Orangerie in Sanssouci - mit Nodalpunktschiene   85029
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Location: Park Sanssouci, Potsdam (55 m)      by: Heinz Höra
Area: Germany      Date: 5.12.2009
Die Orangerie im Park Sanssouci hatte ich hier bereits gezeigt, aufgenommen an einem schönen Sommertag, mit vielen exotischen Pflanzen auf den Terassen vor dem Schloß (Nr. 1696). Damals hatte ich auch vergleichsweise zu der mit zylindrischer Projektion gestitchten Variante die mit rectilinearer Projektion gezeigt (Nr. 1698).
Das Besondere an der jetzigen Variante soll nicht der Unterschied zwschen Sommer und Winter sein, alldieweil die exotischen Pflanzen alle in der Orangerie stehen, sondern, daß ich die Aufnahmen für das Panorama mit Stativ und einer selbstgebastelten Panoramaschiene gemacht habe. Bisher hatt ich ja alle meine Panoramen ohne Stativ gemacht, aber bei meinem Panorama Nr. 3703 hatte ich angekündigt, daß ich mir einen Nodalpunktadapter anschaffen werde. Nach einem etwas mühevoller Erkenntnisprozess stellte ich jedoch fest, daß ich für mein wirklich gutes, aber auch sehr schweres Manfrotto-Stativ mit 3D-Kopf gar keinen Nodalpunktadapter brauche, um Aufnahmen mit Drehung um den Nodalpunkt zu machen, sondern es genügt, wie gesagt, eine Schiene - weil das Stativ ja einen sog. 3D-Neiger hat. Und, nachdem ich das erkannt hatte, habe ich mir so eine Schiene selbst gebaut. An der Orangerie habe ich diese dann eingeweiht. Und weil das so schön ging, habe ich gleich ein 360°-Panorama gedreht. Andreas, mein Partner an diesem kalten Nachmittag, hat sogar mit seinem taufrischen Nodal-Ninja-5-Adapter ein Kugelpanorama gemacht, und das auch noch mit computergesteuerten Belichtungsreihen für HDR.
Mein Panorama entstand aus 9 Aufnahmen mit einer EOS 450D und dem EF 17-40 L @ 17 mm. Gestitcht habe ich wieder mit einem alten PTGui.

