Für ein Rätsel taugt dieses Bild sicher nicht.
Rätselhaft für mich ist jedoch, dass es das erste Bild auf PP ist, das auf der Dachterrasse des Reichstages aufgenommen wurde.
Zugegeben, der Zugang erfordert einige Planung: Man muss sich vorher anmelden. Dann jedoch ist alles ganz einfach. Fotoausrüstung, Stativ, kein Problem. Genug Platz, seinem Hobby nachzugehen. Schöne Aussicht über die Hauptstadt, wenngleich ein 360-er aufgrund der Ecktürme nicht möglich ist. Geöffnet von 8 - 24 Uhr. Und im Gegensatz zu Siegessäule und dem Panoramahochhaus am Potsdamer Platz ist der Zutritt kostenfrei. Zudem keine Zäune, Gitter oder Glasscheiben, die zwischen der Linse und der Stadt liegen.
Wir hatten unseren Besuch so eingerichtet, dass wir die Zeit zwischen der goldenen und blauen Stunde gut nutzen konnten. Weitere Ansichten Berlins werden sicher noch folgen.
Zentrales Element und zugleich Besuchermagnet ist die Reichstagskuppel. Die Glasfronten sind zwar schön, um reinzugucken. Rausfotografieren ist allerdings weniger gut möglich, die vielen Glaskanten und die Reflexionen verderben einem hier den Spaß.
Von außen hingegen ist die Kuppel wirklich imposant. 23,5 m hoch, 40 m breit, 800 t Stahl tragen ca. 2.000 m² Glas. Innen laufend zwei Spiralen, die in einer kleinen Plattform unter dem Dach enden. Darunter 360 Spiegel, die das Sonnenlicht ins Gebäude leiten, dort aber scheinbar nicht immer zur Erleuchtung beitragen.
Panorama zusammengesetzt aus freihändigen 10 HF-Aufnahmen, aufgenommen um 19:30 Uhr, 18 mm APS-C (ca. 27 mm KB), f/6,3, 1/40 s, ISO 400. Stitch mit Hugin, Bildvor- und -nachbearbeitung mit Lightroom.
Rudimentäre Beschriftung in Eigenarbeit, Ergänzungen durch Berlin-Kenner werden ausdrücklich gewünscht.
Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Walter Huber, Heinz Höra, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Björn Sothmann, Konrad Sus, Markus Ulmer, Jens Vischer
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Comments
Ich hatte meinen Nodalpunktadapter nicht dabei. Und wenn ich die Kamera auf dem Stativ habe, bekomme ich insbesondere bei kleinen Brennweiten eher Probleme mit Stichfehlern als freihändig. Man dreht sich halt doch mehr um die Linse und damit näher um den Nodalpunkt, als dies bei Stativnutzung der Fall ist.
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