"Brazo Rico" heißt der südliche Teil des Lago Argentino, abgetrennt durch die Kalbungsfront des Perito Moreno-Gletschers. Selbst dieser Teil ist vom nördlichen zum südlichen Ende noch knapp 34 km lang, und das bezieht sich auf die Luftlinie. Ein schöner ausgedehnter Marsch führte uns vom Campingplatz zuerst am Lago Roca entlang, wobei man nach einigen Kilometern Laufstrecke (die könnte man auch radeln oder per Anhalter überwinden) die Estancia Nibepo Aike, ein absolutes landschaftliches Kleinod, passiert. Mitten im Grünen gelegen, umgeben von hohen Bergen und in greifbarer Nähe des Perito Moreno. Hier sollten wir am Rückweg nochmal anhalten und ein herrlich süffiges patagonisches Bier (Patagonian Amber Lager) ausprobieren. Bestimmt hätten die auch super Asado gehabt! ;-)
Zuerst mussten wir uns jedoch noch bei den Nationalparkrangers registrieren, das hatten wir ganz vergessen und es ist bei fast allen Touren im Nationalpark Los Glaciares notwendig. Weiter als bis zum hier gezeigten Punkt schafften wir es nicht, das Seeende war noch in recht weiter Ferne (ca. 11 km).
Südlich an den Brazo Rico schließt der Lago Frias an und von dort aus wäre es gar nicht mehr so weit zum Lago Dickson, der nördlich der Torres del Paine liegt und die Grenze zu Chile markiert.
Die Torres del Paine waren auch geplant, das ging sich zeitlich leider nicht mehr aus. Lago Roca und Argentino sind aber eine durchaus lohnende Alternative und bestimt sehr viel weniger besucht.
Vom Campingplatz-"Hausberg" am Lago Roca kommt demnächst auch noch was...
Aufgenommen mit einer Sony DSC-RX100 III, Brennweite 9 (25)mm, 6 Einzelbilder.
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Rainer Hillebrand, Leonhard Huber, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Silas S, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Augustin Werner
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Kommentare
Zum Brazo Rico erinnere ich mich noch, dass dieser durch den Umstand, dass er öfters mal durch den Perito Moreno aufgestaut wird eine ganz andere Ufer Vegetation und Botanik aufweist, als der andere Arm des Sees. Die anderen Ausführungen unseres damaligen Guides bekomme ich nicht mehr ganz zusammen, aber der wusste auch noch einige andere spannende Geschichten dazu.
Herzlicher Gruß
Hans-Jörg
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