Das Stettiner Haff ist das Mündungsgebiet der Oder, das sich hinter den Inseln Usedom und Wollin gebildet hat. Es hat eine dreieckige Form und eine Größe von 903 qkm sowie eine Querausdehnung von 52 km und eine N-S-Ausdehnung von max. 22km. Wie bei einer Lagune üblich, ist es nicht sehr tief, durchschnittlich 3,8 m.
Im Bild ist der östliche, seit 1945 zu Polen gehörende Teil des Haffs zu sehen und zwar von Norden aus, von der Steilküste am fast südöstlichsten Ende der Insel Wollin, die ebenfalls seit 1945 zu Polen gehört. Im Osten endet die Insel Wollin am mittleren der 3 Mündungsflüsse des Stettiner Haffs in die Ostsee, der Swine, polnisch S(ch)wina. Das kann man gerade noch am rechten Ende des Panoramas sehen.
Zwischen den im rechten Teil des Panoramas zu sehenden flachen Inseln fließt schwach die Alte Swina, während der gesamte Schiffsverkehr zum 30 km im Land liegenden Hafen von Stettin durch einen 1880 in Betrieb genommenen, über 10m tief ausgebaggerten Kanal geführt wird. Damals hieß er "Kaiserfahrt" und heute bei den Polen "Piastenkanal". Dieser Kanal hat im Südosten einen Teil von Usedom abgetrennt. Das ist dann die Insel Karsibór geworden. Die kleineren Inseln davor sind teils sog. Wiesen, die als Weide für das Vieh dienen, und teils Schilfbestände, die als Vogelschutzgebiete dienen. Überhaupt ist fast die gesamte Haffküste mit Schilf bewachsen und flach. Nur bei Lubin, am Reziner Haken und bei Kamminke gibt es eine Steilküste.
10 Hochformataufnahmen (Canon EOS 450D, Sigma OS 18-125 @ 20mm, ohne Stativ) gestitcht mit PTGui Pro.
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Werner Schelberger, Walter Schmidt, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
LG Jörg
Überhaupt muß ich jetzt feststellen, daß ich in den vergangenen Jahren viele Aufnahmeserien gemacht hatte, die erst mal in der Versenkung verschwanden. Dazu gehörte auch das Panorama Nr. 20209 vom Leuchtturm, der nicht weit von hier auch auf der Insel Wolin steht. Dieses hatte ich auch erst 2016 als Rundum gestitcht, was allerdings sehr aufwendig war.
Ich möchte deshalb auch noch etwas zur Meinung, die Jörg Nitz hier über meine Archiv-Panoramen geäußert hat, sagen. Dieses m. E. sehr öberflächliche Urteil hat mich immerhin so beschäftigt, daß ich mal nachgezählt habe, wieviel Panoramen ich 2019 hier veröffentlicht habe, die nicht von Bildern aus 2019 sind. Das waren 29 - aber nur 3 waren von einem Standort, von dem ich schon mal ein Panorama gezeigt habe, in dem zumindest etwas Ähnliches enthalten war. Dann gibt es noch 3 weitere, in dem ich von diesem Standort aus jetzt etwas ganz Anderes gezeigt habe.
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