Ein anderer Rheinknick, als der bei Rüdesheim im Pano von Dieter, ist der im Sarganserland. Dort verhindert eine nur wenige Meter hohe Landstufe, dass der Rhein durch das offene Seeztal zum Walensee fließt. Zwischen dem Ellhorn auf der rechten Seite und noch vor dem Schollberg auf der linken Seite knickt der Rhein nach Nordosten ab und strebt mäßig gewunden in nördlicher Richtung dem Bodensee zu.
Die Kurve welche der Rhein hier macht, erscheint nur von diesem Panorama-Aufnahmestandort dermassen übertrieben.
Aufnahmestandort - Höhe / Koordinate:
Rheindammweg Trübbach - Sargans 483 m - 754432 / 214723 (47.06552, 9.47183)
am 04.11.2018 13:10 Uhr mit der SONY - A7 aus 10 HFA
1/100 s, f/18, ISO 100, 28 mm, WB6200K.
Blickrichtung: ca. 120° - Öffnungswinkel: ca. 210°
Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Mentor Depret, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Leonhard Huber, Heinz Höra, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Danko Rihter, Walter Schmidt, Christoph Seger, Björn Sothmann, Markus Ulmer, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
der Rhein mit
Knick!"
LG Seb
Herzlichst
Christoph
PS: 16 * Sterne bei < 150 Views .... das gibt es auch nicht oft ...
„Sag Walter - das würde mich auch interessieren- hätte es wirklich immer so viele Kiesbänke am Rhein?“
Die Kiesbänke gehören so lange ich zurückerinnern kann zum Rhein.
Einige Umweltaktivisten möchten sogar noch viel mehr davon.
Das Bestreben mit der Renaturierung des Alpenrheins zwischen Landquart und dem Bodensee wird unter dem Namen „Rhesi“ ein, meines Erachtens vollkommen sinnloses Projekt rücksichtslos vorangetrieben. Alles was durch die internationale Rheinregulierung vor über hundert Jahren geschaffen wurde, würde zerstört werden. Allein schon deshalb weil die damals erstellten Dämme arbeitsaufwändig auf einem Faschinenbett aufgebaut werden mussten. Ohne diese Faschinen kippte während dem Bau des Diepoldsauer-Durchstichs ein sehr langes Stück des neuen Rheindammes ins Riet hinein. Übrigens! Mit der damaligen Rheinregulierung wurde nachhaltig erreicht dass der Wildbach Rhein das gesamte Schwemm-Mateial nicht mehr im Tal ablagert. Sondern alle Sedimente und was der Rhein sonst noch aus dem Graubünden heruntergebracht hatte, in den Bodensee transportierte. Jedenfalls haben die damaligen Macher eines erreicht dass der Rhein nicht immer wieder das Land monatelang überfluten konnte. Aus meiner Sicht aber müsste nicht im Rhein eine Renaturierung erfolgen. Wichtiger wäre endlich dem masslos ausufernden Siedlungs- und Industiebautenbrei Einhalt zu gebieten.
Wegen dem PS: Sternlein und Views. Eine längst fällige Reformation vom derzeitigen System müsste meiner Meinung in Angriff genommen werden. Nur stelle ich mir die Frage! Ob ein derartiger Aufwand überhaupt noch Sinn macht.
Gruss von Walter aus Bux
Herzlichsten Dank für die ausführliche und neutrale Zusammenfassung zur Rheinregulierung und der damit verbundenen Ingeneurs-Leistung,
Zu den Sternchen und so ... nein, es macht natürlich keinen Sinn was zu ändern. Wir haben es hier ja recht gut.
Herzlichst Christoph
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