Die Aussicht vom Turm des Jagdschloßes Granitz ist die umfassendste, die man auf der Insel Rügen haben kann. Von hier aus sind auch die weitesten Fernsichten auf die umliegenden Inseln und das Festland möglich. Im Panorama #12816, das ich aus Aufnahmen mit 415 mm KB-Brennweite gestitcht hatte, habe ich erstmals deutlich die 77 km entfernte Insel Wollin zeigen können sowie den Leuchtturm und die Kräne von Swinemünde (66km). Die Sensation war aber, daß auch der 100 km entfernte Sendeturm auf dem Helpterberg, dem höchsten Berg Mecklenburg-Vorpommerns zu sehen war. Diese Punkte liegen alle vom Granitzturm aus gesehen im Südosten bis Süden.
Das Panorama, das ich jetzt zeige, umfaßt den westlichen Halbkreis vom Südwesten bis zum Nordosten und zeigt den zentralen und nördlichen Teil der Insel Rügen. Es beginnt mit dem Greifswalder Bodden. Auf der Festlandseite des Boddens sind sogar die Türme der Hansestadt Greifswald zu sehen. Es folgt übergangslos der Rügische Bodden, in den das Gelbe Ufer der Halbinsel Zudar hineinragt und in dem die Insel Vilm liegt. Inmitten der abwechslungsreichen Wald- und Felderlandschaft ist dann sehr schön "die weiße Stadt" Putbus zu sehen. Gleich rechts davon zeigt sich am Horizont die Silhouette der Hansestadt Stralsund. Wälder und Felder auch beim Blick über den zentralen Teil der Insel. Ab der "Inselhauptstadt" Bergen erscheinen dann Wasserflächen vom Kleinen und Großen Jasmunder Bodden sowie die des Schmachter Sees - und am Horizont Hiddensee und Breege auf Wittow. Die Halbinsel Wittow zieht sich ziemlich weit am Horizont bis zum Kap Arkona hin, während im Vordergrund sich das Ostseebad Binz bis zum Strand ausbreitet. Die dort beginnende weite Wasserfläche der Prorer Wiek wird in einem schönen Bogen von der Schmalen Heide und der Halbinsel Jasmund eingefaßt. Im Vordergrund das nicht endend wollende Waldgebiet der Granitz. ....
19 Breitformataufnahmen (Canon EOS 600D, Canon EF 70-300 IS @ 70mm, ohne Stativ) gestitcht mit PTGui, Zylinderprojektion, Breitenwinkel 161°.
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Müller Björn, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Leonhard Huber, Franz Kerscher, Martin Kraus, Wilfried Kristes, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Werner Schelberger, Markus Ulmer
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Comments
Ich habe mir deshalb extra angeschaut, welche Parameter ich in Canon DPP bei der RAW-Entwicklung und in Photoshop CS bei der Bearbeitung des Panoramas eingestellt hatte und festgestellt, daß ich dabei keine extremen Einstellungen verwendet habe. Durch PTGui dürfte eigentlich keine Beeinflussung von Bildhelligkeit und -farben erfolgen, obwohl ja alle Pixel neu berechnet werden. Auch beim Herunterskalieren und dem darauf folgenden Schärfen dürfte dahingehend nichts passieren, egal, ob man es mit IrfanView macht oder ob ich es wie hier in Photoshop mit IntelliSharpen gemacht habe.
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