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Aufnahmestandort: Breitachklamm      Fotografiert von: Dieter Leimkötter
Gebiet: Germany      Datum: 01.02.2019
... schuf diese Kluft. Unermüdlich arbeitet sich der kleine Fluß in das Gestein. Gebremst nur kurze Zeit, wie jetzt, wo Kälte den Fluss bändigt und aus dem Wasser bizzare Figuren formt. In wenigen Wochen ist der Zauber wieder vorbei.

Ungewohnt ist die Perspektive. Überkopfpanoramas finden sich einige auf PP, auch wenn diese nicht von allen gern gesehen sind. Hier mal der Versuch eines "untenrum"-Bildes, das ca. 240 ° umfasst. Schwierig ist der Dynamikumfang, den es hier zu bewältigen gibt. Wenig Licht fällt in die schmale Spalte. Grell ist der schmale Streifen Himmel.

Bislang ist diesem Ort, eigentlich ein Besuchermagnet, noch noch terra incognita auf PP. Liegt vielleicht auch daran, dass es hier kaum panoramataugliche Ansichten gibt, zumindest wenn man in normalen Kategorien denkt. Ich bin mir aber sicher, dass der eine oder andere schon dieses Geotop durchwandert hat und das Rätsel lösen kann.

8 QF-Aufnahme, 18 mm (27 mm KB), f/7.1, 1/160 s, ISO 400. Bildvor- und Nachbearbeitung LR 6, Stitch in Hugin2018, Artefaktbearbeitung in PSE13.

Kommentare

Nicht jede Klamm ist im Winter begehbar und gerade da sind sie faszinierend. Im Allgäu gibt es eine, obwohl sie, entgegen ihres Namens, ziemlich eng ist.
03.02.2019 14:37 , Hermann Leikauf
Sehr beeindruckend. Hab sogar den Laptop gedreht um das Bild besser in seiner ganzen Ausdehnung wirken zu lassen.
04.02.2019 16:39 , Günter Diez
Hermann, treffsicher getippt, bzw. gewusst.

Die Breitach hat sich hier tief eingegraben und eine sehenswerte Klamm modelliert. Wir waren schon öfter im Sommer dort, nun das erste Mal im Winter. Bemerkenwert ist der Wechsel des Betrachtungswinkels. Ist es im Sommer der tiefe Grund mit dem durchströmenden Wasser, so sind es nun die zapfenbehangenen Wände, die vom Wasser und Frost geschaffenen kurzlebigen Skulpturen. Wasser kann so vielfältig sein.
04.02.2019 17:31 , Dieter Leimkötter
Mein Monitor läßt sich nur 90° im Uhrzeigersinn drehen. Ich denke, das ist so üblicherweise bei drehbaren Monitoren der Fall. Nur leider steht dann Dein Bild auf dem Kopf, Dieter.
04.02.2019 19:10 , Heinz Höra
Super gemacht. Dafür verrenkt man sich doch gern den Hals. VG Martin
04.02.2019 20:04 , Martin Kraus
Heinz, ich habe die Ansicht so gelassen, wie sie sich in der Natur präsentiert. Man steht am linken Ufer, die Breitach kommt von Süden, also von rechts und fließt nach links.

Ich hatte schön öfter mit dem Gedanken gespielt, Bilder für einen harmonischeren Bildaufbau zu spiegeln. War aber bislang für mich ein Tabu.
05.02.2019 08:07 , Dieter Leimkötter
Für mich ist das ein ganz hervorragend gemachtes Panorama, Dieter ... ich hoffe, dass da auch einige mal über ihren "festgefahrenen" Schatten springen ;-) und das entsprechend würdigen!!!

Als ich am Wochenende reinschaute, war mir gleich klar wo es war ... dann las ich Hermann's treffsicheren Kommentar. Ich selbst war zuletzt 2014 zweimal in der Klamm und habe am Ausgang der Schlucht damals aus dem Bauch heraus ein zweireihiges Panorama mit jeweils 2x4 Bildern erstellt ... kein Vergleich zu Deinem optimalen Ergebnis und sehr fein gewählten Standort.

Danke fürs teilen - herzliche Grüße
Hans-Jörg

NB: Hab mal mein dilettantisches Ergebnis auf meinen Testplatz gestellt zum Vergleich ;-) und grob verortet (siehe Umgebungspanos) ... NB wird später wieder gelöscht!

https://www.panorama-photo.net/panorama.php?pid=11177
05.02.2019 11:49 , Hans-Jörg Bäuerle
Hans-Jörg, danke dir - wie auch den anderen - für die wohlmeinenden Kommentare.

