abbrechender Teil |
Weg durch den Spalt |
feststehender Teil des Albtraufs |
Auf den Höhen des Ermstales trifft man auf ein interessantes geologisches Phänomen, die Höllenlöcher. Hinter diesem gruseligen Wort verbirgt sich ein quasi in extremer Zeitlupe stattfindender Bergrutsch.
Es lösen sich hier Felsen vom Albtrauf, die auf dem weicheren Mergelgrund langsam seitlich abrutschen. Dahinter bilden sich tiefe Lücken und Spalten, welche als Höllenlöcher bezeichnet werden. Die Uracher Höllenlöcher haben eine Tiefe von bis zu 10, die Breite variiert zwischen 6 und 68 Metern. Durch den größten Spalt kann man hindurchwandern, allerdings wird es einem hier schon etwas unheimlich, denn irgendwann prasselt das ganze Gestein wahrscheinlich mit ordentlichem Getöse ins Tal. Auf jeden Fall ist es ein tolles Naturerlebnis, denn die Wände und Löcher liegen allesamt im Bannwald, querliegende Stämme und sich in die Felswände krallende Bäume sind keine Seltenheit. Neben dieser großen Spalte hat es auch ein paar kleinere Löcher, die sicherheitshalber umzäunt sind. Das Panorama entstand am hinteren Ende der größten Spalte, nachdem ich sie von Nord nach Süd durchwandert habe. Zur besseren Orientierung: Der im Bild links zu sehende Teil hat sich vom rechten gelöst und befindet sich auf dem Weg ins Tal. 14 HF Aufnahmen mit EOS 5D M3 und dem EF 16-35 á 16mm, f11, 1/100s, ISO100, Blickwinkel 360°, Mercator Projektion 91% Irfanview (hab leider keine 2.000 Pixel in der Breite geschafft) |
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Warst Du auch auf dem Calverbühl? Der liegt ja gleich ums Eck :)
LG Markus
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