Wieder ein Maitag mit Fernsicht der Extraklasse! Selbst weit über 100 km entfernte Juraberge sind problemlos erkennbar... und natürlich der Schwarzwald in voller Länge.
Die Sonne war am Untergehen und ich suchte und suchte, fand aber nirgendwo einen Hügel, von dem aus man die ganze Schwarzwaldkette sehen konnte. Die Weinberge täuschen eine gute Aussichtsmöglichkeit vor, jedoch sind die Stöcke oft so hoch, dass man ohne eine Leiter nicht über sie hinweg fotografieren kann. Kurz nach Sonnenuntergang hatte ich dann endlich dieses recht freie Fleckchen gefunden. Ziemlich hektisch habe ich das Pano erstellt. Dabei habe ich am Schluss das Haus leider abgeschnitten (ich finde es nicht so schlimm, aber ich weiss, dass es einige stören wird).
Ab Freitag bin ich für mehrere Wochen offline. ...Aber ich komme wieder und werde hoffentlich alles von Euch bis dahin Neue nachträglich betrachten ;-)
Ich habe wenig Zeit, daher weiss ich nicht wie weit ich mit dem Beschriten komme....
12 QF-Aufnahmen, 95 mm KB, f 7,1, 1/125 sec.
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Velten Feurich, Felix Gadomski, Horst Helwig, Heinz Höra, Wilfried Malz, Jan Lindgaard Rasmussen, Walter Schmidt, Markus Ulmer, Jens Vischer
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Comments
lG,
JE
Gruss Walter
P.S. Danke Jörg für den Tip zu auch meiner Offlinezeit: Der "Pech" im Corbieres, der kommt mir wie gerufen. Mein Camp ist im Minervois am Fuss der Montagne Noir!
In der Ebene unterhalb des Eierkuchenbergs vermutlich ein Stitchfehler durch Kontrollpunkte im Vordergrund - ist aber vernachlässigbar da man dort ersatzweise eine Kante eines Waldes vermuten kann. VG HJ
Da muss ich nochmal ran!
Ausgerechnet dieses Pano ist mit Hugin erstellt worden - wieder ein Beweis dafür, dass PanormaStudio einfach zuverlässiger stitcht, aber leider mit sichtbareren Übergängen.
LG Jörg
Heinz, Dir vielen Dank für den Tipp mit dem Entfernen der Kontrollpunkte im Vordergrund, wenngleich HJ schon davon schrieb. Hugin bleibt bei mir die absolute Ausnahme bei Dämmerungspanoramen mit starken Vignettierungen. Die versteckt Hugin wirklich sehr gut.
LG Jörg
LG Jörg
"Daß als Stitchfehler zu erkennen, erfordert ja wirklich nicht nur genaues Durchmustern des Panoramas. Aber daß der Hinweis Hans-Jürgens auf die Kontrollpunkte doch noch seine Berechtigung bekommt, ist kurios. Wie bekannt stitcht ja Jörg mit Panoramastudio und da gibt es doch gar keine Kontrollpunkte. Der Hinweis wäre also unnötig gewesen. Nun stellt sich aber heraus - und das ist das Interessanteste, daß Jörg mit Hugin gestitcht hat. Und da spielen die Kontrollpunkte natürlich eine Rolle. Im Nahbereich sollten keine angesiedelt sein, wenn man keinen Nodalpunktadapter benutzt hat."
Letzteres hat mir bei meinem Panorama Nr. 7756, wo es nicht anders ging, eine Menge Nacharbeit bereitet.
Deine Erkenntnis zu Hugin, Jörg, braucht aber nicht allgemeingültig zu sein. Das Ergebnis hängt hauptsächlich vom Enblend-Algorithmus ab. Und da kann man wohl bei Hugin genau so wie bei PTGui wahlweise verschiedene zum Einsatz bringen. Panoramastudio kann so etwas nicht. Doch "starke Vignettierungen" sollte man immer vor dem Stitchen aus den Bildern entfernen. Wenn Du mal sagen würdest, welches Objektiv Du verwendet und welche Blende und Brennweite Du eingestellt hattest, könnte man evtl. noch Erkenntnisse gewinnen.
Dann würde mich noch interessieren, ob Du es mit Hugin genau so gemacht hast, wie Du es mit Panoramastudio machst, nämlich vorher gedrehte und damit etwas beschnittene Bilder zu verwenden.
In allen Versuchen, die ich bisher mit Hugin gemacht habe, sind die Überblendungen, nicht unbedingt nur Vignettierungen, sehr gut kaschiert worden. Offensichtlich ist der enblend-Algorithmus bei Hugin sehr gut. Allerdings ist in zwei Fällen das Panorama auf einer Seite viel zu hell, auf der anderen viel zu dunkel belichtet worden. Ich muss zugeben, dass ich mich nicht so tief mit Hugin beschäftigt habe. Dennoch habe ich versucht verschiedene Belichtungseinstellungen zu verwenden, jedoch schlugen alle fehl. Bei Panoramen mit 30 oder mehr Aufnahmen dauert das Herstellen des Panos unendlich lange; auf meinem Rechner bei über 50 Aufnahmen sogar rund eine Stunde. Das ist mir zu lange. Die Korrekturen von Stitchfehlern sind recht aufwendig. Bei PanoramaStudio ist eine Detailkorrektur ganz einfach. Hier werden keine Punkte gesetzt, sondern es werden winzige Bildteile (Kacheln) übereinander geschoben. Ich muss sagen, PanoramaStudio hat mir automatisch schon die unmöglichsten Verzeichnungen hervorragend zusammen gestitcht.
Im vorliegenden Pano habe ich ein Nikkor 24-120 mm benutzt, die Bilder waren bereits begradigt. Hugin hat aber keine Probleme mit den durch die Drehung leicht unterschiedlichen Bildgrößen gemacht.
Mein Fazit: Für jedes Pano die richtige Software, in den allermeisten Fällen ist das bei mir PanoramaStudio, auch wenn Du von dieser Software weniger begeistert bist ;-)
LG Jörg
Aber das Devignettieren hilft bei Problemfällen auch nicht unbedingt. Wenn die Überlappung groß genug ist, dann spielt sie sowieso keine Rolle. Ist aber alles etwas komplizierter so wie mit dem Überblend-Algorithmen. Die Diskussion ist aber der Anstoß, daß ich mir wieder mal ein altes Morgengrauen-Panorama a-p Nr. 10109 vornehme.
In einer Stunde will ich aber eine kleine Reise ins Schweizer Wallis beginnen. Deshalb werde ich erst mal seltener zu hören sein.
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