Marx und Engels in Berlin   64053
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Legende

1 Rotes Rathaus
2 Nikolai-Kirche
3 Marstall / Stadtbibliothek
4 Palast der Republik
5 Berliner Dom
6 Radisson SAS Hotel
7 Rathausstr., Buchhandlung Das gute Buch
8 Marienkirche

Details

Aufnahmestandort: Berlin-Mitte, Marx-Engels-Forum      Fotografiert von: Heinz Höra
Gebiet: Germany      Datum: 24.4.2005
Eine inzwischen historisch gewordene Aufnahme, denn vom Palast der Republik sieht man heute nicht mehr viel. Ob das mit Marx und Engels auch so wird? Ansonsten sehen die umliegenden Bauten noch ziemlich genau so aus wie an diesem frühlingshaft schönen Tag im Jahre 2005:
- Das Rote Rathaus ist jetzt Sitz des Berliner Senats und des Regierenden Bürgermeisters von Berlin. Der Name des Gebäudes bezieht sich auf die Fassadengestaltung mit roten Klinkern. Es wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und wurde von 1951 bis 1956 wieder aufgebaut.
- Die Nikolaikirche ist der älteste Kirchenbau Berlins. Ihre Geschichte reicht zurück in die Zeit der Stadtgründung in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sie wurde während eines Bombenangriffs 1945 bis auf die Umfassungsmauern zerstört und - von der doch so maroden DDR - zwischen 1980 und 1987 vollständig wiederaufgebaut. (http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaikirche_(Berlin))
- Das Marx-Engels-Forum ist eine in den 1980er Jahren errichtete Denkmalanlage in Berlin-Mitte. Auf einer runden, gepflasterten Freifläche sind verschiedene Kunstobjekte platziert. Hauptteil des Ensembles und an zentraler Stelle aufgestellt ist eine Skulptur des Bildhauers Ludwig Engelhardt: überlebensgroße Bronzefiguren von Karl Marx (sitzend) und Friedrich Engels (Höhe: 3,85 m), den Verfassern des „Kommunistischen Manifests“ und Vaterfiguren des Sozialismus. (http://de.wikipedia.org/wiki/Marx-Engels-Forum)
- Der Palast der Republik wurde von 1973 bis 1976 auf einem Teil des Geländes des im Zweiten Weltkrieg teilzerstörten und vollständig ausgebrannten Berliner Stadtschlosses gebaut. Dem Bau des Palastes der Republik liegt das Konzept eines Volksheimes oder Volkshauses zugrunde, das im 19. Jahrhundert vor allem von der sozialistischen Arbeiterbewegung verfochten wurde. (http://de.wikipedia.org/wiki/Palast_der_Republik)
- Der Berliner Dom gehört zu den bedeutendsten protestantischen Kirchenbauten in Deutschland. Er erlitt im Zweiten Weltkrieg größere Schäden. Von 1949 bis 1953 wurden Notreparaturen ausgeführt, u. a. wurde die Kuppel wieder verschlossen. Die Wiederherstellung des Außenbaues begann im Jahre 1975 und zg sich 1993 hin. (http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Dom)
- Die Marienkirche wurde 1292 erstmals urkundlich erwähnt und ist damit fast so alt wie die Nikolaikirche. Sie war nach dem Zweiten Weltkrieg eine der wenigen Großkirchen, die noch genutzt werden konnten, obwohl das umliegende Marienviertel fast vollständig zerstört war.

Das Panorama habe ich noch mit einer 4-er Version von PTGui aus 10 Aufnahmen, die ich mit einer EOS300D und einem EF17-40 L @ 28 mm gemacht hatte, gestitcht. Es umfaßt in der Breite einen Winkel von 330°. Auf den fehlenden 30° befindet sich der Fernsehturm, den ich aber hier wegen seiner alles andere doch sehr überragenden Höhe nicht mit dazu genommen hatte.

Kommentare

Im Vergleich zum alten Radisson SAS ist der Neubau doch ganz ansehnlich geworden, leider war ich lange nicht mehr in Berlin. Mich hätte es gefreut, wenn "Erichs Lampenladen" hätte erhalten werden können. Zwar ist die Diskussion darum müssig und mittlerweile ja auch umsonst, trotzdem würde mich interessieren, wie du, Heinz, das siehst.
Das Panorama gefällt mir gut, woher zauberst du denn solches Archivmaterial?
02.11.2008 14:18 , Robert Mitschke
Robert, das Panorama habe ich 2005 erstellt und jetzt habe ich von diesem Original, das ich natürlich nebst Sicherungsdateien auf mehreren Datenrägern habe, eine Version für p-p.net erzeugt. Meine Einstellung zum Abriß des Palastes der Republik ist nicht die offizielle und von solchen Bezeichnungen wie Lampenladen halte ich sowieso nichts. Der Diskussion zu einem Bild in http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/3039514 kann man ertwas mehr entnehmen.
02.11.2008 18:11 , Heinz Höra
Ein tolles Pano mit einer Portion Geschichte. :-) LG Johann
03.11.2008 12:00 , Johann Ilmberger
Heinz, Deine Panoramen sind wahre Meisterwerke und ich denke Du hast Dir dazu auch das optimale Equipment ausgesucht. Sehr schön finde ich auch Deine Beschreibung. Jetzt fehlt nur noch der Ton und man wäre mittendrin :-) LG Hans-Jürgen
04.11.2008 14:03 , Hans-Jürgen Bayer
Schöner kann einem Geschichte doch kaum vermittelt werden!
06.11.2008 21:56 , Werner Schelberger
Hier hat man der Stadt die Seele aus dem Leib gerissen. Ich habe es nicht gewagt zu versuchen den Platz zu betreten, beim letzten Mal hatte ich das Gefühl, dass das nur noch ein Baustoff-Lager ist. Schrecklich und zutiefst würdelos wie da agiert wird.
07.03.2018 22:22 , Christoph Seger

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Heinz Höra

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