Zum Reformationstag: Die originale Grabplatte für Martin Luther   32157
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Legende

1 Die Grabplatte für Martin Luther

Details

Aufnahmestandort: Jena, Stadtkirche St. Michael, nördliches Seitenschiff (145 m)      Fotografiert von: Wolfgang Bremer
Gebiet: Germany      Datum: 26.08.2015
Sehr bald nach dem Tod Martin Luthers im Frühjahr 1546 hatte der Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige von Sachsen eine Grabplatte in Auftrag gegeben, die 1548 in Erfurt auch gegossen wurde. Zum ordnungsgemäßen Versand des Kunstwerkes kam es hingegen nicht mehr: In der Schlacht bei Mühlberg an der Elbe war 1547 der protestantische Schmalkaldische Bund mit Johann Friedrich von Sachsen und Phillipp von Hessen an der Spitze von kaiserlichen Truppen vernichtend geschlagen worden. Zu den Folgen gehörte neben langer Gefangenschaft die Abtretung der Kurwürde und des sächsischen Kurkreises mit Wittenberg samt Universität an Herzog Moritz von Sachsen aus der Konkurrenzlinie der Albertiner. Johann Friedrichs Söhne verbrachten die Grabplatte gegen väterlichen Willen in die nunmehrige Residenz nach Weimar, von wo aus sie der ersatzweise gegründeten Universität in Jena übereignet wurde. Den zunächst übergangsweise gedachten Standort in der Stadtkirche St. Michael hat sie seit 1571 nicht mehr verlassen, und erst 1872 ist für Luthers Grabstätte in der Wittenberger Schloßkirche ein Abguß angefertigt worden.

Kamera : Olympus VR-320
Bilder : 13x JPG HF (bezogen auf die Länge des Panoramas), freihand
Brennweite: 4,2 / 24 mm
Blende : F3,0
Belichtung: 1/80 bis 1/160 bei ISO 400
Software : Hugin, Gimp

Kommentare

Über Deinen Beitrag zum Reformationstag habe ich mich schon auf dem EiPhone von unterwegs aus gefreut!

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
02.11.2016 17:36 , Hans-Jörg Bäuerle
So ein unsymmetrisches Überkopfpano aus einer Kirche ist zwar recht ungewohnt, hat aber seinen eigenen Reiz.
07.11.2016 14:20 , Leonhard Huber
Kompliment für Deine Beharrlichkeit! 
Das Ergebnis sind "kuriose" fotografische Kunstwerke im guter Qualität!
Mir gefällt Dein Zyklus!
Gruss Walter
17.02.2017 17:28 , Walter Schmidt

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Wolfgang Bremer

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