Wieder ein Griff in mein Archiv, und diesmal sind wir auf der Insel, nein, auf der Insel vor der Insel. Und es soll ein 360-Grad-Panorama sein.
Ein kleiner Hügel neben Lochan nan Dùnan diente mir als Fotografenstandpunkt. Die Sonne war mir in diesen Minuten wohlgesonnen, die landestypischen Raubtiere allerdings weniger. Ich sah zu, dass ich die Fotosequenz möglichst schnell im Kasten hatte.
Und dann nichts wie runter vom Hügel und wieder rein ins schützende Auto.
Anmerkung: nach Kommentaren eine überarbeitete Bildversion hochgeladen.
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Nachdem sich der Nebel auf der Insel gestern (12.4.2019) etwas gelichtet hat
und ein Klippensturz zumindest mal bis Halloween aufgeschoben ist,
möchte ich noch ein wenig zu meiner Rundreise auf der Isle of Skye
am 22.8.2007 ergänzen. Übernachtet in Bernisdale, morgens Dunvegan Castle
besichtigt, und mittags die Nordspitze von Skye umrundet, welche leider
im Nebel lag. Aber entlang der Strecke wechselnd Nebel und Sonne.
Nachmittags ging es dann weiter nach Inverness fürs nächste B&B.
Hier auf pp sind Panoramen 25345 24181 24334 25356 25383 und 25376 von diesem Tag auf Skye.
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Länge -6.245555 Grad
Breite 57.653759 Grad
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Kommentare
Beim Storr wiederum habe ich fertige Panoramas von unten, mit Sonne.
Die Farben und Wiedergabe ist mir nicht authentisch, d.h. zu düster. In Schottland und insbesondere auf "misty Skye" so einen wolkenfreien Himmel anzutreffen ist selten. Ich würde die wohl der Kameraeinstellung geschuldete dunkle Wiedergabe den tatsächlichen Verhältnissen anpassen und deutlich aufhellen ... der Himmel dürfte original deutlich heller sein und die Wiesen leuchten.
Bei einigen Deiner Panoramen habe ich auch den Eindruck, dass die Schärfe beim runterskalieren optimiert werden sollte - vermutlich hast Du in einem Schritt skaliert und ggf. geschärft. Versuche doch mal - bspw. mit dem hier häufig verwendeten IrfanView - in 2-3 Schritten auf 500 Pixel zu skalieren und 1-2x zu schärfen, auf jeden Fall beim letzten Schritt.
Solltest Du das Panorama nochmals neu überschreiben, dann würde ich auch die sich wiederholenden Sensorflecken stempeln und die für Skye und die Highlands bekannten Plagegeister ebenfalls - dachte zuerst an Bussarde ;-), aber das wären wohl derer zuviel.
Bitte verstehe den Kommentar nicht als "oberlehrerhaften" Kommentar, sondern als kleine Hilfestellung von einem, der vor 6 Jahren mit den ähnlichen Anfangsproblemen zu kämpfen hatte und für solche Hinweise dankbar war. Mir zumindest hat dies in meiner Entwicklung mehr geholfen, als kritiklose Anerkennung.
Ansonsten vom Stitching, Horizontausrichtung etc. alles ganz ausgezeichnet für Deine ersten Werke hier.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Und die Zeit, wo eine Panobildserie tunlichst ein Bild mit wolkenfreiem blauem Himmel beinhaltete. Fürs flatfield :-)
Bei der Helligkeit wollte ich die Wolken im Hintergrund nicht übersteuert haben.
Kann man eigentlich bei einem schon beschrifteten Panorama die Beschriftung retten? Ich würde ja in diesem Fall ein Bild in gleicher Geometrie drüberladen.
Danke für die konstruktive Kritik.
wenn Du das Panorama im exakt gleichen Format 4904x500 hochlädst, bleiben die Beschriftungen erhalten. Bei Formatänderung bleibt Dir das Löschen der Beschriftung (ohne das funktioniert ein Reload nicht) und Neubeschriftung nicht erspart ...
Einen guten Tag und herzliche Grüße
Hans-Jörg
Die Sensorflecken entfernt, indem ich vom Originalbild eine layer-Kopie um 100 Pixel verschoben und mit einer Maske auf die entsprechenden Bereiche gelegt habe.
