Heligoland’s End   92318
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1 Lange Anna 47 m
2 Volpriehausen-Formation
3 Detfurth-Unterbank
4 Detfurth-Oberbank

Details

Location: Helgoland (58 m)      by: Jörg Braukmann
Area: Germany      Date: 28. Juli 2016
Die Lange Anna an der äußersten Nordwestspitze Helgolands ist das Wahrzeichen der Insel und sicherlich das dort am häufigsten fotografierte Motiv. Da darf sie auch in meinem Portfolio nicht fehlen. Für ein Einzelfoto gibt es sehr viele dankbare Aufnahmestandorte und es ist wenig schwierig, sie in Szene zu setzen. Für ein Panoramafoto, das bei nur 500 Pixeln Bildhöhe präsentiert werden soll, bereitete sie mir einiges Kopfzerbrechen, da der horizontale Blickwinkel recht klein ist. Hans-Jörg-Bäuerle hatte bei Nr. 17896 schon den idealen Standort gefunden. Zunächst wollte ich dieselbe Perspektive zeigen, entschied mich aber nun für einen leicht veränderten Standort: den Felsen, der Hans-Jörg Bäuerles Panorama links so schön flankiert.

Nur 4 HF Freihandaufnahmen bei 28 mm mit meiner G15 und 28 mm KB

Comments

Du hast das Klassiker-Fotomotiv der Touristen wunderbar als Pano umgesetzt.
LG Jörg
2017/02/10 22:21 , Jörg Nitz
Gut gewählter Standort. Die Mauer ist eigentlich eine Schande, wenigstens ästhetisch. VG Peter
2017/02/10 23:51 , Peter Brandt
Hast recht Peter, diese Mauer braucht es nicht. Überlasst Kliff und Wahrzeichen dem Meer
2017/02/11 00:18 , Christoph Seger
Viele schöne Details im Bild. Der gewählte Schnitt gefällt mir. Bemerkenswert ist die Transparenz des Meeres. Hast du hierfür einen Polarisationsfilter benutzt?
2017/02/11 09:33 , Dieter Leimkötter
Das schöne Motiv ist auch geologisch sehr instruktiv.
Es zeigt bilderbuchmäßig den tiefen Abschnitt des Mittleren Buntsandsteins mit der in dieser Region vorwiegend tonigen Volpriehausen-Formation (mit wenigen schmalen Bändern der sog. "Katten-" oder "Katersande") und der Basis der darauf folgenden Detfurth-Formation mit der jeweilig stärker von Sandsteinen geprägten Detfurt-Unter- und Oberbank, getrennt wieder von Tonsteinen.
2017/02/11 11:09 , Olaf Kleditzsch
Peter, Christoph: Beim Bau der Nordwestmole ab 1938 war Ästhetik belanglos und Küstenschutz zweitrangig. In erster Linie ging es um den Ausbau Helgolands zum Marinestützpunkt. Im Rahmen des „Projekts Hummerschere“ sollte ein künstliches Hafenbecken entstehen, das einen Großteil der deutschen Flotte aufnehmen konnte. Im Schutz der Molen sollten nicht nur zahlreiche Schiffe gefahrlos ankern können. Es sollten auch Arbeiten zur Vergrößerung der Insel um ein Vielfaches stattfinden. Das Vorhaben musste schon 1941 wieder aufgegeben werden. Seither ist die Mauer nun immer da. Ähnliche Bauten finden sich auch an anderen Stellen der Insel. Ihr Bau reicht bis in die Kaiserzeit 1906 zurück und verfolgte ebenfalls vorrangig militärische Ziele.

Die Lange Anna entstand 1860 nach Einsturz eines Brandungstores. Die letzte Maßnahme zu Ihrem Schutz war das Zumauern einer Brandungshohlkehle 1979. Den weiteren Verfall aufzuhalten gilt als kostspielig und langfristig aussichtslos. Die Lange Anna wurde daher ihrem Schicksal überlassen und wird über kurz oder lang einstürzen. Erklettert wurde sie erst einmal. Das war 1965. Der Fels ist sehr brüchig, das Klettern heute verboten.

Dieter, einen Polfilter habe ich nicht. Das Wasser um Helgoland war mir als tatsächlich sehr klar aufgefallen. Ich nehme an, es liegt am vorwiegend felsigen Meeresgrund. Im Bereich von St. Peter-Ording oder den Nordfriesischen Inseln besteht der Meeresboden aus Sand, der beim Wechselspiel von Ebbe und Flut immer wieder aufgewirbelt wird und das Wasser trübt.

Danke Olaf für die geologischen Erläuterungen. Der Standort ist in vielfacher Hinsicht interessant: geographisch, olfaktorisch, geologisch, historisch, ornithologisch. Manches wird mir erst jetzt im Nachhinein bewusst.
2017/02/11 19:21 , Jörg Braukmann
Ein schönes Motiv bei Superwetter. Die Mauer muss man sich wegdenken..
Ich habe mal einen Bericht der Erstbesteiger gelesen - echt amüsant.
2017/02/12 13:55 , Steffen Minack
Sehr interessante Diskussion - das ist, was an PP Spaß macht! Ohne die Mauer wäre das Wahrzeichen doch vielleicht jetzt schon weg, oder? VG Martin
2017/02/12 16:26 , Martin Kraus
Die Farben sind für mich so perfekt wie der Aufbau.
Es grüßt Wolfgang
2017/02/16 22:02 , Wolfgang Bremer

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Jörg Braukmann

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