Winterfernsicht auf der Wasserkuppe   169871
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Legende

1 Dreifeldskuppe 832 m
2 Dalherda Kuppe 801 m
3 SPESSART
4 Pferdskopf 875 m
5 Kraftwerk Staudinger
6 Ebersberg mit Ebersburg 689 m
7 Altkönig 798 m, 108 km
8 Großer Feldberg 880 m, 109 km
9 Poppenhausen
10 Salzberg, sog. 'Monte Kali' (Abraumhalde Kalibergbau) bei Neuhof
11 Herchenhainer Höhe 733 m, 47 km
12 Hoherodskopf 764 m, 50 km
13 Taufstein 773 m, 49 km
14 VOGELSBERG
15 Fliegerdenkmal
16 Fulda
17 Fernmeldeturm Hummelskopf
18 Maulkuppe 706 m
19 Wüstegarten 675 m, 83 km
20 Rimberg 592 m
21 Stellberg 727 m
22 Knüllköpfchen 634 m, 59 km
23 Hofbieber
24 Schloss Bieberstein
25 Weiherberg 786 m
26 Eisenberg 636 m, 53 km
27 Stoppelsberg 524 m
28 Milseburg 835 m
29 Hohlstein 685 m
30 Rückersberg 525 m
31 Appelsberg 532 m
32 Stallberg 553 m
33 Kleinberg 522 m
34 Soisberg 630 m
35 HOHER MEIßNER
36 Kasselkuppe 748 m, 81 km
37 Abraumhalde Philippstal
38 Boxberg 685 m
39 Eckweisbacher Kuppe 642 m
40 Habelberg 718 m
41 ---Brocken 1142 m, 152 km
42 Baier 714 m
43 THÜRINGER WALD

Details

Aufnahmestandort: Wasserkuppe (950 m)      Fotografiert von: Jörg Nitz
Gebiet: Germany      Datum: 12.02.2012
Eigentlich sah meine Planung vor, am Sonntag in den Schwarzwald zu fahren. Im Süden sollte es sonnig bleiben, von Norden her drohte schlechtes Wetter. Ein Blick auf die Sichtweitenkarte von wetteronline zeigte aber vor allem für die Gipfel der nördlichen Mittelgebirge eine hervorragende Fernsicht. Der Blick der webcam vom Belchen im Schwarzwald reichte nicht bis zu den Alpen. Dafür war der Vogelsberg der webcam von der Wasserkuppe in bester Deutlichkeit zu erkennen. Also änderte ich meine Planung und fuhr auf die Wasserkuppe. Die Änderung wurde belohnt. Die Sicht reichte bis zum Feldberg im Taunus und sogar der über 150 km entfernte Brocken im Harz war sehr gut erkennbar. In der Pixelhöhe hier ist er leider nicht erkennbar. Ich könnte zwar ein Pano in 250 mm Brennweite mit dem erkennbaren Brocken zeigen, jedoch ist das Pano aufgrund des Dunst- und Nebelstreifens am Horizont ansonsten uninteressant und grau. Wenn man das Pano mit Strg+ einige Mal vergrößert, kann man den Brocken zumindest erahnen (wie ein weißer Halbmond). Daher habe ich ihn markiert. Das Fichtelgebirge im Süden war übrigens nicht zu erkennen. Schon eine Stunde nach diesem Pano stieg der Dunst so hoch, dass der Feldberg nicht mehr zu sehen war und Vogelsberg und Thüringer Wald nur noch diffus zu erkennen waren.
Besonders gefiel mir, dass neben der Fernsicht über der Inversionsschicht auch im Tal vieles deutlich zu erkennen war. Trotzdem: Die Wasserkuppe steht weiterhin auf dem Programm. Ein Rundblick mit Brocken, Feldberg, Kahler Asten und Fichtelgebirge und vielleicht sogar mit dem Donnersberg in der Pfalz wäre ein Traum für Fernsichtliebhaber wie mich.

