- - - - - Reload am 19.1.2019 - - - - ev. F5 drücken.
Die Venus als Morgenstern gefolgt vom Gasriesen Jupiter.
Wegen den beiden Planeten habe ich den Aufnahmezeitpunkt so gewählt. Wie es sich herausstellte war das zu der Zeit nicht ideal. Schon gar nicht unter der Woche. Ich hätte es eigentlich wissen müssen. Obwohl noch zapfenduster, beginnt im Industriegebiet Grabs die Arbeit bereits viel früher. Ein Fehler, dass ich gewartet habe bis die Venus und der Jupiter hinter den Liechtensteiner Bergen aufgestiegen sind. Für die Lichtverschmutzung sind nicht nur die Beleuchtungen der Fabriksgebäude und der Strassenlaternen verantwortlich. Der Verkehr lässt sich wie in diesem Fall, auch mit viel Photoshop nicht beseitigen. Und den Flieger über der Alviergruppe zu beseitigen, ist mir dann einfach zu mühsam gewesen. Übrigens der Flieger muss wie Dieter richtig gesehen hat, eine Sternschnuppe gewesen sein.
Aufnahmestandort - Höhe / Koordinate:
Grabs Ifang 450 m – 753814 / 227956 (47.184654, 9.468204)
am 17.01.2019 06:16 Uhr mit der SONY - A7 aus 12 RAW HFA
15 s, f/8, ISO 1250, 28 mm / 28 mm, Manueller Weißabgleich.
Öffnungswinkel: 360°
PS: Den dunkelgrauen Rand habe ich extra nicht entfernt. Beim gedruckten Bild macht sich so etwas noch ziemlich gut.
Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Heinz Höra, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Christoph Seger, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Comments
Das "Flugzeug" über der Alviergruppe scheint mir eher ein Meteor zu sein. Das rechte Ende scheint zumindest auf der 500px-Darstellung etwas abgehackt, was dem Stitchen geschuldet sein könnte. Hier solltest du noch mal in die Einzelbilder schauen. Möglicherweise ist die Sternschnuppe da ganz drauf.
Etwas ungewöhnlich finde ich deine Blendeneinstellungen. Üblicherweise schreit die Astrofotografie nach viel Licht, also nach einer offenen Blende. Das du mit f/8 gearbeitet hast, sieht man auch an den Blendensternen, die die Straßenlaternen in der Bildmitte ziert.
Der Sternenhimmel selbst gibt mir Rätsel auf. Zu homogen ist die Verteilung, zu gleichmäßig die Sternenhelligkeit. Sternbilder kann ich auf den ersten Blick gar nicht ausmachen, auch auf den zweiten nicht. Liegt dies an deiner speziellen Methode, damit die Sterne beim herunterskalieren nicht verschluckt werden?
Die Idee mit dem Rahmen finde ich gut, auch wenn sie die 500px-Bildhöhe noch weiter einschränkt. Gerade bei Nacht- oder Dämmerungspanoramen, die ich mir gerne bei Dunkelheit anschaue, ist der hellgraue Hintergrund von PP nicht optimal. Da ich sehe, das Thomas Schabacher in letzter Zeit viel Zeit investiert, die Seite zu verbessern - herzlichen Dank dafür - wäre es mein Wunsch, dass der Betrachter die Hintergrundfarbe zwischen dem hellen und einem dunklen grau wählen kann.
Herzliche Grüße,
Dieter
Wegen der Blendeneinstellungen? Erinnerte ich mich an einen Workflow den ich einmal gelesen habe. (aber dazu hätte ich auch eine kürzere Belichtungszeit und einen andern ISO Wert einstellen müsse)
Wegen den Sternbildern habe ich vermutlich zu sehr an den Reglern herummanipuliert.
Weniger wäre besser gewesen. Aber es ist schon so! Dass die meisten Betrachter so etwas gar nicht bemerken. Und mich ungläubig anschauen, wenn ich erzähle, dass ich gewartet habe bis auch der Jupiter einigermassen über dem Horizont gestanden hat. Im Bearbeitungsablauf hätte es Varianten gehabt bei denen die Sternenbilder ganz anders daherkommen wären. Dann hätte ich aber noch einmal im Stitcher PTGui zusätzliche Kontrollpunkte setzen müssen. Weil zwischen der Ersten und der letzten Aufnahme 7 ½ Minuten gewesen sind. ?
