Letzten Sonntag änderte sich die 11-tägige kalte Wetterlage grundlegend von Kalt-Ost auf Warm-Südwest. Die leichtere warme Luft kam zuerst in den windigen Höhen gut voran, da sie sich schwer tut die kalte schwerere Luft in den Niederungen zu verdrängen. Um 10 Uhr hatte es auf dem Feldberg bereits +3,4 Grad, in Freiburg noch kalte -8,1 Grad. Die Nullgradgrenze dürfte bei etwa 900 m gelegen haben. 1 Tag später waren es am Vormittag in Freiburg erst 1,1 Grad, 2 Tage später war das Maximum mit 15,8 Grad erreicht.
Durch die vielen Wetterstationen im WEB kann man diese spannende Wetterentwicklung zuhause sehr gut mitverfolgen.
Tagelanger Nebel unter 0 Grad, Eisregen und etwas Schneefall sorgten für dieses prächtige Winterkleid von Bäumen und Wäldern.
Allen Panoramafreunden wünsche ich schöne und ruhige Weihnachtstage.
Panasonic DMC TZ101
18HF, f7,1, 1/1000s, 35mm
mit Panoramastudio und Gimp bearbeitet
Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, J. Engelhardt, Heinz Höra, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Matthias Matthey, Steffen Minack, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Augustin Werner
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Comments
Übrigens habe ich noch nie so eine Inversion erlebt: Unten im Tal zeigte das Autothermometer -8,5 Grad, oben auf dem Gipfel waren es dann +4,5. Dazwischen lagen keine 20 Minuten Autofahrt.
Eine weitere Beobachtung, die wir machten: Die Nebel-/Dunstgrenze im Rheintal lag bei ca. 600 Metern, etwa ab Titisee bei ca. 1000 und weiter östlich sogar bei 1100 Metern. Kannst Du zu diesem Phänomen etwas sagen? Ich habe schon oft erlebt, dass die Nebelgrenze im Rheintal deutlich tiefer lag wie in Oberschwaben oder Richtung Baar oder auf der Alb.
LG Jörg
Es gibt bei typischen Hochnebellagen, wenn man vom Feldberg schaut, so drei Richtungen mit Nebelmeeren. Überm Rheintal 600-800, überm Südschwarzwald bei 900-1000 und nach Osten ähnlich bei 900-1000 m. Eher selten dass die Obergrenze gleichmäßig bei 1000-1200 liegt, und wenn, meist nicht tagelang. Es muss ja auch mit dem allg. Höhenniveau zu tun haben, über der Baar muss sie ja höher liegen. Es gibt aber oft auch Ausnahmen von allem, da die Wettersituation nicht immer gleich ist. Allerdings liegt Waldshut nur wenig höher als Freiburg und hat die höhere Obergrenze. Ob das vielleicht schon mit dem Alpenvorland zu tun hat, denn die Höhe der Obergrenze bleibt ziemlich gleich bis zu den Bergen.
Die Kaltluft und feuchte Luft bei Inversionslagen liegt immer in Bodennähe, die wird vom hohen Luftdruck nach unten gedrückt und drüber ist die wärmere Luft die duch Absinken entstanden ist und da gibt es dann diese ganz markanten Temperaturunterschiede auf wenigen Metern. Ändert sich das Wetter und der Luftdruck fällt ist es mit der wärmeren Luft als ganz schnell vorbei.
Gruß Günter
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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