Wer kannte schon den Otto-Andreas-Turm? Er trägt den Namen des örtlichen Pfarrers, der seinen Bau 1973 initiierte. Mit einer Höhe von sechs Metern ist er eher ein Türmchen. Der Berg, auf dem er steht, böte auch ohne Aufbau Aussicht. Allerdings wäre ich dann wohl nie auf ihn aufmerksam geworden. Im Bild überwiegt wie beim Vorgänger der Eindruck vom Hunsrück als Hochfläche. Die hier zu ihrem Rand hin tief eingeschnittenen Täler lassen sich bei genauerem Hinsehen allenfalls erahnen. Man spürt sie aber in den Beinen, wenn man wie ich mit dem Fahrrad dort unterwegs ist. Es gibt Pläne, neben dem Otto-Andreas-Turm ein paar Windkraftanlagen zu errichten. Bei meinem Besuch konstituierte sich am Fuße des Turms gerade eine Bürgerinitiative dagegen. Nach ausgiebiger Rundschau ging es für mich hinab ins Moseltal, dessen canyonartigen Einschnitt man beim Blick zur Eifel auch nicht in unmittelbare Nähe vermutet. Bei Gegenwind ging es flussabwärts nach Koblenz zum Deutschen Eck und von dort rheinaufwärts bis Bad Salzig. Ich hätte pausenlos die Hänge rauf und runter zu attraktiven Aussichtspunkten fahren können. Dazu fehlten aber Zeit und Kondition. Von Bad Salzig ging es noch einmal steil bergauf zum Aussichtsturm Fünfseenblick. Bei diesen knapp 450 Höhenmetern erlebte ich den Hunsrück eindeutig als Gebirge. Kurz vor Sonnenuntergang kam ich oben an. Eigentlich eine beliebte Panoramazeit lag mir das Hauptmotiv, das Rheintal, schon zu sehr im Schatten. Ich nahm zwar ein Panorama auf, war aber seitdem schon zweimal wieder dort zu besseren Bedingungen. Ich zeige eins von dort also später. Bis dahin verweise ich auf das Panorama Nr. 15317 von Jörg Nitz.
29 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 80 mm KB.
Wolfgang Bremer, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Walter Huber, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Ralf Neuland, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Markus Ulmer, Jens Vischer
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Herzliche Grüße
Hans-Jörg
LG Jörg
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