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Details

Location: Rödelsee, Terrroir f (344 m)      by: Dieter Leimkötter
Area: Germany      Date: 28.03.2021
An der Westseite des Schwanberges findet man den terroir-f-Ort der Gemeinde Rödelsee. Mit diesem Bild will ich die Reihe der Aussichtspunkte des fränkischen Weinlandes nach fast einjähriger Unterbrechung fortsetzen.
Gelungen finde ich diesen Punkt nicht. Plakativer und plumper, ja fast übergriffig wird der Besucher hier behandelt. Auch ohne dieses sterile Kunstgebilde fände er hier eine schöne Aussicht. Mit der Brechstange in den Hang gepresst, wie ein Fremdkörper im Weinberg. Was sich der Architekt, was sich die Initiatoren dabei gedacht haben, diese Frage hallt lange nach.
Jedem terroir-f-Punkt ist ein Thema beigeordnet. Hier soll es die Spiritualität sein. Davon konnte ich nichts bemerken. Wichtiger war es, die Sponsoren zu präsentieren, deren Namen in den weißen Objekten im Platz vor der Röhre eingefräst sind.
Selbst die Lokalpresse titelte bei der Eröffnung im Oktober 2020 "Mit den Sylvaner in die Röhre schauen"

16 HF-Aufnahmen Stativ + Panoramaschiene, 16 mm Sigma f/1.4 (24 mm KB), f/8, 1/250s. Zusammengesetzt mit Panoramastudio Pro.

Comments

Den Rödelseer Küchenmeister mag ich ganz gerne. Dazu hätte es aber das Ofenrohr nicht gebraucht. Dennoch ein gelungenes Sujet.
Sogar eine Betonpiste gibt es da hoch - aber die sieht schön älter aus :-).

Schwanberg: Südlich am Kronsberg bin ich glatt schon Mal gegangen.
2021/04/05 12:35 , Hans-Jürgen Bayer
Das Pano finde ich durchaus pfiffig!
2021/04/05 21:05 , Augustin Werner
...aber die abgeschnittenen Fahnen! Die Aussicht von vorne würde mich mehr interessieren. Ich hoffe, da kommt noch etwas. Natürlich ist der Aussichtspunkt interessant gestaltet. Oft bin ich erstaunt, wie viele Gedanken daran verschwendet werden, und die Aussicht selber ist dann nur so lala. Mir fällt da "Windklang" auf dem Erbeskopf ein. Ich hoffe, es ist hier besser. Da sind mir nüchterne, funktionale Konstruktionen an wirklich guten Standorten tausendmal lieber.
2021/04/07 22:00 , Jörg Braukmann
Abgeschnittene Fahnen 
Jörg, ich schätze deine ehrliche Meinung, für die ich dir sehr danke.
Manchmal ist es so, dass man einen Tod sterben muss. So auch bei dem Bild. Mir war der zentrale Röhrenblick als gestalterisches Element, als Bildaussage wichtig. Von daher gab es für die Kameraaufstellung nur eine Achse. Egal, wo ich die Kamera plazierte, die Fahnen hätten immer gelitten. So wählte ich diese Position, in der die Höhe der Röhre mit der Höhe des Hügels harmonierte. Dabei musste ich mich noch mit einer verankerten Werbetafel herumplagen, deren sich im Bild befindlichen Reste ich aber gut wegstempeln konnte. Mit der 16 mm-Linse, die ich an dem Tag dabei hatte, war ein größerer Bildausschnitt nicht möglich. Ein zweireihiges Pano wollte ich noch anfertigen, eine Wanderergruppe, die sich jedoch hier einfand und Rast machte, wollte ich nicht auf dem Bild haben.

Zur Aussicht selbst: Eher enttäuschend. Da die Röhre sich auf der Innenseite eines kleinen Taleinschnitts befindet erschließt sich von dort aus nur ein relativ kleiner Ausschnitt von ca. 140 °. Wesentlich besser ist die Aussicht von dem Weg, der sich links der Röhre oben am Waldrand entlang schlängelt.
Eigentlich sollten von dem Standort auch die sich in rund 70 km Entfernung befindlichen Kuppen der Röhn sichtbar sein. Die Sichtweite gab es an dem Tag leider nicht her.
2021/04/08 09:56 , Dieter Leimkötter

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Dieter Leimkötter

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