Die Idee dieser Panoramagestaltung trage ich schon längere Zeit mit mir und war froh es endlich einmal umsetzen zu können. Größtes Problem war der gewaltige Dynamikumfang, dessen nachteilige Auswirkungen sich im Eck rechts unten in einer leichten Überbelichtung zeigen (freier Himmel, leider mit hell stahlender Stratusbewölkung). Für mich auch Test der a6300 in punkto Dynamikumfang. Bin mit dem Ergebniss zufrieden.
05.02.2019 12:13 , Dieter Leimkötter
Auch wenn ich dort im Winter schon immer mal hin wollte, wegen der Entfernung aber noch nie da war, war mir auch sofort klar wo das ist.
Technisch mag diese Ansicht natürlich sein, subjektiv aber nicht. Selbst wenn wir unseren Kopf drehen wie du fotografiert hast, dreht das Gehirn doch wieder alles so, wie man es gewöhnt ist.
Es wäre mal ein interessantes Experiment, wenn man jedes Bild leicht verdreht, also von ganz links bis ganz rechts insgesamt 90°.....bzw. was da beim stitchen raus kommt.
05.02.2019 15:08 , Steffen Minack
Interessantes Motiv und für die schwierigen Lichtverhältnisse ein sehr gutes Ergebnis.
05.02.2019 15:29 , Friedemann Dittrich
Steffen, das rotieren der Einzelbilder würde zu keinem anderen Ergebnis führen, da das Stitchprogramm die gleichen Kontrollpunkte setzen und diese verrechnen würde. Optisch ergibt sich der Eindruck, als würde die Ebene des linken oder des rechten Bildteils fortgesetzt, obwohl sich in Wirklichkeit ein Knick drin befindet, der so ungefähr in der Bildmitte liegt. In Hugin gibt es die Projektionsmöglichkeit "Biplane", die einen solchen Knick kennt. Das Ergebnis ist aber in der 2-D-Projektion ähnlich dem gezeigten. Wenn die zwei Ebenen separat ausgegeben werden, dann wäre ein Winkel im Bild, vergleichbar einem aufgefalteten Kubuspanorama. Und das ist in PP leider nicht darstellbar.
05.02.2019 16:29 , Dieter Leimkötter
Ah, Dieter ich sehe du hast dich damit beschäftigt - war nur eine fixe Idee ;-)
05.02.2019 18:20 , Steffen Minack
Dieter, es geht doch darum, daß man sich Dein Bild so anschauen kann, wie es "sich in der Natur präsentiert", nämlich so, daß sich der Bach von oben nach unten ergießt. Dazu muß man Dein Bild um 90° nach links drehen. Das geht aber bei einem drehbaren Monitor nicht. Es so zu machen wie Martin, der sich dafür den Hals verrenkt hat, halte ich nicht für geeignet, da ich dabei das Panorama richtig beurteilen kann. Ich hoffe, daß die anderen, wenn sie einen verhältnismäßig leichten Laptop benutzt haben, diesen wenigstens hoch gehoben und entsprechend gedreht haben. Mit einem richtigen Monitor geht das jedenfalls nicht so ohne weiteres...
Entsprechend Hans-Jörg's Aufforderung an "einige mal über ihren festgefahrenen Schatten zu springen" habe ich mir aber jetzt Dein Panorama extra herauskopiert und es in einem Programm um 90° nach links gedreht - und war sehr überrascht, welchen gewaltigen Eindruck es auf mich gemacht hat.
PS: Ich habe mal auf meinen Testplatz http://www.panorama-photo.net/panorama.php?pid=2850 auch ein senkrechtes Bild von einer Schlucht, der Viamala, geladen, es aber so gedreht, daß links oben und rechts unten ist. Das kann ich erstaunlicherweise betrachten und mir den Blick in die Tiefe vorstellen, ohne, daß ich das Bild extra drehen muß. Das geht mir auch mit Deinem Panorama so, Dieter, wenn ich es so hindrehe, daß links oben und rechts unten ist. Ist das vielleicht allgemein so?
05.02.2019 18:30 , Heinz Höra
Werter Heinz,
der Konflikt ergibt sich daraus, dass das Wasser von oben nach unten, im gezeigten Beispiel jedoch von rechts nach links fließt.
Ich werde mal versuchsweise mit der Tradition brechen und ein seitenverkehrtes Bild auf meinem Testplatz präsentieren. Diesen muss ich allerdings noch einrichten. Melde mich nochmal, wenn es soweit ist.
07.02.2019 14:50 , Dieter Leimkötter
Dieter, wenn Dich mein Diskurs nicht überzeugt hat oder Du ihn vielleicht nicht verstanden hast, wie Deine Entgegnung vermuten läßt, dann brauchst Du meinetwegen das nicht auf einer Testseite noch mal anders zeigen, denn ich habe es mir ja extra kopiert und entsprechend gedreht.
07.02.2019 18:25 , Heinz Höra
Heinz, ich habe nun das Bild mal auf meinem Testplatz #18749 deinen Anregungen folgend eingestellt. Mit der einfachen Drehung um 180 ° war ich nicht zufrieden. In der "liegenden" Ansicht führt die Drehung dazu, dass der Bogen des Flusslaufes nach oben geht, also eher negativ daherkommt. A räudichs Gsicht, wie der Franke sagt. Die vertikale Spiegelung gefällt mir da schon besser.
10.02.2019 12:43 , Dieter Leimkötter
Ja das kann man machen!
10.02.2019 15:46 , Sebastian Becher

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