Die Dune du Pilat gilt als höchste Wanderdüne Europas und ist ein Highlight an der französischen Atlantikküste. Erstaunlich, dass sie in unserer Sammlung bisher fehlte.
Nach zweimaliger Verzögerung durch Corona konnten wir 2022 endlich unsere Urlaubspläne von 2020 umsetzen. Die Dune du Pilat war gar nicht unser Ziel. Da sie aber auf dem Weg lag und das Wetter passte, erlaubten wir uns auf der Hinfahrt einen Abstecher.
Das exotische Gelände der risigen Sandfläche ist sehenswert und der Blick auf den weiten Ozean nach Erklimmen der Düne ist überwältigend. Erschreckend ist aber der Blick zurück auf den Wald, einen der größten Frankreichs. Viele Bäume sind nicht nur vertrocknet, sondern verbrannt. Vor unserem Besuch und hinterher wieder tobten in der Gegend verheerende Brände. Einige Tage zuvor gemachte Fotos zeigen die Dune du Pilat umgeben von pechschwarzen Qualmwolken. In meinem Panorama sieht man nur noch ein bisschen Rauch. Es patrouliierte ständig ein Hubschrauber. Wegen der Brandgefahr waren die nahegelegenen Parplätze im Wald alle geperrrt. Wir mussten weit weg im Ort parken und ein ganzes Stück zu Fuß gehen. Dass es einen Shuttle-Bus gegeben hätte, erfuhren wir erst später.
Ich hatte die Befürchtung, dass die Menschenmassen auf dem Gipfel dieses touristischen Highlights ein Panorama erschweren würde. In der Tat ist am oberen Ende der Steighilfe, die Besucher auf den Kamm der Düne leitet, sehr viel los. Das ist aber nicht der höchste Punkt. Dieser befindet sich noch gut 1 km weiter südlich. Die meisten Leute scheuen aus unerfindlichen Gründen den Weg. Nach nur 2 Minuten Fußmarsch ist man aus dem Pulk raus und recht einsam unterwegs. Gleichgesinnte verteilen sich in dem rieigen Gelände. Wir blieben etwa anderthalb Stunden dort und ich wäre gern noch wesentlich länger geblieben, aber wir mussten noch gut 2 Stunden weiterfahren.
12 QF-Freihandaufnahmen mit meiner Alpha 7R, 34 mm KB, f/11
Hans-Jürgen Bayer, Müller Björn, Michael Bodenstedt, Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, J. Engelhardt, Christian Hönig, Heinz Höra, Franz Kerscher, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Horst Muschert, Jörg Nitz, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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LG Jörg
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-06/klimakrise-frankreich-erderwaermung-klimaanpassung
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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