Der Riegsee hat eine Fläche von 180ha und ist ein Moränensee, dessen Bett vom Gletscher ausgeschürft wurde. Er ist der größte bayrische See ohne oberirdischen Zu- oder Abfluss und wird wahrscheinlich durch Grundwasser gespeist und entwässert. Wie man durch Farbproben ermitteln konnte, tritt das Wasser des Sees im Ettingerbach und Hungerbach bei Huglfing in starken Quellen zutage.
Der Riegsee wurde früher auch „Hungersee“ genannt, aus dessen Stand man die künftige Witterung erkennen könne. Vor langen Zeiten kamen die Getreidebauern aus dem Donauboden an den See, um den Wasserstand zu beobachten. Hatte der See viel Wasser, so war das ein schlimmes Vorzeichen. (Quelle: Wikipedia)
Als flacher See, mit einer maximalen Tiefe von 15m, erwärmt sich der Riegsee im Frühjahr sehr rasch und zählt zu den wärmsten der bayerischen Gewässer. Seichte Seen gefrieren aber auch leichter und so ist der Riegsee häufig ab Dezember bis zum März mit Eis und Schnee bedeckt. Aufgrund dieser Bedingungen ist der See sehr nährstoffreich und angeblich ein Paradies für Hechte.
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