Hausmanns Sicht auf das alte Dresden   104935
previous panorama
next panorama
Details / LabelsDetails / Labels Markers on / offMarkers on / off Overview on / offOverview on / off   
 Cycle through labels:   first previous stop
play
pause
next last
  zoom out
 

Labels

1 Theaterplatz
2 Semperoper
3 Katholische Hofkirche
4 Ständehaus
5 Georgentor
6 Frauenkirche
7 Rathaus
8 Kulturpalast
9 Kreuzkirche

Details

Location: Dresden, Hausmannsturm des Schlosses      by: Heinz Höra
Area: Germany      Date: 27.9.2009
Ja, so eine Sicht werden jahrhundertelang die Hausmeister im Dresdener Schloß gehabt haben. Letzteres ist ja zusammen mit vielen es umgebenden Gebäuden fast vollständig wieder aufgebaut worden, auch der 100 m hohe Hausmannsturm, der eine jetzt allgemein zugängliche Aussichtsplattform in 39 m Höhe hat. Diese Plattform besuchte ich heute, als das schöne Wetter der letzten Tage sich schon ziemlich verabschiedet hatte. Trotzdem war ich beeindruckt von dieser Sicht aufs alte Dresden. Eigentlich wollte ich auf den Turm der direkt angrenzenden katholischen Hofkirche, weil ich das monumentale Panoramabild von Yadegar Asisi, das er im Dresdner Panometer ausstellt und das eine Sicht auf Dresden im Jahre 1756 von der Hofkirche aus darstellt, wenigstens ansatzweise nachempfinden. Aber dieser Kirchturm ist nicht zugänglich. So habe ich dann den Hausmannsturm erklommen und dort versucht, einige Panoramaaufnahmen von diesem nicht ganz unähnlichen Standort aus zu machen. Für dieses hier habe ich 8 Hochformataufnahmen, die ich ohne Stativ, aber übers Geländer gebeugt mit EOS 450 D und Sigma 18-125 @ 18 mm gemacht habe, genommen. Im Hausmannsturm kann man auch eine besondere Begegnung haben und zwar mit der vollkommen neu aufgebauten Turmuhr. Da ich kurz vor 12 Uhr oben war, habe ich die Glockenschläge aus nächster Nähe hören können.

