Der umstrittene Hochmoselübergang mit der derzeit größten Brückenbaustelle Europas (!) nimmt Gestalt an. Die Brücke wird in bis zu 160 m Höhe das Tal auf ca. 1,7 km Strecke überspannen. Derzeit wird von Osten der Brückenkörper über die bereits fertiggestellten Pfeiler der Hunsrück-Seite vorgeschoben. Der Eifelseitige Steilhang aus wenig stabilem Schiefer sorgt nach wie vor für Diskussionen bzgl. der Stabilität der 3 Pfeiler auf jener Seite. Zusätzliche Messungen haben den Baufortschritt dort verzögert, so dass zur Zeit dort erst noch die Fundamente hergestellt werden (im rechten Bildteil knapp neben der Straße und ganz oben rechts in den Weinbergen). Die zuständigen Ingenieure sind sich sicher, dass die Gründung auch dort sicher ist - es sei den es treten "unvorhergesehene Ereignisse" ein. Welche das wohl sein könnten? Erdbeben, Rutschungen wegen ungewöhnlicher Starkniederschläge sind zumindest als Ernstfall angedacht. Über Ästhetik und Nutzen der Brücke lässt sich streiten. Fest steht jedoch, sie ist schon jetzt ein gewaltiges Bauwerk!
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Beste Grüße,
JE
Die Kritik an der mangelnden Prüfung der Standsicherheit während des Planfeststellung-Verfahrens hat übrigens den Leiter des Landesamtes für Geologie und Bergbau in Rheinland-Pfalz mutmaßlich den Job gekostet.
Herzliche Grüße, Matthias Stoffels.
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