Sorry, Martin, der Himmel deines letzten Panos hat mir so gut gefallen, dass ich ihn nicht nur geklaut, sondern sogar gespiegelt habe. Das könnte man zumindest auf den ersten Blick meinen, so ähnelt sich das Wolkenbild zumindest in der Bildmitte.
Mehrfach bin ich an dieser Stelle vorbeigeradelt, jedoch nie die Muße gehabt oder passendes Wetter, um dieses Städtchen mit der darüber wachenden Burg in ein Bild zu bannen. Heute nam ich mir die Zeit, zuerst am Wasser (heute mit Hochwassermeldestufe 1, aber in dem Ort ist man schlimmeres gewohnt), später auf der Burg und in der Altstadt. Bislang hat es dieses Städtchen noch nicht auf PP geschafft. Zuunrecht, meine ich.
Wer kann mir sagen, wo dieses Bild entstanden ist.
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Wie erwartet war das Rätsel nicht allzu schwer. Und wie die Kommentare verraten, war der eine oder andere aus unserem Kreise schon mal dort, wo die Tauber in den Main mündet. Unter der Ruine der gleichnamigen Burg schmiegt sich der malerische Ort an die Ufer der Flüsse, hochwassergefährdet seit eh und je. Um dem auszuweichen sind den Stadtvätern in den 60ger Jahren nichts besseres eingefallen, als die Trabantenstadt, die nun optisch der alten Burg gegenübersteht.
Dieses Pano entstand auf der rechtsmanischen Seite, in Kreuzwertheim. Kein Ortsteil von Wertheim sondern auf bayerischem Boden stehend eine eigenständige Verwaltungsgemeinschaft im Landkreis Main-Spessart. Der bei Radreisenden beliebte Mainradweg führt hier entlang, Wertheim liegt nicht direkt auf der Route, ist aber auf jeden Fall einen Abstecher Wert. Im weiteren Verlauf meines Aufenthaltes wechselte ich dann die Mainseite, stromerte etwas durch den noch weihnachtlich geschmückten Altort und erklomm die Burg. Das eine oder andere Bild ist in Arbeit und wird sicher noch gezeigt werden.
9 HF-Aufnahmen, 20 mm (30 mm KB), f/10, 1/500 s, ISO 100.
Müller Björn, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Martin Kraus, Steffen Minack, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Augustin Werner
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Kommentare
Intuitiv würde ich sagen, das Ufer steigt rechts zu sehr an.
LG Jörg
Das Bild ist nun verortet, die Beschreibung noch etwas erweitert.
Jörg, ich habe deinen Einwand natürlich geprüft. Es ist schwer, hier Punkte festzumachen (auch in der Originalgröße), an denen hier eine Wasserwaage anzulegen wäre. Der Bewuchs stört hier doch sehr. Mehrere Versuche legten hier sogar nahe, dass das Bild eher nach rechts abfällt (ca. 0,2 °). Da dann die Bauwerke bei der Korrektur dieses Winkels nach links kippen, ist die gezeigte Version die für mich passendste.
Bei allen Touren hatte ich hier satten Gegenwind, so dass es gefühlt in Richtung Westen deutlich bergauf ging.
Schönes Detail sind die Schwäne auf dem Wasser.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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