gelöstes Rätsel - die größte Wüste Deutschlands   133423
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1 Waldrand ca. 3,3km
2 Dampfwolke Braunkohlekraftwerk Jänschwalde

Details

Location: Liberoser Wüste an der B168 zwischen Lieberose und Peitz (86 m)      by: Steffen Minack
Area: Germany      Date: 12.05.2016
11QF@80mm(KB), F8, 1/500, ISO200, freihand, Blickwinkel ca. 160°

Laut Wikipedia ist das die größte Wüste Deutschlands.
Entstanden ist sie nach einem Waldbrand 1942.
Näheres bei Wikipedia.
Vis a vis soll es sogar Wanderdünen geben, dorthin haben wir uns aber nicht getraut - wer weiß, was dort noch für Zeug im Sand liegt.

Comments

Eine von den Stellen, wo es vor der Oder schon so aussieht, wie man es sich hinter dem Ural vorstellt. Dieser Platz hier könnte südlich eines Städtchens liegen, wo man eine bekannte Blütenpflanze sehr zu schätzen scheint. Noch weiter südlich gäbe es dann einen Ort, dessen Name so ähnlich klingt wie der einer mitteldeutschen Residenzstadt, aus der mal eine europäische Herrscherin ersten Ranges kam.
Es grüßt Wolfgang
2016/05/13 22:00 , Wolfgang Bremer
Hallo Wolfgang, Respekt !
Deine Umschreibungen gefallen mir auch sehr gut ;-)
Ich denke wir überlassen es mal dem Nächsten zu erklären, warum dieser Platz trotz der Einöde so besonders für Deutschland ist.
2016/05/13 22:15 , Steffen Minack
Bitte um Entschuldigung: Falscher Hinweis 
Kann man das glauben? Zwei mitteldeutsche Städte gibt es mit einsilbigem Namen und mit Z, und die habe ich durcheinander gebracht. Der Hinweis müßte heißen: Aus der ähnlich klingenden Stadt kam jahrzehntelang etwas, für das man nur als sehr junger Mensch die richtige Verwendung hat. Auf die falsche Spur mit der Herrscherin muß mich die "russische" Weite gebracht haben.
Es grüßt Wolfgang
2016/05/14 22:26 , Wolfgang Bremer
Jetzt ist die Verwirrung komplett. 
Also die falsche Stadt soll wohl Zerbst sein (Kath. d. Große v.A.-Zerbst), die richtige dann wohl Zeitz. Aber dieser Ort hier soll nicht bei Zeitz liegen, sondern nur in der Nähe eines anderen Ortes, der nur ähnlich klingt?
Ich habe keinen blassen Schimmer, wo diese Landschaft liegen könnte. Sollte ich raten, würde ich sagen, es könnte in der Colbitz-Letzlinger Heide sein, einem ehemaligen sowj. Truppenübungsplatz. Wüsste nicht, wo es noch ähnlich ausgeräumte ungenutzte Landschaften geben könnte.
2016/05/15 12:48 , Matthias Knapp
Der Hinweis auf die erste Stadt (nördlich von hier) reicht eigentlich schon.
Um die Sache etwas zu erleichtern: Um welches deutsche Superlativ handelt es sich hier ?
2016/05/15 21:17 , Steffen Minack
Für alle, die sich an Deutschlands Ostende weniger auskennen, ist es ganz schön schwierig. Aber der Gedanke mit der Colbitz-Letzlinger Heide geht genau in Richtung auf den Superlativ, nach dem Steffen fragt. Und einen Städtehinweis hätte ich noch, diesmal sogar gleich einen richtigen: Ca. 30 km entfernt liegt eine große Stadt, die in einem weitbekannten deutschen Zungenbrecherspruch vorkommt.
Es grüßt Wolfgang
2016/05/15 23:10 , Wolfgang Bremer
Wolfgang, meinst Du den Zungenbrecherspruch mit der Postkutsche? Dann müsste ich mich dort eigentlich sehr gut auskennen. Aber das Durcheinander mit den anderen Städten und der Colbitz-Letzlinger Heide (größtes unbewohntes Gebiet Deutschlands) passt für mich nicht zusammen.
LG Jörg
2016/05/15 23:44 , Jörg Nitz
Ich wäre dann doch sicher noch lieber im Wallis geblieben...Herzliche Grüße Velten
(aber vielleicht habe ich "von da nach dort" auch falsch verstanden )
2016/05/16 05:02 , Velten Feurich
Licht ins Dunkel 
Ich muß jetzt Steffen zuvorkommen und die Lösung äußern, weil ich offenbar mehr Verwirrung gestiftet habe als nötig, nur um nicht gleich alles zu verraten. Wir sehen die Lieberoser Heide zwischen Lieberose (die sehr geschätzte Blütenpflanze) und Peitz (klingt ähnlich wie Zeitz), ca. 30 km nördlich von Cottbus (mit dem Zugenbrecher-Postkutscher). Das Gelände ist einerseits flächenmäßig der größte Truppenübungsplatz (das paßte zur Colbitz-Letzlinger Heide), andererseits das größte Offensandgebiet in Deutschland, wo es sogar zur Bildung kleiner Dünen kommt, weil die militärische Nutzung bis zum Abzug der sowjetischen Streitkräfte einen Wiederbewuchs nicht erlaubt hat. Deshalb gibt es auch die Bezeichnung Lieberoser Wüste. Inzwischen haben Umweltverbände große Flächen angekauft, damit sich das Gelände ungestört von anderen Nutzungen erholen soll, was man freilich beobachtet und dokumentieren wird. Der seltene Eindruck der freien Weite, den das Bild vermittelt, ist an Ort und Stelle übrigens noch imposanter.
Es grüßt Wolfgang
2016/05/16 22:35 , Wolfgang Bremer
Oh je, das hätte ich doch erraten müssen :-(
Wenn man die B168 von Peitz nach Lieberose fährt, begleitet einen kilometerlang nichts als Wald. Nur ein kleines Stück gibt einen Blick in die Sandwüste des ehemaligen Truppenübungsplatzes frei. Meiner Erinnerung nach stehen selbst hier am Straßenrand zahlreiche Bäume und Büsche. Entweder Steffen hat eine freie Lücke gefunden oder er hat sich ein paar Meter ins Gelände gewagt, was dort aber wegen möglicher Blindgänger höchst gefährlich ist.
Ganz rechts über den Bäumen sieht man wohl auch noch die Dampfwolken des Kraftwerks Jänschwalde (siehe auch Pano 8465).
LG Jörg
2016/05/16 23:09 , Jörg Nitz
So Wolfgang - nun musst du mal verraten, wie du so schnell darauf bekommen bist. Gab es doch weit über 100 Betrachter ohne Idee (oder wollten nicht raten?).

