Vor dem Ködeltal (gelöstes Rätsel)   131574
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Location: Nordhalben, Frankenwald (584 m)      by: Dieter Leimkötter
Area: Germany      Date: 27.12.2019
Nachdem meine letzten Rätsel keine große Herausforderung waren, nun ein, so hoffe ich, etwas anspruchsvolleres.

Die Sonne schickt die letzten Strahlen über das Land. Vor uns liegt eine große Schatzkammer, gefüllt mit einem der wichtigsten Güter. Leider wenig wertgeschätzt hierzulande, aber das ändert sich gerade.
_____________
Hier, südlich des kleinen Ortes Nordhalben zeigt sich der Frankenwald von seiner typischen Seite. Auf der Hochfläche bei knapp 600 m wirkt die Landschaft eher flach. Wenn man Nordhalben von der B85 über Förtschendorf, Teuschnitz, Rappoltengrün und Tschirn entlang der Frankenwald-Höhenstraße anfährt, fallen die dicht bewaldeten tiefen Einschnitte der kleinen Flüsse auf. In Richtung der untergehenden Sonne schneidet sich die Nordhalbener Ködel ein, die wenige Kilometer nördlich das thüringisch-bayerische Grenzgebiet entwässert. Ihr Wasser wird zusammen mit dem der Tschirner Ködel in der Trinkwassertalsperre Mauthaus gesammelt und dient großen Regionen Oberfrankens als Reservoir.

Nordhalben ist, wie andere Gemeinden der Region diesseits und jenseits des eisernen Vorhangs als "Zonenrandgebiet" geschichtlich geprägt. Noch heute scheint die Zeit dort stillzustenen. Der Ort selbst diente nicht von ungefähr als Kulisse von Bulli Herbigs Verfilmung der Ballonflucht.
Heute versucht Nordhalben mit kreativen Maßnahmen seine Attraktivität insbesondere durch Stärkung des Gemeinschaftsgefühles zu steigern. Ein Bürgerladen ermöglicht wieder den Einkauf von Lebensmitteln, Handwerker werden mit günstigen, aber renovierungsbedürftigen Häusern gelockt. Der Ort verwandelt sich. Drohte vor einigen Jahren noch der Niedergang, ist er heute wieder lebenswert.


18 HF-Aufnahmen, 18 mm (ca. 27 mm KB, beschnitten auf ca. 30 mm), f/9,5, 1/250 s, ISO 400. Erstmalig gestitcht mit Hugin 2019.

Comments

Handelt es sich bei den Schätzen um Naturprodukte ?
2019/12/30 18:34 , Hans-Jürgen Bayer
Ja, wenn man das "Naturprodukt" nach Aristoteles definiert.
2019/12/31 06:16 , Dieter Leimkötter
Eine weite Hochfläche offenbar, naturnah wohl, wenn man die anschließenden hügeligen Waldstücke in Betracht zieht.
Und grenznah heißt hier wohl, daß es im Westen Germanys ist, vielleicht in mittleren Breiten?
2019/12/31 11:52 , Heinz Höra
Scheint doch schwerer zu sein, als ich dachte.
Heinz, die mittleren Breiten sind schon mal gut. Das mit West und Ost ist wieder so eine Betrachtungssache. Geografisch oder politisch?

Einige von euch waren schon in näherer Umgebung: Walter und Friedemann zeigten Rundumsichten ein paar Kilometer von hier entfernt. Christian lud uns ein wenig nördlich zum Rätselraten ein. Der höchste Punkt dieser zu den Mittelgebirgen zählenden Landschaft ist knapp 15 km entfernt.
Vom Gebirgigen sieht man hier nicht viel, denn der Ausspruch "hier gibt es keine Berge, sondern Täler" gibt den Charakter treffend wieder.
2019/12/31 14:25 , Dieter Leimkötter
In der Nähe des Fichtelgebirges ?
2019/12/31 15:05 , Hans-Jürgen Bayer
Hans-Jürgen, Nähe ist immer so was relatives.

Sagen wir mal so: mit dem Fahrrad bräuchte ich von dort zum Fichtelberg ca. 5 Stunden, wobei zwischen Start und Ziel 1050 Höhenmeter im Anstieg und 980 hm in der Abfahrt zurückzulegen wären.
Von den genannten Aussichtspunkten ist das Fichtelgebirge bei halbwegs ordentlicher Sicht zu sehen.
2019/12/31 16:00 , Dieter Leimkötter
Den Spruch mit den Bergen und Tälern kenne ich, es ist der Frankenwald gemeint. Würde auch passen, da ich dort einige Panos aufgenommen habe. Ich weiß aber nicht, wo Du hier stehst.
2019/12/31 17:14 , Friedemann Dittrich
Friedemann, du liegst richtig.
Nun noch die Hinweise Grenznah und die Schatzkammer mit berücksichtigt, dann sollte eine exakte Verortung möglich sein.

Bis morgen gebe ich euch noch Gelegenheit, dann werde ich es mit einer Detailaufnahme aus dieser Schatzkammer auflösen.
2019/12/31 17:36 , Dieter Leimkötter
Ich habe ja keine Ahnung. Aber wenn man die oben bereits genannten Begriffe in Google wirft, kommt man auf "blaues Gold" - ggf der hier gesuchte Schatz. Eine detailliertere Verortung fällt mir angesichts der wenigen Anhaltspunkte aber schwer. VG Martin
2019/12/31 17:52 , Martin Kraus
Daß Du auch die innerdeutsche Grenze meinen könntest, Dieter, hatte ich verworfen.
Aber nun hast Du es mit dem "König David-Bericht" ja selbst fast aufgelöst.
2019/12/31 17:55 , Heinz Höra
Da jetzt die versammelten Hinweise meine Vermutung bestätigen (und die Silvesternacht mit Krach und Qualm zum Schlafen nicht einlädt), versuche ich mal eine relative Verortung:
Mit der Schatzkammer könnte nach den zwei letzten Wüstensommern die Ködeltalsperre gemeint sein; die Aufnahmen wären dann südlich von Nordhalben und östlich des Stausees entstanden. Dazu passt, daß links der späten Sonne auf seiner Kuppe einer der verstreuten Weiler hockt, die sich an der Straße Richtung Steinwiesen aufreihen. Mehr als eine Vermutung meinerseits steckt nicht dahinter. Da in die Gegend schon lange keine Eisenbahn mehr fährt (es gab immerhin mal eine...), war ich leider noch nie dort.
Es grüßt, nicht ohne gute Wünsche an den Kreis der Hiesigen
Wolfgang

PS: Um es ganz genau zu sagen: Vorm südlichen Ortsrand von Nordhalben gibt es einen großen Parkplatz, auf dessen Höhe zunächst ein Fahr-, später Wiesenweg nach Westen zu abzweigt. Auf diesem Weg liegt der Standort, zwischen einem großen und einem kleineren Baum, ziemlich dicht bei einer Kurve Richtung Norden, die ein weiterer Weg macht, der vom Standort-Weg abzweigte, als der noch Fahrweg war.
2020/01/01 02:09 , Wolfgang Bremer
Wolfgang, das ist eine Punktlandung!

Verortung und weitere Erläuterungen folgen in Kürze.
Allen, insbesondere den Mitratern ein glückliches 2020.
2020/01/01 07:44 , Dieter Leimkötter
Als Rätsel für mich unlösbar, als Pano ein purer Stimmungsgenuss!
LG Jörg
2020/01/01 18:21 , Jörg Nitz

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Dieter Leimkötter

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