Eine spezielle Methode habe ich schon. Auch bereits manchmal angewendet. Aber. Über die Anwendungsmöglichkeiten im Photoshop und Lightroom mit Ebenen-Masken, Korrekturpinsel etz. herum zu diskutieren würde also den Rahmen hier sprengen. Oder ist womöglich unerwünscht. Ich begreife langsam auch warum andere User im AP.DE und PP.NET so gar nichts über Kameraeinstellungen oder Aufnahmestandort preisgeben wollen.
Gruss von Walter
Der Rahmen gefällt mir hier an dieser Stelle nicht und die unterschiedlichen Farben des Himmels bekommt man evtl. mit weniger Sättigung hin.
Klaus hatte schon bemerkt, dass die Spur wegen ihres waagerechten Verlaufs keine Sternschnuppe sein kann, hat aber seinen Kommentar wieder gelöscht.
Ich bin der gleichen Meinung, wenigstens etwas vertikale Komponente muss die Spur haben, damit genügend Energie zum ordentlichen Verglühen entsteht.
Ich denke da eher an einen Flare eines der vielen Iridium-Satelliten, die locker ISS-Helligkeit erreichen - aber nur für ein paar Sekunden. (Die ISS war an diesem Tag nicht sichtbar)
Blende...ich mache die bei solchen Bildern erst einmal immer voll auf um die Verstärkung (ISO) so gering wie möglich zu halten. Anschließend mache ich noch eine Serie im Blendenbereich, wo das Objektiv am schärfsten abbildet.
Wenn man wegen der Schärfentiefe keine Kompromisse machen muss und keine Blendensterne braucht, dann wüsste ich keinen Grund so abzublenden.
Resümee! Nur zu gerne würde ich die zu den RAW mitgelieferten JPEG Bilder verwenden. Aber das jpg Anhängsel ist für derartige Projekte ungeeignet. Und natürlich bereue ich dass ich keine anderen Bilderserien gemacht habe.
Und so weiter. Und so fort. Gruss von Walter
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Hans-Jörg
Damit die Sternbilder eher zur Geltung kommen.
Aber gemacht habe ich es, ohne die RAW Bilder noch einmal neu zu entwickeln.
Bei diesen 500px Höhe, erkennt man Sternbilder nicht gut. Z.B. Cassiopeiae (das Grosse Himmels W) findet man über den Hohen Kasten.
Gruss von Walter
A shooting star/sternschnuppe will always - as here - show an increasing and then abrupt ending when photographed. I was lucky to capture 2 once trying to fotograph aurora - can be seen on #10164. As can be seen, they appear slightly different, but within the same "shooting star-laws". An aeroplane will always appear as a constant line with regular extra dots from the blinks. Satelites always appear as straight lines, with no dots, and no increased or decreased light. And if caught in the overlapping area, both aeroplanes and satelites will appear on both pictures, shooting stars only on one...
I agree about saturation as "not good" for the star sky also. Difficult to really see if it enhances noise or interstellar dust - probably the first :-)
LG Jan.
Was hätte ich für einen so klaren Nachthimmel am heutigen Morgen gegeben. Die letzte totale Mondfinsternis, die von Deutschland aus in den nächsten Jahren zu sehen sein wird, verbarg sich hier in Würzburg hinter hohen Wolken. Als ich dann durchgefroren beim Morgenkaffee zuhause saß und die schönen Bilder sah, hörte es sich wie ein Hohn an, dass diese Finsternis gerade in der Mitte Deutschland bestens zu sehen war. Gerade die Kombination von Jupiter und Venus im Osten und der verfinsterte Mond im Westen wäre im Panorama schön zu präsentieren.
Mir bleibt die Hoffnung, dass sich ein anderer aus unserem Kreise zu früher Morgenstunde auf den Weg gemacht hat und uns hier bald das Ergebniss zeigen wird.
Herzliche Grüße,
Dieter
Aber die Portion Schlaf, anstatt in der Kälte der Nacht herumzustehen hat mir auch gutgetan. Die nächste MoFi kommt bestimmt. (Eine Partielle am 16./17. August 2019. Und die nächste Totale MoFi in sechs Jahren)
Gruss von Walter
Anderseits bin ich froh habe ich das "Unding" drinnen lassen.
Beim bestellten Panoramabild kommt es ganz bestimmt besser an.
Gruss von Walter
Ich bearbeite fast nie Einzelbilder, dauert mir zu lange und mir fehlt das Gefühl, ob das nach dem Stitchen auch noch passt. Also Korrekturen fast immer am fertigen Pano mit LightRoom.
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