Das war im Jahre 2008. Da konnte ich die Hälfte der Strecke von Berlin aus im Schlafwagen der Deutschen Bundesbahn auf der Schiene zurücklegen. Am frühen Vormittag hatten wir noch entspannt dann schon die Schweiz erreicht und haben bei der großen Hitze, die damals herrschte, am Walensee nicht nur Rast gemacht, sondern auch ein erfrischendes Bad genommen (https://www.alpen-panoramen.de/panorama.php?pid=23650)...
Dank der profitorientierten Klimapolitik der deutschen Regierung hat die Deutsche Bahn im Jahre 2015 auch diese Schienenverbindung eingestellt. Diese Politik ist ja u. a. weiterhin auf die Förderung des Flugverkehrs eingestellt. Unsere Weiterreise damals in der Schweiz zeigte auch, wie man das anders machen kann, als wir den Autoverlad durch den Furka-Basistunnel benutzten. Daß es endlich Protestaktionen wie "Fridays for Future" gibt, ist für mich ein Hoffnungsschimmer für ein Umdenken der betroffenen Menschen.
5 Breitformataufnahmen (Canon EOS 450D, Canon EF 17-40 L @ 40mm, ohne Stativ) aktuell gestitcht mit PTGui Pro.
Sebastian Becher, Hans-Jörg Bäuerle, Klaus Föhl, Johannes Ha, Dieter Leimkötter, Steffen Minack, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Walter Schmidt, Christoph Seger, Björn Sothmann
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Niels, der Vordergrund mit den schönen kleinen Obstbäumen war mir sogar so wichtig, daß ich das Panorama stellenweise so verbogen habe, damit alle Bäume mit ihren Schatten vollständig im Bild sind.
Walter, ich muß eben sorgsam mit meinen Aufnahmen umgehen.
Das Herz habe ich dann wohl schlichtweg gestern vergessen - was mir leider schon einige Male passiert ist, nachdem ich einen Kommentar niedergeschrieben habe. Daher hole ich heute das nach, was gestern schon hätte geschehen müssen.
Herzlichst
Hans-Jörg
NB: 2. Teil habe ich rausgenommen - eher was für einen privaten E-Mail-Austausch
Größere Fortschritte als die Bahn macht allerdings die Fototechnik. Ich finde, dass bei den Bewertungen auch der Aufnahmezeitpunkt eine Rolle spielt, zumindest wenn er, wie hier, mehr als 10 Jahre zurückliegt. 12 Megapixel waren damals schon viel. Der Dynamikumfang deutlich geringer, die Sensoren weniger empfindlich, ISO-Rauschen schon bei 400.
@Hans-Jörg, auf den Teil 2 hätte ich schon etwas entgegnen müssen, auch wenn dabei nur noch mal unsere unterschiedlichen Ansichten zum Ausdruck gekommen wären.
@Dieter, so unproblematisch kann ich das leider nicht sehen, was die Deutsche Bahn offenbar in Übereinstimmung mit der Bundesregierung angesichts der Klimakrise macht. Doch bleiben wir bei den Fortschritten der Fototechnik. Da hast Du recht, daß die Canon EOS 450D damals eine der ersten Digitalkameras war, die einen Sensor mit 12 MPixel Auflösung hatte. Doch würdest Du Unterschiede bei ein Panorama, das unter solchen Lichtbedingungen wie hier mit eine 24 MPixel-Sensor aufgenommen wurde, sehen? Da spielt doch eher ein so gutes Objektiv, wie ich es hier hatte, eine Rolle. Ich habe dazu einen interessanten Test gefunden: https://foto.nsonic.de/dynamikumfang-um-wandel-der-zeit/.
Was mich darin zum "Anbeissen" gebracht hat, ist sicher der Vorwurf der Polemik der im selben Absatz zu finden ist wie " ... die Ursache Deines Problems ist, daß man die deutsche "Hauptstadt" an die polnische Grenze gelegt hat." Das klingt für mich, der ich einieg Entfernung zur Debatte habe schon wie aus dem Glashaus gesprochen. Aber vielleicht stimmt das ja mit der polnischen Grenze und ich habe kein gescheites Verständnis für Geopolitik etc.
Zur Situation der Deutschen Bahn gerne meine Erfahrung: Sowohl aus IBK wie auch aus dem Rheintal ergibt sich oft die Frage wie man sich - das sehr gute Schweizer Bahnnetz und das weniger gute österreichische Bahnnetz gewoht - nach Deutschland bewegen soll. Mehrere Versuche über die letzten Jahre Ziele auf der Höhe Frankfurt / Fulda / Köln etc. mit den ICE Verbindungen der dt. Bahn via München oder Zürich anzusteuern, haben spätestens bei der Rückfahrt regelmässig im Chaos der Verspätungen geendet.
Daher - im Fernverkehr absolut unbrauchsbar, speziell wenn Anschlüsse niederrangiger Züge zur Erreichung des Ausgangsortes benötigt werden. Mittlerweile fliege ich zumeist oder fahre mit dem Auto wenn ich nur nach Franken oder z.B. nach Mannheim muss. Benötige ich bei einem Flug einen Anschlusszug, so lasse ich viele Stunden Sicherheitspolster. In de Schweiz ABSOLUT undenkbar, dass so was nötig sein sollte.
Ich empfinde daher die Antwort wieviele Züge denn tollerweise als Fernverbindungen verkehren als blanken Hohn. Auch ich habe einen Link zu bieten, ich habe dabei Blick und andere Medien "umschifft"
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-02/zugverspaetung-deutsche-bahn-entschaedigungen
Ich möchte noch mal sagen, daß es mir im speziellen um die sog. Autozüge mit Schlaf- und Liegewagen ging, die die DB bis ca. 2006 mit Zielen wie Lörrach, Bozen, Narbonne auch von Berlin aus angeboten hatte. Danach setzte die Bahn nur noch sog. Talgo-Züge mit Liegewagen ein, wobei viel weniger Ziele angesteuert wurden, von Berlin-Wannsee aus nur München-Ostbhf.. Obwohl das nicht billig war, benutzte ich das Angebot, um entspannt in die Alpen zu kommen. 2014 wurde auch das so gut wie abgeschafft, denn es gab nur noch einen solchen Autozug von Hamburg nach München. Das bedeutete für mich in meinem Alter und meinem Zustand, daß ich mit dem eigenen Auto nicht mehr in die Alpen konnte. Vor zwei Jahren hatte ich noch die von Arno genannte Verbindung nach Interlaken in Erwägung gezogen und wollte dann mit einem Leihauto weiterfahren, aber der Zug kommt abends so spät an, daß die am Bhf. gelegenen Leihfirmen nicht mehr geöffnet hatten. Dabei hatte ich das auch für davor liegende Bahnhöfe geprüft oder mit zusätzlichen Übernachtungen, aber es paßte eben nicht. Das war sozugen das spezielle an der Situation. Das allgemeine ist aber aber das, daß die Politik von Bahn und Bundesregierung immer noch so ausgerichtet ist, daß der Schienenverkehr gegenüber dem Flugverkehr nicht genügend gefördert wird. Und das eben auch angesichts der immer bedrohlicheren Änderungen unseres Klimas.
LG Seb
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