Fast zeitgleich hat Jörg Braukmann ein Pano von der Milseburg aufgenommen (Nr. 9622)

22 QF-Aufnahmen, 110 mm KB, gesticht mit Hugin

Kommentare

Begeisternde Fernsicht! 
Eigentlich wollte ich heute Abend nur schauen und nicht kommentieren oder bewerten, aber dein Panorama reizte mich dann doch zum Login. Mich hatte die Fernsicht am letzten Sonntag total überrascht. Hätte ich das gewusst, wäre ich früher aufgebrochen. Ich war ganz in der Nähe auf der an Wintersonntagen im Vergleich zur Wasserkuppe sehr viel stilleren Milseburg, wohl zur selben Zeit. Auf deinen Originalaufnahmen höherer Brennweite müsste ich eigentlich zu sehen sein. Ich befand mich ja etwa 100 m niedriger als du und da nahm ich den Brocken auch im Fernglas nicht wahr. Den Taunus konnte ich deutlich sehen, wenngleich nicht so dunkel und kontrastreich in Bezug auf Dunstschicht und Himmel. Hast du da etwas nachbearbeitet? Schade, dass die Fernsicht nicht den ganzen Tag über anhielt, dann hätte man sie länger genießen können. Aber besser kurz als gar nicht. Mein aktuelles Panorama von der Milseburg ist noch in Arbeit. Mehr später.
16.02.2012 00:00 , Jörg Braukmann
@Jörg B.
Ich hätte fast wetten können, dass Du an diesem Tag in der Rhön unterwegs bist. Nachdem ich Jochen Gerlach und Jean-Yves Cavalier schon unbewußt gesehen haben dürfte, ist es nur noch eine Frage der Zeit, wenn wir uns über den Weg laufen. Auf der Milseburg ist während meiner Aufnahmen kein Mensch zu sehen. Ich habe von ca. 12 bis 13 Uhr Aufnahmen gemacht und wäre auch viel früher aufgebrochen, wenn ich diese Sicht geahnt hätte. Der Feldberg war wirklich so gut zu erkennen, ich habe dort nichts bearbeitet.
Ich bin schon gespannt auf Dein Milseburg-Pano.

Schon den ganzen Abend versuche ich ein Reload nach dem anderen, um den starken Blaustich raus zu bekommen. Inzwischen habe ich eine neue und wohl endgültige Version hochgeladen.

P.S.: Übrigens schön, dass Du mit Jan mal aufgeräumt hast!
LG Jörg
16.02.2012 00:41 , Jörg Nitz
Dein Panorama zeigt, neben der tollen Fernsicht, auch die Schwierigkeiten bei winterlichen Inversionswetterlagen in Mittelgebirgslagen unterhalb von 1000m. Vieles bleibt dann doch etwas dunstverwischt. Nach meiner Erfahrung bringt starker Südwestwind die knackigste Schärfe bei Mittelgebirgsfernsichten. Sowohl der Warmsektor eines Tiefs kann solche Sichtweiten kurz vor Herannahen der Kaltfront bringen, als auch die Rückseitenluft hinter der Kaltfront, wenn die Südwestkomponente bestehen bleibt. In letzterem Fall können Schauer dazwischenfunken, aber es hat auch seinen Reiz, über 100km entfernte Berge in solchen Schauern verschwinden und danach wieder auftauchen zu sehen. LG Wilfried
16.02.2012 17:54 , Wilfried Malz
Hello Jörg. The far views are also very interesting for me. Here I think the various kuppen (especially Milseburg) adds a very beautiful and harmonic basis for the views to the "Great Beyond". PS: on my screen I can see Brocken without zoom. Could be interesting to see what your camera had yielded with the big zoom, if nothing else as a teaser for later panos. LG Jan.
16.02.2012 19:27 , Jan Lindgaard Rasmussen
Wieder mal ein sehr gelungenes Mittelgebirgspano. Wo finde ich denn genau die "Sichtweitenkarte von wetteronline" ? VG Martin
16.02.2012 19:41 , Martin Kraus
Nun nimm es mir nicht übel aber mich hat hier die Analyse zu den Mittelgebirgssichten mit und ohne Inversion am meisten interessiert sowohl aus Deiner Feder als auch von den Anmerkungen, wobei die Richtung Südwest hier in meiner Ecke nicht soviel bringt, da ist West und Nordwest viel wichtiger. Natürlich zeigst Du hier auch sehr schöne Mittelgebirgswinterimpressionen in den typischen "gewaltigen Dimensionen" aus Deiner Hand. Sehr gelungen und informativ und iteressant das es den Donnersberg auch noch anderen Orts gibt... (auch einer der Namen des Milesovka) Herzliche Grüße von Velten
18.02.2012 11:32 , Velten Feurich
für Martin habe Dir zu Wetter-info eine Nachricht geschickt... 
...und hoffe das Du es findest. LG Velten
18.02.2012 11:58 , Velten Feurich
@Martin und Velten 
Bei wetterinfo kann man zwar die Sichtweitenvorhersage einzelner Stationen erhalten, aber ich kenne hier keine Übersichtskarte...oder doch?
Bei wetteronline.de kann man sich unter der Auswahl "Sichtweite" und "Karte groß" eine Übersichtskarte der aktuellen Sichtweiten anschauen.
LG Jörg
18.02.2012 12:06 , Jörg Nitz
@Velten und Jörg 
vielen Dank - hab's gefunden. Habe gerade auch entdeckt, daß meteoblue da eine interessante Vorhersage hat - zwar nicht in km Sichtweite, aber mit vielen anderen Parametern: http://www.meteoblue.com/de_DE/wetter/vorhersage/tab/wasserkuppe_de_155476/b/6