Comments

Heinz, ich finde dieses Pano nicht außergewöhnlich gut, aber dafür hochinteressant. Den Text dazu auch, denn mir ging es genauso wie hier zu sehen und zu lesen: Der Aufstieg ist (auch durch die Exponate) erhebend, die Aussicht nicht ganz so. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir ein bisschen Zeit zum Kramen gäbest, um einen Vergleich aus dem Frühsommer zu finden und zu stitchen.
2009/09/29 03:32 , Arne Rönsch
Im Giebel unten rechts im Bild ist noch ein Stiching-Fehler zu korrigieren. ### Ich habe noch Bilder im Kopf von Dresden vor 1990. "Erhebend" finde ich an diesem wie an allen anderen Dresden-Panos auch, was sich seither in der Altstadt getan hat. ### EDIT 12.15: Bei genauerem Hinsehen habe ich im schwierig zu handhabenden Dachgiebel-Gewirr rechts unten recht deutliche Stiching-Probleme ausgemacht und mit Rauten gekennzeichnet. Außerdem habe ich dir, Heinz, eine persönlich e-Mail geschickt. Grüße, Robert
2009/09/29 09:04 , Robert Mitschke
Was wirst Du machen, Arne, wenn Heinz nein sagt zum Zeitgeben? Nett vom Schiff, sich in die Lücke zu legen. Himmel ein Beispiel für das kürzlich (Fichte) Gesagte; noch nicht einmal Kritik, ist einfach Kollateralschaden der Randbedingungen, wenn auch ausgerechnet der Fleck neben der Hofkirche schon an Fatima denken läßt. Hier könnte Rauschen helfen. Titel deutet vermutlich nur unabsichtlich neuere Sozialkonzepte an.
2009/09/29 14:42 , Robert Zehetner
Gestern hatte ich keine Zeit mehr, diese offensichtlichen Dinger auszubessern. Ich wollte aber das Panorama - auch mal - am Tag seiner Entstehung hochladen. Das Ausbessern ist eine Fummelarbeit. So ein Panorama mit naheliegenden Gebäuden kann man wohl nur fehlerfreier machen, wenn man einen Nodalpunktadapter verwendet. Für etwas Sicht in die Tiefe kann man ihn aber nicht auf ein Stativ sondern müßte ihn auf eine Art Galgen schrauben.
2009/09/29 16:33 , Heinz Höra
Habe gesucht und gefunden - und mein Respekt vor dem Panorama ist gewachsen. Immerhin ist es dir, Heinz, hier gelungen, die Semperoper mit ins Bild zu integrieren, was mir damals bei abendlichem Mai-Licht nicht geglückt war.
2009/09/29 21:10 , Arne Rönsch
Gerade weil wir uns im Gebrauch der nichtreformierten RS einig sind, Heinz: "naheliegend" ist ein "schönes" Beispiel für die Konfusion, die die Reform angerichtet hat. Das ist keine Fehlerkritik, es ist hier ja harmlos, kann aber symptomatisch sein: nichtreformiert wäre "nahe liegenden" richtig, weil zwischen örtlicher und übertragener Bedeutung unterschieden wurde. Eine der Todsünden der Reformidiotie war ja, deklariertermaßen sinnvermittelnde Schreibweisen durch rein formal konstruierte zu ersetzen. Die Sektiererrunde (leider unter Leitung des Wieners Karl Blüml) war offenbar vom Plansprachenvirus infiziert. Beim Reformschritt 2004 hat man vorwiegend Änderungen vorgenommen, die dem unspezifizierten Unbehagen über neue Schreibweisen Rechnung trugen, so wurde auch die Zusammenschreibung von Partizipien mit Verben (neben der Getrenntschreibung) wieder erlaubt. 2006 versuchte man sich dann an der teilweisen Rückbesinnung auf die Sinnvermittlung durch Sprache. Konkret: bei übertragener Bedeutung gilt wieder Zusammenschreibung, sonst allerdings (hier also Differenz zur Nichtreform) sind beide Schreibweisen erlaubt (Dudenempfehlung: getrennt), womit natürlich die klare Aussage untergraben wird. Der Grund liegt mit ziemlicher Sicherheit darin, daß in der komischen Kommission faule Kompromisse unter dem Gesichtspunkt geschlossen wurden, den Gesichtsverlust beteiligter Personen zu begrenzen.
2009/09/29 21:35 , Robert Zehetner
Robert, was ich zu Deinem ersten Kommentar sagen will, den zweiten muß ich erst noch verinnerlichen. Der Titel war absichtlich so gemeint. Der Himmel war wahrhaftig problembeladen - für mich. Aber auf Fatima wäre nicht gekommen. Und dazu noch Fichte - meintest Du J. G. Fichte? Daß das Schiff, genauer der Elbdampfer, in der Lücke zu sehen war, habe ich wohlwollend gelassen. An anderer Stelle stand ein leuchtend weißer Autobus. Den habe ich getilgt. Von der Sorte hätte ich noch etwas tilgen sollen, denn ich wollte doch wenigstens ansatzweise den Eindruck, den Yadegar Asisi mit seinem Großraum-Panorama "1756 Dresden" erweckt, erreichen ( http://www.asisi-factory.de/de/Panometer/Dresden/Panoramaprojekt/ ).
2009/09/30 00:33 , Heinz Höra
Arne, Abendlicht wäre auch nicht schlecht, obwohl ich mehr auf so einen Wolkenhimmel wie Asisi bei seinem Dresden-Panorama aus wäre. Vielleicht mache ich sogar noch so wie er es bei sich machen ließ. Eine Vorlage hätte ich schon bei einem meiner Dolomiten-Panoramen. - Aber für ein neues Panorama bräuchte man neue Technik s. o.
2009/09/30 00:38 , Heinz Höra
Heinz, der Titel ist eine sinnvoll ergänzende Klarstellung, möchte aber zu dem Thema keine Diskussion anzetteln, zumal im persönlichen Bereich kein Anlaß zu einer Wertung besteht. Wollte mich insgesamt kurz fassen, daher Fichte=Fichteturm. Daraus folgt auch, daß ich das einschließlich Fatima harmlos sehe (natürlich ist es schöner ohne Fleck). Das Schiff würde insofern zum interessanten Beispiel, daß schon bei ganz harmlosen Dingen immer wieder Mißverständnisse auftreten, wenn Du Kritik herausliest; war aber ausschließlich positiv gemeint. Beim zweiten Kommentar nichts gegen das Verinnerlichen, aber er bezweckt nicht im geringsten Deine persönliche Betroffenheit, sondern greift nur das Beispiel auf. Jetzt sehe ich übrigens beim Kommentieren das Minibild und darin Vignettierungsstreifen wie jüngst bei Adri.
2009/09/30 07:28 , Robert Zehetner
Robert, den Titel habe ich etwas modifiziert, da es hier einer längeren Erklärung brauchte, damit man versteht, was ich damit sagen wollte. Und aus dem Schiff habe ich keine Kritik herausgelesen, wie sollte ich das auch. Doch auf den letzten Teil Deines letzen Kommentars will ich etwas eingehen. Das mutet so an, als würdest Du von der Sache etwas verstehen. Ob das so ist, wage ich doch sehr zu bezweifeln, da ich noch kein richtiges Bild geschweige denn ein Panorama aus Deiner Hand gesehen habe. Trotzdem sage ich Dir hier noch mal, daß ich die Bilder mit einem Sigma 18-125 DC OS @ 18mm gemacht habe und Blende 11 eingestellt hatte. Was dabei für eine Vignettierung zu erwarten ist, kannst Du z. B. unter http://www.photozone.de/canon-eos/407-sigma_18125_3856os_50d?start=1 nachlesen. Einen Vergleich mit Bildern aus einer Minikamera wie einer Canon Ixus xx habe ich noch nicht recherchiert, werde es aber auch nicht tun. Wenn Du schon mal ernsthaft Panoramen gemacht hättest, dann wüßtest Du, daß es vor allem auf das Enblending = Überblenden der Bilder ankommt. Das ist eine diffizile Sache, die von vielen Einflüßen abhängt. Die dafür verwendeten Algorithmen sind höhere Mathematik. Kannst ja mal in http://enblend.sourceforge.net/details.htm reinschauen. Wenn meine Ausgangsannahme stimmt, habe ich wahrscheinlich schon viel zu viel gesagt. Aber vielleicht liest es auch jemand, den das ernsthaft interessiert.
2009/10/01 23:25 , Heinz Höra

Leave a comment


Heinz Höra

More panoramas

... in the vicinity  
... in the top 100