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Der Tessiner würde müde lächeln, aber mich erinnert dieser Ausschnitt etwas an Frühling in einem Tessiner Bergtal.
Zu sehen sind die Scheibenfelsen. Die kleine Felswand links auf halber Höhe ist für Kletterer freigegeben, die oberen sind geschützt. Sie sind hier recht bekannt und werden häufig besucht. Der Zustieg ist kurz und da südseitig fast ganzjährig begehbar. Ich war hier mal vor langer Zeit alleine klettern und habe mich mit einer Prusikschlinge am herabhängenden Seil selbst gesichert. Bei Sturz, bzw. Zug zieht sich der Knoten zusammen und sollte mein Gewicht halten. Ungeschickterweise bin ich gestürzt und habe dummerweise instinktiv ins Seil gegriffen, unglücklicherweise die Prusikschlinge umfasst, die sich so nicht zuziehen und blockieren konnte. So gings dann mehrere Meter zurück nach Los. Humpelnd, mit nur einem verstauchten Fuß habe ich mich von dannen gemacht. Glücklicherweise gab es keine Zeugen von dem peinlichen Malheur. Ein paar Fakten zum Tal. Es beginnt am Feldberg 1493 m und endet nach ca. 9 km bei Oberried 440 m, wenige Kilometer vor dem Dreisamtal. Es gibt einen kleinen Ortsteil Zastler und talaufwärts weitere nur einzelne Wohnhäuser ohne nennenswerte Landwirtschaft. Das letzte Wohnhaus liegt auf ca. 740 m Höhe im hintersten engen Talgrund. Die öffentliche Fahrstraße endet mit einem Wanderparkplatz auf 755 m. Bis vor etwa 20 Jahren durfte noch weiter auf guter Straße bis auf 1135 m Höhe, nahe dem Feldberg, gefahren werden. Das einzige Gasthaus im Tal ist seit etwa 2000 geschlossen. Über zu viele Ausflügler und Wanderer mußte ich noch nie jammern. |
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Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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