Parnass III: Am Gipfel   72683
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Legende

1 Othris - Stratonas (1654m)
2 Othris - Gherakovouni (1725m, 54km)
3 Kaloghiros (2327m)
4 Pilion (1624m, 107km)
5 Pilio - Schidzouravli (1455m, 102km)
6 Maliakos Gulf
7 Chlomo (894m, 68km)
8 Kato Tithorea (170m)
9 Knimis - Spartias (926m)
10 Euböa - Xiro (990m, 70km)
11 Chlomo (1079m)
12 Euböa / Dhirfis - Delphi (1741m, 107km)
13 Zagaras (1525m)
14 Kitheronas (1427m)
15 Mavra Litharia (2327m)
16 Elikonas - Paliovouna (1747m)
17 Gherania - Makriplaghi (1369m)
18 Tsiveri (1569m)
19 Akrokorinth (574m, 75km) - Pano #23060
20 Golf von Korinth
21 Kyllini - Chioni (2100m)
22 Kyllini - Ziria (2375m, 69km) - Pano #20771
23 Tsarkorachi (2416m)
24 Chelmos (2339m, 70km)
25 Erymanthos - Olenos (2223m, 92km) - Pano #20841
26 Touborachi (2431m)
27 Panachaiko (1924m, 75km)
28 Gerontovrachos (2396m)
29 Kokinari (1909m)
30 Gerontovrachos (2390m)
31 Pano #26291
32 Giona - Pyramida (2506m, 34km)
33 Vardousia - Chomiriani (2294m, 47km)
34 Skigebiet
35 Iti - Pirghos (2151m)
36 Arnovrisi (2260m)
37 Iti - Ghreveno (2114m, 43km)
38 Kallidromo (1419m)

Details

Aufnahmestandort: Liakoura (2456 m)      Fotografiert von: Martin Kraus
Gebiet: Greece      Datum: 23.09.2019
Die Aussicht hier hatte ich ja bei Steffens #25921 als Antwort auf seine dort formulierte Frage versprochen. Von der Vegetation her gibt es offensichtlich wenig Gemeinsamkeiten. In der Antike war der Parnass der Sitz der Musen - dies ist in der Namensgebung vieler Orte aufgegriffen worden.

In der Antike war auch vom "doppelgipfligen Parnass" die Rede. Tatsächlich gibt es eine Handvoll von um die 2400m hohen Erhebungen. Von diesen ist der Liakoura Gipfel der Höchste; er ist auch auf einem guten Weg erreichbar. Nachdem die Wanderung wie so oft ganz einsam war, kamen mir am Gipfelgrat ein paar andere Wanderer entgegen. Mit mir zusammen oben war ein 19jähriger Grieche aus Athen, der zum etwa 20. mal mit der Bahn nach Kato Tithorea gefahren und von dort gelaufen war. Ein Blick auf die Karte zeigt, daß der Bahnhof auf 160m Meereshöhe liegt - damit eine extrem respektable Leistung.

Die Sicht geht trotz Dunst weit. Im Süden grüßen die Gipfel des nördlichen Peloponnes, die ich im November 2016 besucht hatte. Im Westen lockt der nächste Bergstock, Giona ("Jona" ausgesprochen), mein nächstes Ziel. Was hier nach einem langen Rücken aussieht, stellte sich als Gegend mit tiefen Schluchten und hohen Felswänden heraus. 170km weiter im Norden könnte man theoretisch den Olymp sehen - praktisch braucht man dafür wohl einen klaren Wintertag und dann auch Tourenski oder Schneeschuhe.

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I had promised this view on Steffen's #25921 as answer to his question there. From the vegetation there are obviously few similarities. In ancient times the Parnassus was the seat of the Muses - this has been taken up in the names of many places.

In antiquity there was also talk of the "double-pointed Parnassus". In fact, there are a handful of elevations around 2400m high. Of these the Liakoura peak is the highest; it is also accessible on a good way. After the hike was as so often quite lonely, I met some other hikers at the summit ridge. Together with me at the top there was a 19 year old Greek from Athens who had taken the train to Kato Tithorea for the 20th time and walked from there. A look at the map shows that the station is at 160m above sea level - an extremely respectable achievement.

Despite the haze, the view goes far. In the south greet the summits of the northern Peloponnese, which I had visited in November 2016. In the west the next massif, Giona, attracts. What looks like a long ridge here turned out to be a region with deep gorges and high rock faces.

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Olympus OM-D E-M10
M.Zuiko 25mm / 1.8 (=50mm KB)
Bushman Amarula + Gobi
Ursprünglich 73 HF RAW in vier Reihen (hier ein Ausschnitt), ISO 200, 1/640, f10
Lightroom CC, Autopano Giga 4.4.2, IrfanView
360° Blickwinkel

Direktlink auf Google Maps: https://goo.gl/maps/yihuyu4HRU1osNAB7

Zur Beschriftung: Hier haben jeweils die Bergstöcke einen Namen (z.B. Parnassos), und dann die einzelnen Gipfel einen eigenen Namen (z.B. Liakoura). Ich gebe jeweils möglichst beide in Kombination an. Die zuverlässigsten Höhenangaben kommen von topoguide.gr, , einer Online Karte des Verlags Anavasi, der auch die besten Landkarten in Griechenland herstellt. In Kombination mit udeuschle und peakfinder zur Orientierung ist das dann etwas rechercheintensiv, ich vertiefe dabei aber mein Verständnis der Geographie Griechenlands.

Volle Auflösung auf https://www.mountainpanoramas.com/___p/___p.html?panoid=2019_K4

Kommentare

Schön mal etwas von der griechischen Bergwelt zu sehen.
Dass die Berge so nahe vor Athen noch so hoch sind war mir gar nicht bewußt.
19.10.2019 13:49 , Günter Diez
Tipptopp. Da ist ja kaum Dunst und der ist eher eine Bereicherung. Du hattest wieder einmal Wetterglück in einer attraktiven Gegend. Auf die Idee, die verbogene Stange ins Bild zu nehmen, wäre ich nicht gekommen.
19.10.2019 13:54 , Jörg Braukmann
Ich finde es auch immer sehr schön, neue Gebirge kennenzulernen und Berge erstmals zu besteigen, um von dort dann aber eine Blickbeziehung zu früher bereisten Bergen oder Landschaften herzustellen.
19.10.2019 14:17 , Arne Rönsch
Habe es mir damals anders vorgestellt, als wir im Gymnasium bei Homer von "waldbewachsenen Höhen des Parnassos" lasen. ;-)
19.10.2019 18:28 , Franz Kerscher
Diese Kargheit "so weit das Auge reicht" hat schon etwas Faszinierendes an sich - ein sehr eindrückliches Landschaftspanorama bei dem ich mir die Frage stellt, ob man da vom "Wohnmobilstellplatz" ;-) nicht sogar noch große Teile mit dem Bike zurücklegen könnte!

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
19.10.2019 22:02 , Hans-Jörg Bäuerle
Hervorragend, wie Du diese mir völlig unbekannten Bergregionen präsentierst.
LG Jörg
21.10.2019 15:27 , Jörg Nitz
Schrittweise kann ich die Griechenland Gipfelpanos jetzt auch in voller Auflösung auf MP zeigen - dank an Thomas!

Dieses hier auf https://www.mountainpanoramas.com/___p/___p.html?panoid=2019_K4
13.02.2020 20:48 , Martin Kraus

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Martin Kraus

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