Wie schon im vergangenen Jahr lassen die Fernsichttage heuer auf sich warten. Damals gab es lange Zeit keine beständigen Hochdruckwetterlagen, ehe die zweite Dezemberhälfte mit einigen Traumtagen aufwartete. Zumindest am heutigen Dienstag waren ähnliche Bedingungen gegeben, die Weitblicke vom Nordschwarzwald bis zu den Schweizer Alpen zuließen.
Die Petershöhe bei Zwerenberg hatte ich bereits im Herbst 2017 nach meinem Besuch auf dem Zettelberg besucht, jedoch keine gute Fernsicht mehr angetroffen. Nun wagte ich den nächsten Versuch und erspähte tatsächlich mit bloßem Auge den mächtigen Tödi. Das Finsteraarhorn konnte ich zunächst nicht ausmachen, aber auf den Aufnahmen ist die markante Doppelspitze (mit dem Schreckhorn) eindeutig zu identifizieren.
Zum ersten Mal zeige ich hier ein Panorama, das mit der D750 und dem AF-S 300 mm G VR II aufgenommen wurde. Im Herbst habe ich mir den Brocken bei Ebay berufsbedingt angeschafft und ihn bisher meistens auf dem Fußballplatz gebraucht. Dass dieses teure Glas auch für Landschaftsaufnahmen perfekt geeignet ist, steht außer Frage, dennoch bin ich von den starken Vignettierungen überrascht. Womöglich reicht es bei diesen Verhältnissen nicht aus, auf f/4 zu gehen, wie ich das heute gemacht habe. Ungeachtet dieser Thematik freue ich mich, mal wieder einen Premierenstandort mit 200-Kilometer-Fernsicht präsentieren zu dürfen. Aus dieser Meereshöhe (rund 700 Meter) gibt es in der Region kaum Standorte, die Ausblicke bis zu den Alpen ermöglichen.
Zeitpunkt: 16.07 Uhr
15 QF-Aufnahmen á 300 mm (ca. 420 mm Crop)
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Comments
Der Preis für das Objektiv eh schon unverschämt - und dann noch solche Vignettierungen....
Ich nehme an, dass du hier noch keine Korrektur der Vignettierungen vorgenommen hast. Übrigens ein Blatt Papier vor dem Objektiv macht sich ganz gut für ein Referenzbild um die Vignettierungen zu bearbeiten.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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