Das Bild aufgehellt mittels zweier Layer und einer Maske in Graustufe. Das Originalbild war allerdings schon nach rechts belichtet gewesen. Insofern ist das jetztige Bild weiter von der Realität entfernt als das vorige.
Das Originalbild 12000x1223 mit Imagemagick skaliert:
convert bild.jpg -colorspace RGB -filter lanczos -resize 4904x500 -colorspace sRGB bild-4904x500.jpg
Lanczos ist ein vernünftiger Skalierungsfilter.
Mit RGB wird die Skalierung im linearen Farbraum vorgenommen.
An der Fauna habe ich nichts geändert.
...Ich lese gerade, Hans-Jörg hat das schon beschrieben.
LG Jörg
Klar kann ich nachvollziehen, dass ein geschärftes Bild visuell knackiger aussieht. Nur kommt man dann schnell in den Bereich von Alias und weiteren Artefakten.
Ein wenig Schärfen, was den MTF-Abfall einer Scherbe kompensiert, befürworte ich hingegen.
Mathematisch möchte ich gerne verstehen, worin der Gewinn bei mehrmaliger Wiederholung von Schärfen (welches Verfahren) und Skalierung (welcher Algorithmus) besteht. Mein aktueller Verständnisstand ist, dass sich bei linearen Beziehungen (z.B. unscharf Maskieren ohne Schwelle) sich das alles in genau einen Filterkern für genau einen Skalierungsschritt abbilden lässt. Wozu also der Mehraufwand, frage ich mich?
LG Jörg
1) mit welchem Verfahren und wie stark schärfst du nach dem Skalieren?
2) führst du das Skalieren in einem linearen Farbraum durch?
Meine Ausgangspanoramen muss ich typisch um einen Faktor drei bis vier herunterskalieren für 500 Pixel Bildhöhe. Will heißen, eine Verkleinerungsmethode sollte ausreichen. Kleinere Schärfeunterschiede bei den Ausgangsbildern machen da nix mehr aus.
Doch zuerst hätte ich den Wunsch, Klaus, daß Du in Deinem Profil etwas über Deine doch offensichtlich gewordenen Kenntnisse der (Panorama-)Fotografie schreibst. Besonders würde ich es begrüßen, wenn Du bei Deinen hier gezeigten Panoramen auch die dabei benutzten Geräte, Techniken und Programme angeben würdest, zumal die Aufnahmen für Deine Panoramen tlws. schon vor einigen Jahren gemacht wurden und die Panoramen evtl. auch.
Angesichts der vorgerückten Stunde möchte ich zu diesem Panoram hier nur sagen, daß ich es, wenn ich es z. B. mit IntelliSharpen nachschärfe, mir mit mehr Wohlgefallen anschaue als in seiner jetzigen Form.
Für IntelliSharpen (Plug-in?) fehlt mir ein passendes Programm auf meinem ohnehin selten genutzten Windows-Rechner.
@Martin: IrvanView habe ich auf meinem Windows-Rechner, da kann ich bei Gelegenheit mal nachschauen.
Ich habe nochmal eine neue Version hochgeladen. Ich habe mich für eine schärfere Lanczos-Variante entschieden, und zuvor die Beschreibungen zum ImageMagick bzw. convert-Programm auf UNIX/Linux durchgelesen:
https://www.imagemagick.org/Usage/filter/
http://www.bvdwolf.nl/foto/resample/example1.html
http://www.bvdwolf.nl/foto/resample/down_sample.html
und schlußendlich habe ich mich leiten lassen von
https://www.imagemagick.org/Usage/filter/nicolas/
convert bild.jpg -colorspace RGB -filter LanczosRadius -distort resize 4904x500 -colorspace sRGB bild-4904x500.jpg
Das Skalieren im linearen Farbraum durchzuführen ist wichtig, ich sehe da deutliche Unterschiede bei feinen Details.
Einen guten Start in den neuen Tag und herzlicher Gruß
Hans-Jörg
Das Spannende ist ja, alles gleichzeitig (ganz scharf, null Alias, null Schwingen) geht nicht.
Herzlicher Gruß zurück
Klaus
Für meinen persönlichen Geschmack liefert ImageMagick die besten Ergebnisse. Du solltest dabei allerdings generell besser mit TIF-Dateien arbeiten.
Herzliche Grüße, Matthias.
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