Das mit der "Durchreise" war eher persönlich, wir kamen von Hiddensee und haben noch einen stopp in Cottbus eingelegt.

@Jörg den Ort habe ich nicht mehr exakt auf den Meter gefunden, ich hatte vergessen wenigstens ein Bild zu taggen.
Ich hatte erst auch Bedenken ein paar Meter in die Büsche zu gehen, aber dann fanden wir eine Stelle mit ausgefahren Spuren, die vermutlich von Quads stammten.
Lustig...erst wollte ich das Wölkchen von Jänschwalde weg stempeln, aber dann dachte ich mir, dass das nur ein Superschlauer als Hinweis nutzen wird ;-)
2016/05/17 15:59 , Steffen Minack
Woher die schnelle Lösung... 
Wie so oft eine Reihe von Zufällen: Zu dem erwähnten Erwerb durch Naturschutzverbände hat eher unwissentlich mein Freund mit einer Spende beigetragen, dafür hat er damals ein ausführliches Dankschreiben erhalten mit Bildern und Beschreibung des Geländes sowie Bemerkungen zu Wert und Perspektive. Bei einem gelegentlichen Aufenthalt in der Nähe hat der "Miteigentümer" seine Immobilie natürlich interessiert in Augenschein genommen, und da konnte ich dabei sein. Trotzdem war ich nicht ganz überzeugt, ob es stimmt, denn die ehem. Übungsplätze im Osten und Nordosten dürften sich im Zweifel sehr ähneln - und das Jänschwalder Wölkchen hab nun wieder ich nicht als solches erkannt. Wenn sich lange nach dem Besuch dort herausgestellt hat, dass jemand Angeheiratetes aus der erweiterten Verwandtschaft ausgerechnet aus Lieberose stammt, ist das für mich noch ein lustiges Obendrauf.
Es grüßt Wolfgang
2016/05/17 22:11 , Wolfgang Bremer
Eindrücklich! War mir völlig unbekannt. Kommt im Panoramaformat ausgezeichnet rüber.
2016/05/18 18:54 , Jörg Braukmann

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Steffen Minack

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