mit dem höchsten Berg des Böhmischen Mittelgebirges, der Miles(ch)ovka bzw. dem Milleschauer, wie er zu Zeiten der kuk-Monarchie hieß. Man nannte ihn damals aber auch Donnersberg. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts zog er das Interesse von Teplitzer Kurgästen und Malern auf sich. Neben anderen malte C.D. Friedrich im Jahre 1808 das Bild "Böhmische Landschaft mit dem Milleschauer", das eines seiner schönsten und auch bekanntesten Ölgemälde wurde. Auf dem Gipfel des Milleschauers gab es seit 1820 eine Bergwirtschaft und 1904 wurde eine meteorologische Station, die Donnersbergwarte, errichtet. Der 18m hohe Turm des Observatoriums diente mit seiner großen Plattform lange Zeit als Aussichtsturm. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Berg von der deutschen Wehrmacht ausschließlich militärisch genutzt. Nach 1945 übernahm wieder die Karlsuniversität in Prag die meteorologische Station, der Berggasthof wurde noch bis in die 1960er Jahre bewirtschaftet. Später wurden dort Richtfunkanlagen eingerichtet. Der Turm ist seit Mitte der 1990er Jahre an den Wochenenden wieder begehbar.
(Ergänzt am 29.10.19 unter zuhilfenahme von https://de.wikipedia.org/wiki/Mile%C5%A1ovka und http://deutschboehmen.de/index.php?title=Donnersberg.)
5 RAW-Breitformataufnahmen (Canon EOS 600D, Canon EF-S 18-135 STM @35mm, ohne Stativ) in TIFF's entwickelt mit Canon DPP, gestitcht mit PTGui Pro und etwas bearbeitet, skaliert und geschärft in Photoshop CS.
(An diesem noch schön gewordenen Herbsttag hatte ich noch folgende hier schon gezeigte Panorama-Aufnahmen gemacht: Nr. 22442 "Ansteigender böhmischer Herbst", Nr. 22673 "Zwischen Bergen im aufsteigenden Nebel" und Nr. 22731 "Sonniger Herbst in Böhmen".)
Hans-Jürgen Bayer, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Leonhard Huber, Olaf Kleditzsch, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Konrad Sus, Jens Vischer, Augustin Werner
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