Silas hat in seinem Kommentar zu meinem Bild vom benachbarten Gänsewag (vgl. Panorama Nr. 33664) das Problem des Turm Heroldstatt bereits treffend auf den Punkt gebracht:
Dieser steht einfach an der falschen Stelle.
Hätte man ihn auf die etwas weiter südlich gelegene Anhöhe gesetzt, würde er ein breites und unterbrechungsfreies Panorama vom Großvenediger bis zur Jungfrau bieten, dazu der freie Blick gen Osten/Nordosten über den Rand der Schwäbischen Alb hinaus. Vielleicht könnten die Macher des Erholungsgebietes auch über eine Öffnung oder gar Erweiterung des für die Öffentlichkeit leider gesperrten Turm Reinhardt nachdenken.
Natürlich ist aber auch am bestehenden Standort des Turm Heroldstatt nicht alles schlecht und selbst von der etwas niederen Position hat man eine schöne Aussicht. Zur Abrundung meiner kleinen Serie mit Bildern rund um den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen habe ich es jedenfalls endlich auch einmal geschafft, diesen Turm zu besuchen. Gestartet waren mein Sohn und ich im nahegelegenen Ulm, was sich den ganzen Tag über unter einer dicken Nebeldecke versteckte. Da war die kleine Wanderung vom Parkplatz zum Turm in der späten Sonne des Tages eine wahre Wohltat.
Im Anschluss haben wir übrigens noch am Hochsträß vorbeigeschaut, da lagen aber alle Aussichtspunkte unter dem Nebel.
71 QF Aufnahmen mit Canon EOS 5D Mark III á 300mm, f8, 1/400s, ISO200, 15:47 Uhr, PTGui Pro
Müller Björn, Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Dennis Egbers-Schoger, Jochen Haude, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Matthias Matthey, Jörg Nitz, Arne Rönsch, Björn Sothmann
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Comments
Durch die schon angesprochenen Refraktionen würde ich dafür aber nicht meine Hand ins Feuer legen. Schon das etwas rechts von ihm zu sehende Sonnjoch schaut sehr zerformt aus im Vergleich zum Vergleichsbild von Udeuschle.
War der Sohn von der Aussicht auch so angetan?
Grüße,
Dieter
LG Jörg
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