Nach Genuss des vielleicht besten Zwiebelrostbratens dieser Region zog es mich zum Verdauungsspaziergang hinauf auf den nahegelegenen steilen Hang. Es bot sich hier nicht nur der Blick auf die nahen Hügel sondern auch auf die ferneren Alpengipfel, die sich unter zwielichtigem Himmel ungewöhnlich klar präsentierten.
Kurz wähnte der Gipfelblick auf zugiger Höhe, Kaffee und Kuchen des Geburtstagsfestes warteten.
Auch wenn die Örtlichkeit, von der ich kam und die ich bald darauf wieder aufsuchte, hier nicht im Bild ist, so sei dem Liebhaber regionaler Küche der Tipp gegeben, dass die Stromleitung zu Beginn des rechten Drittels fast das gleiche Ziel hat.
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Am Nordrand des Hohenberger Waldes, inmitten einer kleinräumig mit Weilern durchsiedelten Hügellandschaft der Alpenmolasse, befindet sich das Örtchen Bachtels. Der "Hirsch" verköstigte uns aufs Beste, ein lohnendes Ziel für den Liebhaber rustikal-ortstypischer Küche.
Zum Adelegg gehörend weist der Hohentanner Wald keine freien Gipfel auf, so dass die Alpensichten nur eingeschränkt möglich sind. Die sich südlich anschließenden Wälder (Kürnacher Wald und Buchenberger Wald) sind höher, die Sicht vom Schwarzen Grat, nur wenige Kilometer entfernt, ist ja schon öfter hier gezeigt worden. Mir fehlte leider die Zeit, diesen Aussichtspunkt aufzusuchen, aber ich fand den Schwenk rein in die Alpen bis ins Oberschwäbische vor dem Zwielicht der aufziehenden Kaltfront durchaus attraktiv.
38 HF-Aufnahmen, 70 mm (105 mm KB, beschnitten auf ca. 120 mm), f/10, 1/320 s, ISO 160.
P.S.: eine Televariante der Gebirgslandschaft folgt, nachdem der Standort erraten wurde.
Hans-Jürgen Bayer, Müller Björn, Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, J. Engelhardt, Martin Kraus, Steffen Minack, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Comments
LG Jörg
Die Stange im Wald als B. zu erkennen, davor ziehe ich meinen Hut.
E.´s gibt es viele in der Region. Das von mir gelobte Wirtshaus befindet sich in einem mit B. beginnenden Weiler. Da kannst du prüfen, ob das E. sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet.
Grüße,
Dieter
Niels, die dürre Stange im Wald als Blender-Fernsehturm zu identifizieren, das ist schon bemerkenswert. Ob du mit dem E richtig lags, das kann ich nicht beurteilen. Es gibt zu meinen Füßen einen Ortsteil von Wiggensbach mit Namen Eckartsberg, bestehend aus dem großen landwirtschaftlichen Betrieb mit den zahlreichen Siloballen.
Peter, ich musste selbst erst nach dem Namen der kleinen Kapelle recherchieren. Volltreffer! Warum du unseren lieben Martin als Hirsch bezeichnest, das must du mit Ihm ausmachen ;-).
HJB, du bist leider etwas zu weit östlich, auch wenn Kempten nicht weit ist, so liegt der Wald doch auf der anderen Seite der Allgäumetropole.
Jörg B, ich hielt es für den Rätselfreund für leichter, den fast kompletten Sichtbereich gezeigt zu bekommen. So hielt ich die Windräder im Hohentanner Wald oder die in der Ferne sich zeigende Burg Zeil für wichtige Marken für die Ortsbestimmung.
Gerne hätte ich auch noch mehr in die Täler geblickt, doch ist der Standort dafür wenig geeignet, da es sich um einen langgestreckten grasigen Buckel handelt. Mehr Tiefblick hätte deutlich mehr Gras bedeutet. Zudem wäre dann die Güllegrube des Eckartsberg-Hofes bilddominanter Bestandteil geworden. Und die Alpensicht mit dem von dir vorgeschlagenen Ausschnitt harrt schon auf meinem Rechner.
Bei der Beschriftung habe ich den Fokus auf die kleinen Weiler gesetzt, die die Kleinräumigkeit der Landschaft betonen. Die Alpen kennt ihr eh, und beim nun folgenden Teleschwenk werden diese detailreicher beschriftet werden.
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