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Ein typischer Dezemberwinter. Die Laubbäume sind kahl, dunkle Tannen und Fichten dominieren den Wald. Schnee fehlt, das Wasser ist noch nicht eisbedeckt. Nach mehreren Tagen reichhaltigen Essens machte sich der Bewegungsdrang bemerkbar. Ich entschloss mich für eine Runde um die Ködeltalsperre. Eine lückenhafte Stratusbewölkung versprach gutes Licht und zudem reizvolle Akzente. Der Wind war kaum spürbar, das Wasser sollte schön glatt sein.
Bis ich den mittleren Teil des Stausees erreichte, haben sich die letzten Wolkenlücken geschlossen, bezaubernd waren allerdings die Spiegelungen auf dem Wasser. Am darauffolgenden Tag zog es mich nochmals ins Ködeltal. Der Himmel war klar bis gering bewölkt und versprach reizvollere Aufnahmen. Leider gesellte sich ein mäßiger nördlicher Wind dazu, anstelle schöner Spiegelungen gab es nur einen haufen Wellen. Auffällig war der für Ende Dezember niedrige Wasserstand des Trinkwasserspeichers. Bis zum Stauziel fehlen gut 6 m. Das ist deutlich besser als noch vor einem Jahr, als fast 10 m fehlten. Aber das Stauziel, einer Wassermenge von 12 Millionen Kubikmetern entsprechend, wurde während des gesamten Jahrs 2019 an keinem Tag erreicht. Zwei Trockenjahre in Folge zeigen auch hier ihre Spuren. Der Wasserspeicher ist von einem asphaltierten Weg rundum erschlossen. Dieser Weg grenzt den Sperrbereich des Trinkwasserentnahmegebietes ab, ein verlassen in Richtung des Sees ist bei Strafe verboten. Es wäre eh kaum möglich, den Uferbeirech zu erreichen, die Flanken sind frankenwaldtypisch sehr steil. Dem Besucher bleibt daher nur der Blick von oben, der - unschön für den Panomamafotografen - oft zugewachsen ist. 5 HF-Aufnahmen, 20 mm (ca. 30 mm KB), f/6,7, 1/250 s, ISO 200. |
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
danke für die aufmunternden Worte. Angesichts einer Vielzahl großartiger Bilder, die hier derzeit in rascher Reihenfolge präsentiert werden, ist das Voting nicht überraschend. Aber das ist doch nicht entscheidend. Für mich war es ein wundervoller Tag.
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