegend selber. Neben der Viehwirtschaft konnte dank des milden Klimas auch in den Berggemeinden Ackerbau betrieben werden. In den Talgemeinden wurde Obst angebaut.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in den Gemeinden vorwiegend romanisch (sutselvisches Idiom) gesprochen, danach erodierte die romanische Sprache weitgehend. Lediglich in Scheid und Feldis/Veulden fand sich noch bis in die siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts eine Mehrheit, welche romanischer Muttersprache war. Heute ist das Gebiet beinahe vollständig germanisiert. (domleschg,ch)
Müller Björn, Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Friedemann Dittrich, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Matthias Matthey, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Comments
LG Jörg
LG Jörg
VG
Schönen Sonntag und herzliche Grüße,
Hans-Jörg
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