Als ich an diesem Wochenende spontan die Gelegenheit eines Schwarzwald Ausflugs erhielt, entschied ich mich, trotz keiner zu erwartenden guten Sicht schon früh am Morgen auf das Herzogenhorn zu steigen. Diese Tour hatte ich mir eigentlich schon für den vergangenen Winter vorgenommen, aber leider fiel keiner der wenigen Fernsichttage auf die mir zur Verfügung stehenden freien Tage.
In noch dunkler Nacht startete ich meine Unternehmung am Feldbergpass und lief über Grafenmatt und Bundesleistungszentrum hinauf zum Gipfel. Auch wenn von den Alpen nichts zu sehen war, traf ich auf eine eindrückliche Stimmung, dazu herrschte außer dem Blöken einiger Schafe völlige Ruhe und Einsamkeit. Meine Zeitplanung war eher großzügig, weshalb ich auch schon eine gute Zeit vor Sonnenaufgang ankam.
Mit ein Grund für die nicht optimale Sicht war übrigens ein ganz feiner Nebel, der mir anfangs gar nicht auffiel. Erst als ich feststellte, dass Jacke und Rucksack von außen ganz nass waren, wurde mir das klar. Auch am Objektiv bildete sich ein feiner Wasserfilm, den ich immer wieder mal abwischen musste. Das Bild scheint deswegen auch ordentlich zu rauschen.
14 QF Aufnahmen mit EOS 5D Mark III á 35mm, Stativ, f5.6, 3,2s, ISO3200, 6.02 Uhr, PTGui Pro
Beim Entwickeln der Bilder musste ich feststellen, dass es bei derart unterschiedlichen Stufen der Beleuchtung gar nicht so einfach ist, eine konstant belichtete Aufnahmereihe halbwegs passend zusammen zu bekommen. Entweder muss man den quasi noch voll im Dunkeln liegenden Bereich um den Feldberg massiv aufhellen, oder der Bereich des schon etwas anbrechenden Tages wird schnell deutlich überbelichtet. Die hier gezeigte Serie ist mehr oder weniger ein Kompromiss aus beidem.
Hans-Jörg Bäuerle, Mentor Depret, Friedemann Dittrich, Walter Huber, Heinz Höra, Stephan Klemme, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Christoph Seger, Björn Sothmann, Markus Ulmer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
LG Christoph
Lichter -45; Schatten +25; Weiß -5; Schwarz +10
(...und eben noch einen Reload geladen, da die Ausrichtung nicht gepasst hatte. Man darf sich da nicht auf die sichtbare Dunstkante verlassen, sondern sollte eher Udeuschle vertrauen.)
Einen guten Tag und herzliche Grüße
Hans-Jörg
Herzliche Grüße,
Dieter
TIPP: Wer den Schwarzwald mag, sollte sich mal Fotos von Florian Richter anschauen.
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