Es gibt sie noch, die auf dieser Seite bis heute unpanoramisierten Aussichtstürme in der näheren Umgebung, zum Beispiel der Hagbergturm oberhalb von Gschwend im Ostalbkreis.
Dort war ich vergangenen Sonntag auch zum allerersten Mal, denn entgegen dem uralten schwäbischen Wortspiel „Fahr mer gschwend nach Gschwend“ habe ich es bisher noch nicht spontan dorthin geschafft.
Ein Grund hierfür sind sicher die etwas exotischen Öffnungszeiten des Turmes (nur sonntags von Ende April bis Oktober), ein anderer hat sich erst bei meinem Besuch offenbart. Mittlerweile ist nämlich der vermutlich damals im Jahr 1901 bei der Erbauung des Turms direkt daneben gepflanzte Baum so weit in die Höhe gewachsen, dass ein Viertel des Blickfeldes davon bedeckt werden. U.a. leider einige Highlights wie beispielsweise der Blick auf die Schwäbischen Drei Kaiserberge oder die Fortsetzung der Schwäbischen Alb über die Teck bis hin zur Burg Hohenzollern. Für diesen Blick empfiehlt sich deshalb wenn dann etwas eingeschränkt nur der Bereich vor dem eigentlich Turm.
Aus Fotografensicht auch etwas unglücklich gestalten sich die vier nur sehr kleinen Aussichtsfenster an jeder Seite des Turms. Diese wären von der Größe her eigentlich eher ein Fall für ein Gäste WC, aber wenigstens ließen sie sich alle problemlos öffnen.
Genug gemeckert, es war trotzdem sehr schön und ich habe natürlich trotz allem ein paar Aufnahmen dort oben gemacht. Am besten gefällt mir davon diese Serie mit mittlerer Brennweite, auf der auch das frische Grün des Vordergrunds gut erkennbar ist. Im Anschluss habe ich den bewirtschafteten Kiosk unten im Turm auch gleich noch für eine gemütliche Einkehr genutzt.
24 QF Aufnahmen mit EOS 5D M3 á 70mm, f8, 1/640s, ISO200, 12:25 Uhr, Camera RAW, PTGui Pro, Photoshop
Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Heinz Höra, Franz Kerscher, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Silas S, Björn Sothmann, Benjamin Vogel
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Comments
Feiner Blick auf das Hügelland zwischen Jagst und Neckar. Der Turm selbst wäre es sicher auch Wert, in ein Pano eingebunden präsentiert zu werden.
Ungünstig ist die vorbeilaufende Leitung, zumindest für den Stitcher. Bei 330 ° im Bereich der Birke, scheint die Stromzufuhr nach Horlachen etwas gestört zu sein.
Herzliche Grüße,
Dieter
LG Jörg
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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