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Bonifacio (korsisch: Bunifaziu)
Bonifacio liegt ganz am südlichen Zipfel von Korsika in nur 12 km Entfernung zur großen Nachbarinsel Sardinien. Aufgrund ihrer atemberaubenden Lage am Rand von 60 m hohen und senkrecht ins Meer abfallenden Kalkfelsen zählt Bonifacio sicherlich zu einer der schönsten Städten von Korsika. Neben ihrer spektakulären Lage tragen vor allem der Naturhafen, am Ende eines ca 1,5 km tiefen Fjords und die kompakte Bauweise der Altstadt mit ihrer mächtigen Zitadelle zum Reiz von Bonifacio bei. Die Gründung Bonifacios geht auf das Jahr 828 durch den toskanischen Grafen Bonifacio di Lucca zurück. Verschiedene archäologische Funde legen allerdings nahe, dass die Gegend um Bonifacio bereits während der frühgeschichtlichen Besiedelung Korsikas bewohnt war. Aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage interessierten sich die Genueser früh für Bonifacio. 1187 gelang es ihnen schließlich mit einer List die Stadt einzunehmen. Abgesehen von einer kurzen Unterbrechung blieb Bonifacio bis 1768 in Genueser Hand. Bonifacio weist eine große Zahl sehr alter Gebäude auf. Durch die Lage auf dem Kalksteinplateau ist die Bebauung sehr dicht und die Gassen entsprechend eng. Die Altstadt von Bonifacio besticht durch sein geschlossenes Stadtbild. Eine besondere Attraktion stellt die Escalier duRoi d'Aragon (Treppe des Königs von Aragonien) dar. Sie wurde schräg in den senkrecht abfallenden Felsen gehauen und bildet über 187 großen Stufen einen Zugang zum Meer. Der Legende zufolge soll sie während der vergeblichen Belagerung durch die Spanier 1420 angelegt worden sein. Tatsächlich ist die Treppe aber deutlich älter. Die Stufen sind ungewöhnlich hoch und oft glitschig, so dass FlipFlops oder hohe Absätze nicht zu empfehlen sind. Am Meer angekommen, kann man noch bis zu einer Höhle weitergehen und sich dort von der Gischt bespritzen lassen. 5 QF-Aufnahmen mit der EOS 500D (Raw) + Canon EF-S 18-200mm 1:3.5-5.6 IS Blende: F/11 Belichtung: 1/200 ISO 100 Brennweite: 100 mm freihand |
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Herzliche Grüße & behüt Dich Gott,
Christian
LGC
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