... spannte sich immerhin von der Insel Usedom über den Greifswalder Bodden bis zur Insel Rügen. Seine Entstehung hatte ich von unserer FW aus beobachtet, aber in dieser fast vollständigen Größe von einem Platz vor dem Haus fotografiert. Dazu reichten, so wie alles zu sehen ist, 2 Breitformataufnahmen mit einer DSL-Kamera und einem auf 18 mm Brennweite eingestelltem Objektiv. Die beiden Aufnahmen habe ich mit PTGui Pro gestitcht und dabei die vorgeschlagenen rectlineare Projektion beibehalten. Dabei umfaßt das Panorama in der Breite 85°. Daraus läßt sich schlußfolgern bzw. im PTGui-Editor ablesen, daß die Breite des Bogens 78° beträgt und seine Höhe 30°, jeweils bezogen auf den Meeresspiegel.
Mein Versuch einer Erklärung dieser aus dem Panoramabild ermittelten Werte des Regenbogens: Nach den physikalischen Prinzipien für die Entstehung eines Regenbogens werden die Strahlen der tief hinter dem Betrachter stehenden Sonne von jedem Tropfen eines vor ihm sich befindenden Regengebietes gebrochen, dabei in die Spektralfarben zerlegt und im Winkelbereich von 40 bis 42° zurückgeworfen. Demnach müßte der Regenbogen einen ebensolchen Radius und damit die doppelte Breite, nämlich 80 bis 84° haben. Das wird aber nur im Grenzfall, daß die Sonne gerade untergeht und man den ganzen Horizont überblicken kann, so sein. Hier war es so, daß an diesem 21. Mai um 19:44 Uhr Sommerzeit die Sonne noch 10° über dem Horizont stand (mit dem Programm The Photographer's Epheremis ermittelt). Dadurch ist nicht der gesamte Regenbogen-Halbkreis zu sehen, sondern nur ein etwas kleinerer Kreisbogen - mit den oben genannten kleineren Werten.
6/22: Titel geä.
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