Es gibt nicht viele Plätze, wo alte und neue Architektur so eindrucksvoll zusammentreffen wie am Ulmer Münsterplatz.
Zum einen das berühmte Ulmer Münster mit dem mit seinen 161,53 Metern Höhe höchsten Kirchturm der Welt. Der Grundstein der im gotischen Baustil errichteten Kirche wurde bereits im Jahr 1377 gelegt, das heutige Erscheinungsbild jedoch erst im Jahre 1890 vollendet.
Zum anderen das Ulmer Stadthaus, ein moderner von einem amerikanischen Stararchitekten entworfener Bau, der mit seiner würfelförmigen Geometrie und vielen konzentrischen Kreisen einen deutlichen Gegensatz zum eher kantigen Münster bildet. In der Entstehung Anfang der 90er nicht unumstritten hat man sich mittlerweile – so zumindest mein persönlicher Eindruck – an das Gebäude gewöhnt. Durch eine Reihe weiterer Umgestaltungen innerhalb der Neuen Ulmer Mitte passt es sich mittlerweile auch deutlich besser in das Stadtbild ein.
Für weitere interessante Details und Hintergründe verweise ich auf die jeweiligen Wikipedia Artikel bzw. das Informationsmaterial der Stadt Ulm im Internet.
Die beiden Bauwerke, insbesondere natürlich der hohe Kirchturm, sind aus dieser relativ kurzen Distanz gar nicht so einfach in ein Panorama zu packen. Es mussten schon 16mm im Hochformat herhalten (6 Aufnahmen auf Stativ, f11, 30s, ISO100, PTGui Pro), zumal ich auch noch etwas von der durch den Nieselregen leicht spiegelnden Fläche im Vordergrund ins Bild bringen wollte. Für die Projektion habe ich Mercator gewählt, das gefiel mir vom Resultat her am besten.
Hans-Jürgen Bayer, Hans-Jörg Bäuerle, Leonhard Huber, Johann Ilmberger, Matthias Knapp, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Silas S, Gottlieb Schalberger, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Markus Ulmer
|
 |
Comments
Der Münsterturm wirkt hier sehr gedrungen, was der Merkator-Projektion geschuldet ist.
VG, Danko.
Der Münsterplatz ist jedoch nicht der einzige Platz, an dem sich Alt und Neu in Ulm begegnen, zweifellos aber der Bekannteste. Er zeugt vom Selbstbewusstsein, aber auch der Offenheit der Ulmer Bürger.
Dieses Ensemble in einem ansehnlichen Panorama darzustellen ist eine Herausforderung, die richtige Projektion zu finden sicher auch, aber man braucht auch den Mut zur Präsentation und spätestens hier kommt mit dem Selbstbewusstsein ein "halber" Ulmer durch :-)
LG Werner
Leave a comment