VG Martin
18.02.2012 12:56 , Martin Kraus
Erstaunlich, was Du immer wieder für Panoramen, dazu mit solchen Fernsichten, im Mittelgebirge machst. Und farblich hast Du das mit den vielen Schneeflächen auch gut hinbekommem, ebenso die Helligkeit. Nur hättest Du nicht etwas Himmel opfern können?
23.02.2012 20:22 , Heinz Höra
@Heinz, der Himmelanteil liegt meist unter einem Viertel. Weniger Himmel sähe im Bereich des Vogelsberges und des Thüringer Walds sehr gequetscht aus. Das ist aber wie so oft Geschmackssache.
LG Jörg
25.02.2012 19:45 , Jörg Nitz
@Jörg, warum soll ein Viertel die Grenze sein. Mit dem Goldenen Schnitt hat das nichts zu tun. Und unabhängig von diesem gehe ich zur Betonung des eigentlichen Bildinhaltes noch weiter. Du kannst Dir ja mal bei a-p mein Panorama # 18656 anschauen, dort bin ich noch radikalervorgegangen, obwohl ich dort einen sehr ausdrucksstarken Himmel habe.
26.02.2012 00:43 , Heinz Höra
Sehr schön! VG HJ

Habe gerade mal die Kommentare gelesen - von "Goldenem Schnitt" war eigentlich nie die Rede. Der Himmelsanteil geht für mich in Ordnung.
26.02.2012 12:10 , Hans-Jürgen Bayer
@ Heinz
Ich will die Diskussion über den Himmel zwar nicht in die Länge ziehen, aber dennoch eine Antwort geben:
Auch bei mir gibt es Panos mit wesentlich weniger Himmelsanteil. Zwei Gründe sprachen hier für mich, den Himmel genau so zu schneiden - denn er ist schon ausgeschnitten!
- Ich wollte keinen Tiefblick besonders betonen, sondern eher die Landschaft umfassend darstellen
- Auch beim Himmel mag ich es nicht, wenn Wolken oder Wolkenformationen durchgeschnitten werden. Die hohe Bewölkung, die einen weiten Bogen über dem Hummelskopf macht, habe ich noch ganz im Bild lassen wollen.
Aber die weitere Reduzierung des Himmels wäre auch eine Lösungsmöglichkeit bzw. Variante gewesen und ich akzeptiere Deine Ansicht durchaus.
LG Jörg
29.02.2012 20:01 , Jörg Nitz
Darauf hatte ich es auch nicht abgesehen, denn das war mehr eine Nebenbemerkung von mir, die besagen sollte, daß dann mein Haupteindruck - die sehr gute Fernsicht - noch besser zum Ausdruck gekommen wäre. Daß ich dann etwas vom Goldenen Schnitt geschrieben habe, war nur deshalb geschehen, weil das mit dem Viertel keine allgemeine Gestaltungsregel sein kann. Was Du jetzt geschrieben hast, Jörg, findet meine Zustimmung, weil ich es selbst auch so mache - aber eben auch wie oben geschrieben. Daß allerdings Hans-Jürgen so aus dem Hinterhalt auf mich geschossen hat, fand ich nicht sehr schön.
29.02.2012 23:01 , Heinz Höra
Hinterhalt ? Ich habe eigentlich nur geschrieben, dass nach Durchsicht der Kommentare dieser Terminus "Goldener Schnitt" nirgendwo zu lesen stand. Da ich vermutete, dass mal wieder Kommentare gelöscht wurden eben dieses eine "Statement".
29.02.2012 23:25 , Hans-Jürgen Bayer

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