Den Vormittag dieses schönen und heißen Tages Anfang Juni nutzte ich für eine Tour über einen Teil des Nordrandes der Schwäbischen Alb.
Markantester Punkt dabei war der Bossler. Dieser 800 Meter hohe prägnante Gipfel liegt direkt am Albtrauf und bietet einen weiten Blick nach Westen. Seine traurige Berühmtheit und die Bezeichnung als Schicksalsberg hat er sich jedoch auf eher tragische Weise erworben. Seit 1940 sind hier nämlich insgesamt neun Flugzeuge und Hubschrauber verunglückt.
Das letzte Unglück fand im Jahr 2005 statt und ist bis heute noch nicht völlig aufgeklärt. Damals stürzte ein Hubschrauber, der sich auf einem Krankentransport nach München befand, bei bestem Wetter und klarer Sicht aus unbekanner Ursache wenige Meter neben dem Gipfel beim Gruibinger Wiesle auf den Steilhang. Alle vier Insassen kamen ums Leben. An der Unglücksstelle befindet sich heute neben einem Gedenkstein auch eine Bank mit einer schönen Aussicht. Diese Bank nutzte ich für eine kurze Rast und zur Erstellung dieses kleinen Panoramas, auch wenn die Sicht an diesem Tag nicht das maximal mögliche bot (z.B. Kalmit in 136km Entfernung).
15 QF Aufnahmen mit EOS 5D Mark III á 135mm, f8, 1/400s, ISO100, PTGui Pro
Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Jörg Engelhardt, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Werner Schelberger, Björn Sothmann
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Comments
(Ich glaube, der Schwarzwald sauft links ein bisschen ab)
Es dauert wohl nicht mehr lange, bis ich auch mal den Weg dorthin finde. Bist du vom Deutschen Haus gestartet oder von Gruibingen hochgefahren?
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