Die höchsten Gipfel bieten die beste Aussicht, wenn in der Ferne noch höhere Berge auftauchen. So ist es auch beim Grand Ballon. Vor 3 Jahren zeigte ich bereits 360°-Panorama vom höchsten Vogesengipfel. Jetzt kommt eine Neuauflage mit „neuer“ Kamera. Den Hauptunterschied markiert die Wetterlage. Lag 2013 das Tiefland unter einer Nebelecke, reichte der Blick 2015 nicht nur weit sondern auch bis ganz nach unten.
Etwa anderthalb Wochen vorher war ich mit Jörg Nitz bereits in den Vogesen gewesen (siehe Nr. 18998). Leider hatten wir entgegen der Vorhersage Pech mit der Fernsicht. Feigerweise wollte ich daher diesmal auf Nummer sicher gehen und habe die ersten Webcambilder abgewartet. Die waren viel versprechend. Aber deswegen war ich erst mittags in Willer-sur-Thur am Fuße des Berges. Der halbe Tag war schon verschenkt. Und dann hatte ich auch noch das Fahrrad und sportlichen Ehrgeiz dabei. Den höchsten Vogesengipfel wollte ich aus eigener Kraft bezwingen, obwohl man bis fast zum Gipfel auch mit dem Auto fahren kann. So war ich dann erst kurz vor 3 oben. Es war da nur noch anderthalb Stunden hell. Für weitere Gipfel blieb keine Zeit mehr, zum Fernsehen aber noch reichlich.
Der Besucherumlauf um das Radom auf dem Gipfel des Grand Ballon bietet einen vergleichsweise leichten Aufnahmestandort für ein 360-Grad-Panorama. Allerdings stand die Sonne bei meiner Ankunft schon ungünstig tief, sodass ich den Schnitt im Gegenlichtbereich angesetzt habe. Normalerweise bietet sich dazu die von Norden zum Radom führende Rampe an. An der Stelle musste ich nun etwas retuschieren.
40 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 110 mm KB. Beschriftung nach und nach mit udeuschle.de
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Müller Björn, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Daniel Buehler, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Christian Hönig, Heinz Höra, Thomas Janeck, Martin Kraus, Wilfried Kristes, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Christoph Seger, Björn Sothmann, Jens Vischer
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Kommentare
Der Tiefblick mit der Einordnung des Dreiländerecks (bzw. den großen Städten Basel, Freiburg und Mühlhausen) gefällt mir besonders.
Die Weite und irgendwie die Stille fasziniert mich hier.
LG & behüt Dich Gott,
Christian
LG Jörg
Erst kürzlich war ich auf dem Schwarzwälder Belchen, nach Süden war es ähnlich klar, vom Säntis bis zu Mont Blanc. Die Vogesen verschwanden leider doch sehr im Dunst. Ich denke, eine so optimale Rundumsicht festhalten zu können, ist großes Glück.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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