Stallhof   41046
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Location: Dresden, Stallhof      by: Dieter Leimkötter
Area: Germany      Date: 24.04.2019
Zum Gebäudekomplex des Residenzschlosses gehörig war der Stallhof Austragungsort von Reitturnieren. Wie so vieles in der Dresdner Innenstadt 1945 fast komplett zerstört, und von 1957 - 1984 wieder aufgebaut.

Berühmter ist das an der Außenfassade angebrachte, aus bemalten Fliesen zusammengesetzte Wandbild des Fürstenzugs.
Von diesem102 m langen Gemälde schlummern in meinem Archiv duzende Aufnahmen, die ein Linearpanorama geben sollten. Leider kommt bei Hugin hier ziemlicher Mist raus. Hat jemand von Euch Tipps für mich, wie aus Einzelbildern ein Linearpanorama zusammengesetzt werden kann?

8 HF-Aufnahmen, handgehalten, 18 mm (27 mm KB), f/8, 1/1000 s ISO 200.

Comments

Gute Frage.
Als Dresdner hatte ich den Fürstenzug naturgegeben schon zu Beginn meiner Pano-Zeiten vor ca. 10 Jahren auf der Liste.

Damals kam ich zu der Erkenntnis, dass mir das technisch-physikalisch nicht möglich ist.
Ob es Dinge gibt, die ich dabei nicht beachtet habe, weiß ich natürlich nicht sicher.

Aber mein Stand ist immer noch: Geht leider nicht.
2019/05/27 23:44 , Arne Rönsch
@Dieter, auf das Thema lineare Projektion bin ich vor Jahren durch den Fotografen Larry Yust gestossen, dessen Strassenansichten aus Paris, San Francisco oder Venedig mich sehr begeisterten. Meines Wissens gibt es keine Software, die eine lineare oder parallele Projektion stitcht. Für eine vollständige Präsentation des Fürstenzugs bleibt dir daher nur die manuelle Bearbeitung.
Erster Schritt wird sein, mit der Perspektivkorrektur des Bildbearbeitungsprogramms die perspektivische Verzerrung der Einzelbilder zu korrigieren. Anschließend diese auf der Arbeitsoberfläche von PS (PSE?) o.ä. zu ordnen und zueinander auszurichten, um dann im aufwändigsten Schritt die Übergänge von Bild zu Bild mittels Ebenenmasken zu bearbeiten.
Für den Fürstenzug ist das gar nicht mal so schwierig, da du keine Häuserfluchten, Bäume, Fahrzeuge etc im Bild hast. Da ich mich schon eine Weile mit der Materie beschäftige, ist es nicht ausgeblieben, dass ich auch Bilder vom Fürstenzug gemacht habe (…immer das Gleiche :-) ). Mache ich übrigens immer mal wieder, in der Hoffnung mal Zeit zu finden. Im Archiv schlummert so noch manche Ansicht.
In der Augustusstraße waren bei mir allerdings die letzten Meter Richtung Hofkirche durch ein hässliches Gerüst verbaut, was wiederum zur Folge hat, das der Zug nicht vollständig abgebildet werden kann. Für so ein „halbfertiges“ Produkt ist mir die dafür benötigte Zeit im Moment zu wertvoll…

LG Werner

Sehr schöne Seite für das Thema:
https://panoramastreetline.de/news/linear-streetline-panorama-vs-classic-360-panorama
2019/05/28 09:17 , Werner Schelberger
Die Verbiegungen sind natürlich Wasser auf die Mühlen von Rundbild-Skeptikern.

Bei PanoramaStudio gibt es die Option "Dokument zusammenfügen". Damit lassen sich bspw. kleinere, sich notwendigerweise leicht überlappende Kartenscans zu einer großformatigen Karte zusammenfügen. Vielleicht wäre das etwas für den Fürstenzug. Ich habe damit aber noch nie gearbeitet. Das ist nur so eine Idee.
2019/05/28 16:15 , Jörg Braukmann
Danke für eure Tipps. Hab mich zwischenzeitlich auch mal schlaugelesen. So einfach, wie mit unseren zylindrischen Panoramen ist es in der Tat nicht.
Habs mal auf die Liste der Dinge geschrieben, die dann abgearbeitet wird, wenn viel Zeit ist. Bei den Aufnahmen habe ich bereits darauf geachtet, die Einzelaufnahmen immer aus der gleichen Entfernung gemacht wurden, wobei ich mich hier an der gegenüberliegenen Bordsteinkante orientiert hatte.

Jörg, solange es hier keinen einfachen Weg gibt, müssen wir halt mit den Aufwölbungen leben. Ich finde diese teilweise auch reizvoll, gerade wenn, wie in diesem Bild, der Bogengang durch einen großen Bogen zusammengehalten wird. Die Aufwölbungen lassen sich halt nur dann vermeiden, wenn der Abstand des Objektes groß genug ist. Und das ist innerstädtisch halt kaum möglich.
2019/05/29 13:51 , Dieter Leimkötter

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Dieter Leimkötter

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