Comments

Hallo Heinz, ich bin technisch leider nicht so weit, als daß ich die Details Deiner selbstgebauten Apparatur wirklich würdigen könnte. Das Ergebnis mit Schärfe, Stitching, Symmetrie und Bildaufbau jedenfalls (und darauf kommt es letztendlich an) ist perfekt, und auch die Details, wie die sich in den Pfützen spiegelnden Säulen, geben den naßkalten Frühwinter wunderbar wieder. VG Martin
2009/12/08 21:52 , Martin Kraus
Wenn man die Kanten des Bassins, in dem du stehst, betrachtet, scheint sich die Arbeit ja gelohnt zu haben.
Für Panoramen mit nahen Objekten im Vordergrund ist das sicher eine schöne Investition von Zeit und Mühe.
2009/12/09 10:57 , Arne Rönsch
Arne, im Prinzip stimmt das schon. Ein Nodalpunktadapter kann einem in der Panoramafotografie viele neue Möglichkeiten eröffnen. Überall hin möchte ich den und das schwere Stativ aber nicht schleppen, sodaß ich weiter die stativlose Technik pflegen muß. Da ich inzwischen bei einigen meiner Objektive Nodalpunkte bestimmt habe, werde ich das aber höchstwahrscheinlich auch bei Panorama-Aufnahmen ohne Stativ nutzbringend verwenden können.
2009/12/10 00:02 , Heinz Höra
Hallo Heinz,
du hattest schon vor längerer Zeit geschrieben, das du Überlegungen anstellst, dir einen Nodalpunktadapter anzuschaffen. Auch bei mir ist das nicht anders - von daher interessiert mich deine Konstruktion natürlich besonders. Deiner Beschreibung nach stelle ich mir eine Schiene vor, die drehbar auf dem Stativ befestigt ist und auf der du deine Kamera in einer Achse auf/in den Nodalpunkt verschieben kannst. Die Idee ist ganz in Ordnung, dürfte aber aufgrund der Stativbefestigung der Kamera, den Nachteil besitzen, das nur Querformat-Aufnahmen möglich sind - oder habe ich eine völlig falsche Vorstellung deiner Lösung?
Hast du den Nodalpunkt dabei selbst ermittelt oder hast du auf vorhandene Kamera/Objektiv-Daten im Netz zurück gegriffen? Konntest du bei der Bearbeitung mit PTGui Unterschiede (Performance, Fehler o.ä.) zur bisherigen Vorgehensweise ohne Nodalpunktschiene erkennen?
Du merkst schon, Deine Erkenntnisse würden mich sehr interessieren und ich bin froh, das ein solches Thema auch einmal den Weg ins Forum gefunden hat.
Das Panorama finde ich sehr gelungen - von daher hat sich die Schlepperei auf jeden Fall gelohnt und Dank der Panoramaschiene bekomme ich nun auch einen Gesamteindruck der Location. LG Werner
2009/12/10 19:41 , Werner Schelberger
Werner, die Sache ist deshalb nicht einfach (gewesen), weil das Staiv eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Voraussetzung war dabei immer, daß es für mehrreihige Panoramen gehen muß und evtl. sogar für Kugelpanoramen. Diese Forderungen erfüllt nicht mal jeder Nodalpunktadapter. Von Novoflex gibt es z. B. ein System für über 300 Euro, das nur einzeilige Panoramen "in der Waagerechten" machen kann. Das "verbesserte", neigbare System kostet dann fast 700 Euro. Ich habe aber nicht genau recherchiert. Demnach würde ich bei Bedarf den Nodal-Ninja-Adapter nehmen, der auch ca. 300 Euro kostet. Da wäre dann wieder die Frage, ob Typ 3 oder 5? Bezogen auf mein Manfrotto-Stativ wäre das aber doppelt-gemoppelt. Also habe ich es erst mit einer Schiene versucht. Bei einer Diskussion in der panorama-community fand ich, daß diese Überlegung auch andere schon angestellt hatten. Hier ist der Link dazu: http://www.panorama-community.net/wbb/index.php?page=Thread&threadID=3320. Wenn man dort und weiter liest, merkt man, daß es sehr kompliziert werden kann. Dort würdest Du auch Antworten auf Deine Fragen finden. Trotzdem versuche ich, darauf zu antworten:
1. Die Schiene ist fest auf den Stativkopf geschraubt und der Kopf kann sich drehen.
2. Kamera mit Objektiv läßt sich auf der Schiene verschieben.
3. Für Hochformat braucht man extra einen L-Winkel. Da etwas Passendes wohl über 100 Euro kosten kann, baue ich gerade jetzt eine selber. Mal sehen, ob der stabil genug wird. ( Beim Npa kann man, so glaube ich, NUR im Hochformat aufnehmen!?)
4. Die Nodalpunkte muß man selbst ermitteln. Irgendwelche Tabellen kann man finden. Der goldene Ring an Sigma-Objektiven soll ein Kennzeichen sein.
5. Die Auswertung mit PTGui habe ich erst begonnen. Das ist auch das, was mich besonders interessiert. Daß die Bilder jetzt nicht mehr schief zueinander und höhenversetzt sind, ist ja klar.
2009/12/11 00:13 , Heinz Höra
Ich wollte gerade auf die Schnelle herausfinden, ob der Nodalpunkt bei Zoomobjektiven mit der Brennweite variiert - wenn ja, ob generell oder bauartbedingt. Bei wikipedia konnte ich diesbezüglich nichts finden, wohl aber die Aussage, dass bei der Panoramafotografie nicht um einen der beiden Nodalpunkte gedreht wird, sondern um die Eintrittspupille (http://de.wikipedia.org/wiki/Knotenpunkt_%28Fotografie%29). Neu war mir dabei einerseits, dass es zwei Nodalpunkte gibt, unn diese andererseits nichts mit dem Drehpunkt beim Panoramisieren zu tun haben.
2009/12/11 09:47 , Robert Mitschke
Heinz, danke für deine rasche Info. Die Schiene war mir neu. Bauanleitungen für Nodalpunktadapter gibt es ja eine ganze Menge im Netz. Als Kauflösung hatte ich ursprünglich den Nodal Ninja in der engeren Wahl - werde es aber zuerst mit einem Eigenbau versuchen. Das soll dann in etwa so aussehen wie z.B. auf http://www.langebilder.de/nodalpunktadapter.php oder http://www.tramon.de/nodal_anleitung.htm
Richtig ist, das in der Panoramafotografie um einen bestimmten Drehpunkt geschwenkt wird, um damit Parallaxenfehler zu vermeiden. Robert hat das richtig angedeutet, gedreht wird eigentlich um einen Punkt, den man richtigerweise als no-parallax point (NPP) bezeichnen müsste, fälschlicherweise aber oft als Nodalpunkt, nodal point oder Knotenpunkt ausgewiesen wird.
Was den Nodalpunkt des Objektivs betrifft, gibt es von Sigma auch Tabellen für Festbrennweiten und Zoomobjektive zum Download http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?idcat=109.
Ich bleibe auf alle Fälle am Thema dran und hoffe, im neuen Jahr die Zeit zum Selbstbau zu finden. Dann kann ich hoffentlich auch über meine Erkenntnisse berichten.
2009/12/11 17:30 , Werner Schelberger
Werner, diese Sigma-Tabelle hatte einer in der panorama-community auch zitiert. Aber es gibt ja keine Erläuterung, von wo die Werte gemessen sind. Man muß sowieso selber messen und die Kamera so lange verschieben, bis kein Parallaxenfehler mehr auftritt.
2009/12/12 20:25 , Heinz Höra

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