Auch vor den Toren der bolivianischen Hauptstadt La Paz gibt es ein Valle de la Luna, ein Mondtal. Dieses hier besteht aus zahlreichen bizarren Felsen, Höhlen, Erdhügeln und kraterähnlichen Formen. Entstanden ist es im Laufe der Zeit durch andauernde Erosion gepaart mit den Naturgewalten in Form von starken Niederschlägen und extremen Temperaturschwankungen.
Ich habe übrigens gelesen, dass die Einheimischen das Tal einfach „Rio Abajp“ (= flussabwärts) nennen und der Name Mondtal erst durch den Tourismus entstanden ist. Neben den schon erwähnten Naturgewalten nagt übrigens hauptsächlich die riesige Metropole La Paz an den Rändern des Tales und vereinnahmt immer größere Teile davon. In einem Reiseführer stand sogar, dass es unsicher ist, wie lange es dem Besiedlungsdruck der Stadt überhaupt noch widerstehen kann.
Das Panorama entstand auf einem dieser Erdhügel, den man auf einem Trampelpfad zwischen den Felsen hindurch ersteigen kann. Am linken Bildrand erkennt man die Metropole La Laz, der spitze Felszacken in der Bildmitte ist der Muela del Diablo, der Backenzahn des Teufels. Und das gelbe Gefährt ganz rechts war unser Reisebus...
12 HF á 24mm, f10, 1/200s, ISO100, Mercator Projektion wegen des Tiefblicks
(für ein 360er hat es leider aufgrund der vielen Leute um mich herum nicht ganz gereicht...)
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Friedemann Dittrich, Christian Hönig, Thomas Janeck, Wilfried Malz, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Augustin Werner
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